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Ein Dienst der Schönstatt-Bewegung für wiederverheiratete Geschiedene
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 published: 2007-11-23

Eine neue Hoffnung

Die Pastoral der Hoffnung, ein Dienst der Schönstatt-Bewegung für wiederverheiratete Geschiedene

 

Tagung für wiederverheiratete Geschiedene

Retiro para separados en nueva unión

Retreat for divorced and remarried  couples

Tagung für wiederverheiratete Geschiedene

Fotos: Dominguez © 2007

 

PARAGUAY, Sonia u. Eduardo Morales/Víctor u. Stella Domínguez. Ende 2005 nahmen Victor und Stella Dominguez, damals Sekretäre der Bischofskonferenz von Paraguay unter der Leitung von Bischof Claudio Jiménez, an einem Treffen von CELAM in Cochabamba, Bolivien, teil, bei dem es um Familien in irregulären ehelichen Situationen und verschiedene Ansätze in der Pastoral ging. Mit der Hand am Pulsschlag der Zeit und dem Ohr am Herzen Gottes fragten sie sich: Wenn Schönstatt für alle etwas geben soll, müssten dann nicht auch wir aus dem Reichtum unserer Spiritualität und der Kraft unserer vitalen Familienbewegung etwas tun für diese Kinder Gottes, die sich in einer solch schwierigen Situation befinden, konkret für wiederverheiratete Geschiedene? Sie trugen das Anliegen in die Schönstattbewegung hinein und fanden offenen Ohren. Im zweiten Jahr nun gehört die sogenannte "Pastoral der Hoffnung" zur Familienpastoral Schönstatts und hat wie Ehevorbereitungskurse, Ehebegleitung, das Netz der Hausheiligtümer und anderes als erstes und wichtigstes Ziel die Rettung der Familien, wie Johannes Paul II. immer wieder wünschte.

Im Mai 2006 begann mit einem schönen Vortrag von Pater Antonio Cosp, dem Leiter der Schönstatt-Bewegung in Paraguay, und etwa 30 teilnehmenden Paaren die lange ersehnte "Pastoral der Hoffnung". Schon länger war innerhalb der Bewegung das Bewusstsein wach geworden, dass von Schönstatt aus eine evangelisierende Pastoral nötig und möglich sein müsste für die Brüder und Schwestern, die wegen des Zerbrechens ihrer ehelichen Bindungen in einer besonderen Situation sich befinden.

Die Pastoral der Hoffnung möchte eine Antwort der Kirche sein, die nicht gleichgültig bleiben kann angesichts leidvoller Situationen, sondern die als Mutter und Erzieherin einen Raum schafft, in dem sie ihre Aufgabe erfüllt, alle Getauften zur Erlösung zu führen.

In welchem Geist wird mit den wiederverheirateten Geschiedenen gearbeitet?

Sie wollen mit Ehrfurcht und Herzlichkeit aufgenommen werden auf der Grundlage der Wahrheit. Es geht um ein Begleiten mit der Hoffnung, die harten Folgen der Scheidung zu überwinden und die Herausforderung anzunehmen, die Fundamente eines neuen Lebens solide zu bauen. Schönstatt möchte ihnen in erster Linie zeigen, dass sie weiterhin Kinder Gottes sind wie vor dem Zerbrechen der kirchlich geschlossenen Erstehe und der zivilen Zweitehe, und dass die Haltung als sich geliebt wissende und erlebenden Kinder Gottes und der Kirche ihnen helfen kann, heilende Vergebung zu erfahren und neue, ungeahnte Wegen spirituellen Wachsens zu entdecken.

Die Pastoral der Hoffnung übernimmt dabei weder Mediation noch Konfliktlösungen und versucht auch nicht, Paartherapie zu machen oder zu ersetzen.

Als kirchliche Bewegung mit dem Ziel, Familien nach dem Bild der Nazareth-Familie zu formen, möchte Schönstatts Ernst machen mit dem, wozu Johannes Paul II. in seiner Enzyklika Familiaris Consortio (Nr. 65) drängt: "Das pastorale Bemühen der Kirche beschränkt sich nicht nur auf die christlichen Familien in der Nähe, sondern kümmert sich, indem es den eigenen Horizont nach dem Maßstab des Herzens Jesu aus weitet, noch intensiver um alle Familien in ihrer Gesamtheit und vor allem um jene, dies ich in einer schwierigen oder irregulären Lage befinden. Ihnen allen schenkt die Kirche ihr Wort der Wahrheit, der Güte, des Verstehens, der Hoffnung, der innigen Verbundenheit in ihren oft beklemmenden Schwierigkeiten; allen bietet sie ihre selbstlose Hilfe an, dass sie dem Ideal der Familie näher kommen, das der Schöpfer "von Anfang an" gewollt hat und das Christus durch seine erlösende Gnade erneuert hat."

Und was genau wird getan?

Damit die wiederverheirateten Geschiedenen konkret erfahren, was die Kirche hier aussagt, wird ihnen im ersten Jahr eine Serie von monatlichen Treffen angeboten, bei denen es sowohl um Erfahrungen wie auch um Bildung geht; anhand verschiedener Themen geht es um die Vertiefung ihres christlichen Glaubens und ihre Rolle als Paar und als Eltern.

Ende Oktober 2007 war ein erstes geistliches Wochenende beim Schönstattheiligtum von Tuparenda.

Dieses war offen für alle wiederverheirateten Geschiedenen, unabhängig davon, ob sie an den monatlichen Treffen des Jahres teilgenommen hatten oder nicht. Bei diesem Wochenende sollte es darum gehen, dass die Paare lebensmäßig erfahren, was in den Empfehlungen des Päpstlichen Rates für die Familien vom 14. März 1997 steht: "Lasst diese unsere Brüder und Schwestern wissen, dass die Kirche sie liebt, das sie nicht fern von ihnen ist und wegen ihrer Situation leidet. Die wiederverheirateten Geschiedenen sind und bleiben ihre Glieder, denn sie haben die Taufe empfangen und bewahren den christlichen Glauben."

Es waren für die teilnehmenden Paare Tage besonderen Segens, eine Gelegenheit, sich wieder neu als geliebte Kinder Gottes und der Gottesmutter zu fühlen.

Ehepaar Dominguez, die laikalen geistlichen Begleiter der Pastoral der Hoffung, haben sechs Kinder - vier Jungen und zwei Mädchen und eine Enkelin – und feiern am kommenden 20. Dezember ihren 32. Hochzeitstag, "immer noch glücklich und verliebt".

 In Paraguay gehören ca. 3000 Ehepaare zur Familienbewegung Schönstatts, die auf verschiedenen Feldern apostolisch tätig sind im Einsatz für die Familie.

  • Für nähere Auskunft über diese Pastoral kann man sich wenden an Pater Antonio Cosp pcosp@schoenstatt.org.py oder Ehepaar Domínguez domingz@telesurf.com.py
  • Teile des Textes mit freundlicher Erlaubnis aus: Tuparenda 10/2007
  • In der spanischen Version von Zenit www.zenit.org ist am 22. November eine leicht bearbeitete Fassung dieses Textes erschienen.

 

 

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Last Update: 23.11.2007