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Die chilenische Gründerstraße
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 published: 2007-11-30

Die chilenische Gründerstraße

Eine Reise, die das Feuer neu entfacht

 

Pater Ivan Simicic nimmt im Namen der Schönstattfamilie von Chile die Gründer-Straße in Empfang, Geschenk der Familie von Agua Santa zum 60. Jahrestag der Gründung Schönstatts in Chile

El P. Iván Simicic recibe a nombre de la Familia de Schoenstatt chilena, la ruta del Padre, como regalo de Agua Santa en los 60 años de la fundación del Movimiento en Chile.

Fr. Ivan Simicic receiving, in the name of the Schoenstatt Family of Chile, the “Father Route”, as a gift of Agua Santa on behalf of the 60th anniversary of the foundation of Schoenstatt in Chile

Pater Ivan Simicic nimmt im Namen der Schönstattfamilie von Chile die “Gründer-Straße” in Empfang, Geschenk der Familie von Agua Santa zum 60. Jahrestag der Gründung Schönstatts in Chile

 

Pilger in der Kapelle des Mena-Hospitals, wo Pater Kentenich oft die heilige Messe feierte.

Peregrinos en la capilla del hospital Mena, donde hacía misa el Padre Kentenich y que hasta ahora se usaba como bodega.

Pilgrims in the chapel of the Mena Hospital, where Father Kentenich celebrated Mass.

Pilger in der Kapelle des Mena-Hospitals, wo Pater Kentenich oft die heilige Messe feierte.

 
Pilger in der Pfarrkirche St. Aloisius Gonzaga, vor dem Heiligtumsaltar  

Peregrinos en Parroquia San Luis, donde está el retablo del santuario.

Pilgrims at  St. Louis’ parish, at the Shrine altar

Pilger in der Pfarrkirche St. Aloisius Gonzaga, vor dem Heiligtumsaltar

 
Voz de Comunión, Enrique da Fonseca und der Chor der Familien von Agua Santa (Foto) sangen in Dankbarkeit für die 60 Jahre Schönstatts in Chile  

Voz de Comunión,  Enrique da Fonseca y el Coro de Familias de Agua Santa (en la foto) cantaron en gratitud por estos 60 años de historia.

Voz de Comunión,  Enrique da Fonseca and the choir of the Families of Agua Santa (photo) sang in gratitude for these 60 years of Schoenstatt history

Voz de Comunión,  Enrique da Fonseca  und der Chor der Familien von Agua Santa (Foto) sangen in Dankbarkeit für die 60 Jahre Schönstatts in Chile

 
Hunderte von Pilgern aus ganz Chile füllten den Platz vor dem Heiligtum von Agua Santa zur Abschlussmesse  

Centenares de peregrinos de todo Chile repletaron la explanada del Santuario de Agua Santa en la misa de clausura.

Hundreds of pilgrims from all over Chile filled the place in front of the Shrine of Agua Santa at the closing Holy Mass

Hunderte von Pilgern aus ganz Chile füllten den Platz vor dem Heiligtum von Agua Santa zur Abschlussmesse

 
P. Ivan Simicic mit der Gründer-Straße

P.Iván recibiendo la Ruta del padre

Father Iván with the book of the “Father route”

P. Ivan Simicic mit der “Gründer-Straße”

Fotos: María de los Angeles Miranda B. © 2007

 
   

CHILE, María de los Angeles Miranda B. "Die Gründerstraße - eine Reise, die das Feuer neu entfacht": das war ein Geschenk an die chilenische Schönstattfamilie, um den Spuren Pater Kentenichs zu folgen, der vor 60 Jahren Chile besuchte, um Verbündete zu suchen und in Valparaiso de chilenische Schönstatt-Bewegung zu gründen. Die "Chilenische Gründerstraße" schließt die Kapelle im Hospital Mena ein, in der Pater Kentenich oft die heilige Messe gefeiert hat, und die jetzt Schönstatt überlassen wurde. Nun können alle Pilger die Geschichte kennenlernen und sie lebendig werden lassen.

Es gibt sie schon: die " Chilenische Gründerstraße" wurde als Teil der Feiern zum 60. Jahrestag der Gründung Schönstatts in Chile eingeweiht und der Schönstattfamilie offiziell übergeben. Die am 17. November zum Heiligtum Agua Santa in Viña del Mar pilgerten, konnten einen Teil der Strecke erleben, und von una an können es alle tun, die die Geschichte Schönstatts in Chile kennen lernen möchten.

Die "Gründerstraße" ist Frucht von zwei Jahren intensiver Arbeit und vieler Beiträge zum Gnadenkapital von vielen Mitgliedern der Schönstattfamilie des Heiligtums "Coenaculum der Gründung" (bekannt als Heiligtum Agua Santa in Viña del Mar/Valparaiso), die die Aufgabe übernommen hatten, die Orte kennen zu lernen oder auch erst neu zu entdecken, an denen Pater Kentenich geweilt hatte auf seiner Suche nach Verbündeten für die Sendung. Unter dem Motto "Feuer von seinem Feuer" ist es ihnen geglückt, diese Strecke auszuarbeiten und so alles, die diese Orte kennen lernen möchten, den Zugang zu erleichtern.

Ein neues Stückchen Schönstattland

Die Strecke führt zuerst durch die Pasaje Quinta. In dieser engen Straße im Haus Nr. 28 hat Pater Kentenich am 27. Juni 1947 zusammen mit den ersten Frauen und Müttern Schönstatt in Chile offiziell gegründet. Heute ist hier ein Heim für Jugendliche aus Randgruppen, das von Schwestern geleitet wird.

Danach ging es bergauf auf die Hügel bis zur Avenida Alemania Nr. 6994, wo Pater Kentenich bei seinen drei Besuchen in Valparaiso gewohnt hat. Dort ist das Krankenhaus der Mena-Stiftung, wo die Marienschwestern seit 1947 in der Verwaltung gearbeitet hatten. Hier gab es eine Kapelle, wo der Gründer Schönstatts merhmals die heilige Messe gefeiert hat. Bis vor kurzem wurde dieser Raum als Abstellraum benutzt. (Klingt doch irgendwie bekannt? So war es auch beim Urheiligtum, dem alten Michaelskapellchen, das als Abstellraum diente und von der Gründergeneration neu erobert wurde.) Als der Raum zum sechzigsten Jahrestag der Gründung nun Schönstatt überlassen wurde, stand man vor der Aufgabe, ihn neu zu erarbeiten: die Renovierung zuerst, dann die Einrichtung im Stil der damaligen Zeit. "Als erstes ging es darum, Fotos von damals zu finden, um herauszufinden, wo der Altar gestanden hatte und wie die Bänke waren, der Altar und der Tabernakel. Die Vorsehung wollte, dass Schwester Yerthy im Juli die Fotoarchive vom Besuch Pater Kentenichs bekam, die Schwester Gundis gehütet hatte", berichtet Ehepaar John Smok und Francisca Cantin aus der Kommission. So war klar, das Bild der MTA hatte auf einem weißen Vorhangstoff gehangen; es wurde ein Altar in Auftrag gegeben, der eine exakte Kopie des Originals sein sollte. Die Bänke waren die gleichen, wie sie in der Privat-Kapelle der Pallottiner in der Pfarrei St. Aloisius Gonzaga standen. Das MTA-Bild wurde von den Schwestern aus Deutschland geschenkt und von der Mütterbewegung gerahmt. Schließlich erreichte die Kommission "Chilenische Gründerstraße", dass dieser Raum der Schönstatt-Bewegung von der Mena-Stiftung für dreißig Jahre als Gebrauchsleihe überlassen wurde.

Das Heiligtum von Valparaíso

Die "Gründer-Straße", die die Pilger an diesem 17. November einweihten, führt weiter zur Pfarrei St. Aloisius Gonzaga auf dem Cerro Alegre, wo die Pallottiner seit 1890 ansässig sind. Pater Kentenich war im Juni 1947 und im November 1948 hier zum Abendessen bei seinen Mitbrüdern.

Hier war auch der Treffpunkt der ersten chilenischen Schönstätter, die jeden Sonntag nach der Messe sich hier vor ihrem Bild, das an einer Seitenwand hing, mit der Gottesmutter von Schönstatt verbanden.

Im Jahr 1935 war hier Pater Klemens Klepper, der die Entwicklung Schönstatts in Deutschland miterlebt hatte, Pfarrer geworden. Von dieser Kirche aus startete er mit einigen jungen berufstätigen Frauen der Katholischen Aktion die ersten Informationstreffen über die Apostolische Schönstatt-Bewegung, unterstützt von Benedicta Daiber.

So steckt dieser Ort voller Geschichte! Es steht hier ein Originalaltar wie in den Schönstatt-Heiligtümern, offen für alle Pilger: das "Heiligtum" von Valparaiso.

Ein weiterer Ort auf der Gründer-Straße ist das Heiligtum Agua Santa, wo die von Pater Kentenich unterzeichnete Gründungsurkunde aufbewahrt ist. Weitere Orte sind der Friedhfo von Playa Ancha und der Katholische Friedhof 2, wo die sterblichen Überreste mehrerer Mitglieder der Gründergeneration ruhen.

Sing mit mir!

Nach diesem Gang durch die Geschichte ging die Feier mit Musik weiter. Die Schönstattgeschichte Chiles ist reich an Lobliedern. In der Einladung wurde Pater Kentenich das Wort in den Mund gelebt: Sing mit mir! Und mit den Liedtexten für alle sichtbar an die Wand projeziert, sammelten sich die Pilger im Singen der Lieder, die im Laufe der Jahre die Herzen so vieler Schönstätter entzündet haben.

Der Chor "Voz de Comunión" (Stimme der Gemeinsamkeit) der Schönstattjugend von Agua Santa ist schon 12 Jahre alt. Weiterhin trat Enrique de Fonseca, Student der Schönstattpatres und besser bekannt als Dafo, auf, einer der herausragenden Liedermacher des Studentats; er schloss mit dem Lied zum sechzigjährigen Jubiläum: "Das Erbe wird in Schönstatt zur Flamme, um das Reich heute neu zu gründen!"

Es geht nicht um Tourismus

Sie gehörten erst drei Jahre zu Schönstatt, als Francisca Cantín und John Smok, Abgeordneter, vor zwei Jahren mit der Aufgabe betraut wurden, die "Gründer-Straße" zu entwickeln.

Zuerst galt es, die Geschichte zu erforschen, Zeugnisse zu lesen und zu sammeln. Dabei wurde ihnen bewusst, dass dies nicht nur Erinnerungen waren: "Langsam wurde aus der Gestalt des Gründers einer weltweiten Bewegung die väterlichste Gestalt, die wir je kennen gelernt hatten, einer, der auf ganz tiefe Weise Prophet und Pädagoge war", bezeugten sie in der Festmesse, der Pater Ivan Simicic, Leiter der Schönstatt-Bewegung von Chile, vorstand.

Zwei Jahre dauerte die Arbeit, an der viele Mitglieder der Familie von Agua Santa intensiv beteiligt waren, um die Örtlichkeiten zu gestalten, auszuschildern und zu verschönern, damit sie für den Besuch der Pilger so sprechend und ansprechend wie möglich wären. Aber es geht um mehr als einen Spaziergang: "Die Gründerstraße ist keine touristische Strecke wie die Weinstraße oder die Bäderstraße etwa. Es geht auch nicht um ein steriles Abtauchen in die Vergangenheit", erklärt John Smok. "Diese Straße ist eine Antwort auf den tiefen Wunsch, schöpferisch - von den Wurzeln her treu verbunden den konkreten Orten und Personen, die gestern Schönstatt in Chile und seine Ideale ins Leben gerufen haben - in die Kirche hineinzuwirken, damit diese die Seele einer neuen Welt wird, indem wir das Charisma und das große prophetische Erbe unseres Gründers beitragen: das Liebesbündnis mit Maria im Heiligtum."

Und das geschah bei den Pilgern, wie etwa Pilar Bernabé berichtet: "Wunderschön die beiden Orte, die wir besucht haben, und was jeweils dort geschehen ist. Es hat mich berührt und mich in der Pflicht der Sendung erneuert."

So griff es auch Pater Ivan Simicic auf, der als Leiter der Bewegung aus den Händen von Monica und Jaime Veras, den Koordinatoren der Schönstattfamilie von Agua Santa, das Buch mit der Karte der "Gründer-Straße" erhielt. Pater Simicic betonte, wie wichtig es sei, wirkliche Gründer zu sein und meinte, von allen, die sich heute frei dazu entschließen würden, verlange Pater Kentenich Treue und konkrete Ergebnisse.

Damit appellierte an jeden, der von den verschiedenen Orten Chiles aus zu diesem Fest gekommen war und seine Unterschrift unter die Grüdungsurkunde setzte und so Treue zu der "göttlichen Sendung" versprach wie es Pater Kentenich und die kleine Gruppe von Frauen vor 60 Jahren getan hatten.

Und so sind wir alle jetzt Gründer.

Karte der “Gründerstraße”

El mapa del recorrido de la ruta del Padre

Map of the “Father route”

Karte der “Gründerstraße”

Fotos: María de los Angeles Miranda B. © 2007

 

 

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Last Update: 30.11.2007