published: 2007-11-23 | |
Große Resonanz in GymnichZum dritten Mal Feier des Geburtstages von P. Josef Kentenich in Gymnich |
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DEUTSCHLAND, P. Peter Nöthen/mkf. Erneut hatten der Förderverein "Geburtshaus Pater Josef Kentenich" und die Pfarrei St. Kunibert von Gymnich eingeladen zur Feier von Pater Josef Kentenichs Geburtstag: am Morgen des 18. November wurde der Gemeindegottesdienst entsprechend gestaltet, am Nachmittag war Einweihung eines Bildstocks im Garten des Geburtshauses. "Bei der Messe waren noch nicht so viele da, schließlich war am Abend vorher Herrensitzung - aber am Nachmittag kamen doch gut 120 Leute", so Petra Stegemann vom Förderverein. Zusammen mit Jugendlichen gestaltete Organist Steckamp den Gottesdienst in der frisch renovierten St. Kunibertus-Kirche, der Taufkirche Pater Kentenichs, mit neuen geistlichen Liedern. Schönstätter aus verschiedenen Ecken der Diözese Köln, einige aus der Diözese Aachen und eine größere Gruppe des Familienbundes der norddeutschen Diözesen waren dabei. Sicher wären noch mehr gekommen, wenn sie davon gewusst hätten - die Werbung für die Veranstaltung hatte in Gymnich und Umgebung gut gegriffen, aber nicht in die Schönstatt-Bewegung hinein. Pater Dr. L. Penners hielt die Predigt. Unter dem Leitwort "Du führst uns hinaus ins Weite!" warf er einige Schlaglichter auf die Zeitsituation: Globalisierung – "Die Zukunft wird bestimmt werden vom Miteinander der Menschen!", z.B. durch das Miteinander der Kulturen und Religionen, das gemeinsame Bemühen um das Humanum, das In- und Miteinander der verschiedenen Lebenswelten, in denen jeder heute steht, und das In- und Miteinander des persönlichen seelischen Erlebens. Pater Penners rief auch dazu auf, eine persönliche vertrauensvolle herzliche Beziehung zu Pater Kentenich zu gewinnen – so, wie es viele schon in ihren Gebetserhörungen geschenkt bekommen haben. Aus eigener persönlicher Erfahrung konnte er darauf aufmerksam machen, wie sehr Pater Kentenich immer interessiert war an der persönlichen seelischen Entwicklung des Einzelnen und von Gruppen, wie überhaupt am Lebensweg von Menschen. Einweihung des BildstocksNach der Möglichkeit zu einem von der Messdienergruppe vorbereiteten Imbiss im Pfarrheim traf man sich bei wunderschönem Sonnenschein und blauem Himmel im Innenhof beim Geburtshaus zur Eröffnung der Segensfeier eines Bildstocks, der in den letzten Wochen am Ende des Gartens errichtet worden war. Auf einer schlichten Steinstele ist ein Reliefbild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, umgeben vom Schönstatt-Signet, angebracht. Ortspfarrer Josef Pikos und der Kölner Diözesanpräses Msrg. Felix Kreuzwald leiteten die Feier. Die Gottesmutter wurde eingeladen, gnadenwirksam zu sein im Sinne der ‚Botschaft von Gymnich’. Diese findet ihren Ausdruck in einem Bronze-Emblem, das im unteren Teil der Säule angebracht ist. Es stellt eine liegende Hand dar, in der ein Neugeborenes liegt. Pastor Josef Pikos führte in der Feier dazu aus: "Es ist die Vaterhand Gottes, die das Leben P. Kentenichs aufgenommen und geführt hat. Es ist die Hand der Mutter, Katharina Kentenich, die das Kind unter schwierigen Verhältnissen angenommen und bejaht hat. Es ist unsere Hand, die aufgerufen ist, jegliches – auch das eigene - Leben, besonders wenn es Schutz und Hilfe braucht, anzunehmen, zu bejahen, damit es zur Entfaltung kommen kann. Sagt darum ‚Ja’ zum Leben, zum Kind, denn Kinder sind die Hoffnung auf ein besseres Morgen! Kinder sind die Zukunft der Familie, der Kirche und eines jeden Landes. Kinder sind der Segen für uns alle!". Auch der Schützenkönig ist da!Nach dem kirchlichen Segen des Bildstocks waren alle eingeladen, die Weihe an die Gottesmutter von Schönstatt zu erneuern. Es wurden Fürbitten gebetet für alle Altersgruppen, die Pfarrei und die politische Gemeinde, für alle, die als Besucher an diesen Ort kommen, für die, die diesen Bildstock am Ende des Gartens und den Weg dorthin so schön gestaltet haben.. Nach einigen herzlichen Dankesworten an den Förderverein, den Pastor, alle bisherigen Spender, dem allgemeinen Segen, einem Gebetsgedenken für den kurz nach der Feier des Geburtstages Pater Kentenichs im vergangenen Jahr verstorbenen Pater Karl Bausenhart und dem Lied "Breit um uns deinen Mantel!" war noch bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum Austausch, zur Besichtigung der neuen Toilettenanlage, zum Anschauen der überarbeiteten DVD "Wo die Wurzeln liegen". "Unsere Kinder haben Kerzen verkauft, wir hatten 60 gemacht, die waren alle gleich weg", antwortet Petra Stegemann auf die Frage, wie viele denn gekommen waren. Es müssten gut 120 gewesen sein, darunter viel Ortsprominenz. Für die Veranstalter vom Förderverein war es eine besondere Freude, dass 15 Personen aus den beiden Schützenvereinen des Ortes anwesend waren, "darunter auch der Schützenkönig!" Wenn die Schützen etwas angenommen haben, dann hat Gymnich es angenommen, so Petra Stegemann. Jetzt ist der Förderverein dabei, eine eigene Internetpräsenz aufzubauen.
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Last Update: 23.11.2007