published: 2007-10-16 | |
Maria, wer mich sieht, soll dich sehenZweiter internationaler Kongress des Mütterbundes in Nuevo Schoenstatt, Argentinien |
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ARGENTINIEN, M. Inés Erice de Podestá. Vom 25. bis 30. September fand in Nuevo Schoenstatt beim Vaterheiligtum der 2. Internationale Kongress des Mütterbundes statt. Es nahmen Vertreter der Bünde aus Deutschland, Chile, Spanien, Portugal, Brasilien, USA (Texas) und Argentinien/Paraguay teil, insgesamt 34 Personen, darunter sechs Marienschwestern, die als Assistentinnen in den Bundesgemeinschaften wirken, und Pater Javier Arteaga als Geistlicher Assistent des Mütterbundes Argentinien/Paraguay. Die Mütter aus Deutschland schenkten jeder Delegation weiße Kerzen, die in der Vorbereitung des Kongresses eine Woche lang im Urheiligtum gebrannt hatten. Der Kongress stand unter dem Wort des heiligen Paulus: "Caritas Christi, urget nos" (Die Liebe Christi drängt uns), das schon ganz zu Anfang auf den Weihemedaillen des Bundes stand. Anliegen dieses Treffens war der Austausch von Erfahrungen, das Knüpfen und Vertiefen von Beziehungen untereinander, das Teilen von Idealen, die Suche nach gemeinsamen Punkten, die die Einheit stärken können. Es ging darum, nach dem Willen Gottes zu fragen, nachzudenken über das, was der Vater und Gründer vom Bund möchte und was die heutige Zeit von jeder Einzelnen verlangt. Einmal wieder wurde der Gottesmutter das Zepter überreicht, damit sie dieses wichtige Treffen leite. Die Delegationen zeigten in PowerPoint-Präsentationen die Entwicklung der jeweiligen Bundesgemeinschaften von der Gründung bis heute, mit der Zahl der Kurse und der Etappe, in denen sich die einzelnen Kurse befinden. GründerspurenPater Kentenich war sehr präsent. Schwester Ursula erzählte an einem Nachmittag vom Werden der Bewegung in Argentinien und Uruguay, davon, wie viel es gekostet habe, die Heiligtümer zu bauen – besonders das in Nuevo Schoenstatt -, die Begleitung und Unterstützung Herrn Paters sowohl spirituell wie materiell und das Wunder seiner Gegenwart bei der Einweihung des Heiligtums von Nuevo Schoenstatt am 20. Januar 1952 auf dem Weg ins Exil nach Milwaukee. Auch gab es eine Betrachtung zu den Symbolen des Altarbildes in der Gott-Vater-Kirche, auf dem der Alte und der Neue Bund symbolisch dargestellt sind sowie das Liebesbündnis Schönstatts. Auch gab es einen Besuch in der Begegnungsstätte unterhalb der Kirche, wo unterstützt durch Klang- und Lichteffekte die wichtigsten Etappen des Lebens von Pater Kentenich lebendig gemacht werden, in Fotos, Texten und Erinnerungsstücken, wie beispielsweise einer Seite des Briefes vom 31. Mai mitden Korrekturen von Pater Kentenich oder der Kelch, den er Papst Paul VI. im Dezember 1965 geschenkt hat. Die Kongressteilnehmerinnen besuchten auch das Nationalheiligtum von Lujan und die Schönstatt-Heiligtümer von Sion des Vaters, Confidentia und Belgrano. Bei letzterem lernten sie auch das Haus kennen, in dem Pater Kentenichs bei seinem Aufenthalt 1950 und 1951 gewohnt hat. Schwester Cristvera hielt ihnen einen kurzen Vortrag über die Besuche Pater Kentenichs in Amerika. Gegenseitige BereicherungAuch gab es Zeit zur Entspannung, etwa beim Bunten Abend mit Tango, einem typischen Tanz aus Paraguay und Auftritten der Delegationen aus Chile und Brasilien. Beim Darstellen des Apostolates in den verschiedenen Ländern gab es viel gegenseitige Bereicherung – immer geht es um die Antwort, die man auf die konkreten Zeitschwierigkeiten gibt, sei es schwindender oder fehlender Glaube, sei es der Einsatz für das Leben ... Antworten auf die Zeit: Leben, Würde, FamilieIm Kongress selbst wurden drei Themen behandelt, jeweils mit einem Vortrag und einer anschließenden ernsten und intensiven Gruppenarbeit. 1. Erziehungsweg: Von der Kandidatur bis zum Ewig; Ziele der jeweiligen Etappen, Themen, Literatur. 2. Lebensstil der Bundesmütter: Ganzheitliche Bundesmütter sein, in Harmonie von Natur und Übernatur; Mittel zur Geistpflege 3. Struktur des Bundes: Studium von Texten und Aussagen in Blick auf die internationale Organisation des Bundes. Es wurde ausführlich über diese Themen gesprochen; die Delegationen sprachen ehrlich, klar und offen über die tatsächlichen Gegebenheiten. In Blick auf den Lebensstil wurde das Gesagte zusammengefasst in dem Wort: Maria, wer mich sieht, soll dich sehen. Um das zu erreichen, gilt es
Angesichts des so großen Reichtums, den die Mütter miteinander teilen durften, stellte sich die Frage nach dem Weg in die Zukunft und dem konkreten Beitrag des Mütterbundes heute in Blick auf die Herausforderungen der Zeit. Wo soll der Akzent liegen? Die Antwort lässt sich in drei Stichworten umkreisen:
Wozu sind wir hier? Nicht um zu jammern, sondern um Veränderung und Krise als Anspruch zu verstehenPater Javier Arteaga lenkte in seiner Predigt zum Abschluss des Kongresses den Blick auf die Zeit mit ihren radikalen, tiefen Veränderungen, besonders in Blick auf das Sein der Frau und der Familie. "Während das hier und heute in unseren Ländern geschieht, in unseren Gesellschaften, sind Sie, die Vertreterinnen des Mütterbundes, hier, nicht um zu jammern, sich aus dem echten Leben zurückzuziehen und es laufen zu lassen, sondern um diese Situation der Veränderungen und Krisen als Anspruch und Gelegenheit zu sehen, die Sendung der Bundesmütter entschiedener zu leben." Der Heilige Geist hat in diesen Tagen gewirkt und seine Gaben geschenkt. Alle konnten sich verstehen, trotz der Sprachbarrieren. Es herrschte große Ehrfurcht, Aufmerksamkeit, Offenheit, warmes und familienhaftes Klima. Die Teilnehmerinnen gingen bereichert zurück in ihre Länder und bereit, weiter mitzubauen am Werk des Vaters, treu der "mens fundatoris". Um diese Verbundenheit weiter zu pflegen, nahmen sich die Teilnehmerinnen vor, dass ein Land für das andere und für jede Bundesmutter betet: Lass uns gleichen deinem Bild, Original: Spanisch |
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Last Update: 16.10.2007