published: 2007-10-05 | |
Eine GnadenwelleLiebesbündnisfeier auf dem "Himmelsfeld" in Rauch, Argentinien |
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
ARGENTINIEN, hma. Vor kurzem hat Pater Juan Pablo Catoggio vom Lebens- und Gnaden- "Tsunami" gesporochen, der für 2014 – Hundert Jahre Schönstatt erwartet werden darf. Ein Phänomen dieser Art wird lange vorbereitet: die tektonischen Platten verschieben sich unter dem Meeresboden, in Zeiträumen von Jahrhunderten, bis ein Erdbeben entsteht und daraus folgend die Riesenwelle, die alles mit sich reißt, was in ihren Weg kommt. Auch "Gnadenerdbeben" und Gnadenwellen brauchen ihre Zeit. Der "Tsunami" von 2014 bereitet sich längst in den Tiefen Schönstatts vor. Das kann jeder beobachten, der schoenstatt.de mit gläubigem Herzen liest: Es gibt längst in der ganzen Schönstattwelt Gnadenbewegungen tieferer Art... Die Schönstattfamilie aus Rauch und Tandil – Städte in ca. 70 km Entfernung voneinander im Süden der Provinz Buenos Aires – scheint dies auch zu erleben. Am letzten Septemberwochenende, als man endlich nach vielen kalten, verregneten Tagen etwas vom Frühling spüren konnte, da gab es einen Frühling des Liebesbündnisses in den Herzen mehrerer Ehepaare, Mütter und Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Und dazu ein nicht ganz so alltägliches Ereignis: die Einweihung eines Bildstocks der Dreimal Wunderbaren Mutter bei der Sechtsten Luftwaffenbrigade Tandil, einer der bedeutendsten Stützpunkte der Argentinischen Luftwaffe (eigener Bericht). Wie die meisten Schönstattfamilien im Landesinnern, müssen Rauch und Tandil mit jährlich drei Besuchen des priesterlichen Begleiters auskommen; er hat dann etwas mehr als einen Tag für alle Gemeinschaften vor Ort Zeit. Auf diese Tage hin konzentriert sich dann häufig das Schönstattleben. So wurde der letzte Besuch von Pater Benjamin Pereira in diesem Jahr – nach einem ausgesprochen harten Winter – ausgenutzt für die Feier des Liebesbündnisses: in Rauch waren es vier Ehepaare aus Rauch und vier aus Tandil, dazu neun Missionare der Pilgernden Gottesmutter. Das war am Abend des 28. September auf dem "Himmelsfeld", dem Gelände, wo die Schönstattfamilie von Rauch zum Jahr 2014 ein Schönstattheiligtum bauen will. Himmelsfeld: der Name passt"Himmelsfeld" – der Name passt: Himmel pur, in dieser eigentümlichen Schönheit der schier endlosen Ebene, die einen in allen Richtungen den Himmel sehen lässt, ohne den Blick erheben zu müssen. Man fühlt sich unendlich klein vor Gott und gleichzeitig unbeschreiblich geborgen unter diesem riesigen blauen Gewölbe, das alles umfasst und umgibt. Bei der Ankunft auf dem Himmelsfeld sah man einen wunderschönen Sonnenuntergang, der den Bildstock in warmes Licht tauchte und zum Gotteslob anregte. Mehrere Leute aus der Schönstattfamilie hatten mit viel Liebe das Pilgerhaus für die Feier vorbereitet, und es machte richtig Freude, einzutreten und eine warme, herzliche Atmosphäre zu spüren. Eine Ehepaar aus La Plata, das eigens gekommen war, um beim Liebesbündnis ihrer Freunde dabei zu sein, meinte: "Wenn man zum Himmelsfeld kommt, spürt man Heiligtumsatmosphäre." Ein junges Ehepaar aus Tandil, das sein Liebesbündnis schloss, und nie vorher dort gewesen war, konnte gar nicht aufhören, sein Erstaunen auszudrücken angesichts der herzlichen Gastfreundschaft von Leuten, die sie gar nicht kannten. Diese antworteten gleich: Schönstatt ist doch Familie! Und das konnte man wirklich spüren. Pater Benjamín Pereira zelebrierte die Heilige Messe im übervollen Haus; manche folgten der Feier von draußen. Eine schöne musikalische Gestaltung mit Gitarren und Chor gab der Feier einen festlichen Anstrich. Der Liebesbündnis-Ritus war nach der Predigt, und nach dem Schluss der Messe verwandelte sich der Saal in ein "Familienhaus", in dem die "Neuen" herzlich und ausgiebig beglückwünscht wurden und alle bis lange nach Mitternacht bei Empanadas und Torte und weiterfeierten. Die Attraktion des Abends war eine riesige Sahnetorte mit einem Heiligtum darauf! Auf dem "Himmelsfeld" herrscht wirklich Heiligtumsatmosphäre. Die Schönstattfamilie arbeitet daran, in die Weite und in die Tiefe zu wachsen, und dieses kleine Paradies, das auf die Königin des Himmels wartet, immer schöner zu gestalten – ganz im Sinne des ‚Nichts ohne dich, nichts ohne uns". Wie der heilige Ignatius von Loyola sagt, den Pater Kentenich oft zitiert: So arbeiten, als hinge alles von uns ab, und so vertrauen, als hinge alles von Gott ab. So entsteht der Lebens- und Gnaden-Tsunami des Jahres 2014! Bericht über das Liebesbündnis in Tandil und die Einweihung des Bildstocks folgt Original: Spanisch |
||||||||||||||||||||||
|
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Impressum
© 2007 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
all rights reserved, Mail: Editor
/Webmaster
Last Update: 16.10.2007