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Jubiläumsfeier des Heiligtums des Frauenbundes
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-10-16

"Wo der lebendige Gott uns begegnet..."

Das Heiligtum des Schönstatt-Frauenbundes ist vierzig Jahre alt – und das Fest dauert an

 

Ein Besuch im Coenaculum-Heiligtum des Frauenbundes

Una visita al Santuario Cenaculo de la Federación de Mujeres

A visit to the Cenacle Shrine of the Women’s Federation

Ein Besuch im Coenaculum-Heiligtum des Frauenbundes

 

Frau Simon und Frau Wendels schenken jedem einen Heilig-Geist-Rosenkranz

La Sra Simon y la Sra Wendels regalan un rosario del Espiritu Santo a cada uno

A Holy Spirit rosary is offered to each one

Frau Simon und Frau Wendels schenken jedem einen Heilig-Geist-Rosenkranz

 
Gnadenmomente: das Jubiläum wird sieben Monate lang gefeiert  

Momentos de gracia: un jubileo que se celebra durante siete meses

Moments of grace: this jubilee is celebrated seven months

Gnadenmomente: das Jubiläum wird sieben Monate lang gefeiert

 
Einladung in den Speisesaal zu Kaffee und Kuchen  

Invitación al comedor: cafe y torta para todos

Invitation to the dining room: coffee and cake for all

Einladung in den Speisesaal zu Kaffee und Kuchen

Fotos: POS Fischer © 2007

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. "Unser kleines Heiligtum", so sagt Pater Kentenich am 14. Mai 1967, ist "der Ort, wo der lebendige Gott uns, den Schönstättern, und allen, die daran glauben, in eigen-einzigartiger Weise begegnet". Das einzige Heiligtum am Ort Schönstatt, das der Gründer selbst eingeweiht hat, das einzige auch, das er nach der Rückkehr aus dem Exil einweihte, an eben diesem 14. Mai, dem Pfingstsonntag vor vierzig Jahren, ist das Heiligtum des Schönstatt-Frauenbundes, das Coenaculum-Heiligtum, ein pfingstliches Heiligtum. Seit dem 14. Mai 2007 stehen seine Türen offen zur Jubiläumsfeier... noch bis einschließlich November.

Zuerst war es ein kleiner Wermutstropfen in Jubiläumsfreude, als die Verantwortlichen für die Pfingstnovene am Urheiligtum sich nicht bewegen ließen, am letzten Abend der Feier des 40. Jahrestags dieses Heiligtums größeren Raum zu geben. Und dann war genau das ein Glücksfall – nicht nur, weil es an diesem Abend ein heftiges Gewitter gab, sondern auch, weil eine Idee entstand: statt einmal alle einzuladen zum Feiern, laden wir alle einmal ein – einzeln oder als Gruppen, ein halbes Jahr lang, zu einer persönlichen Begegnung mit dem Heiligtum und dem Frauenbund. Schon die 26. Gruppe war es, die am Nachmittag des 9. Oktober dieses Angebot annahm und reich beschenkt wurde. Mütter aus Bayern kamen im Rahmen ihrer Tagung und erlebten die hochherzige Jubiläums-Gastfreundschaft der Gottesmutter und des Frauenbundes.

Für die ganze Familie

Wunderschön geschmückt ist das Heiligtum, zu dem Frau Simon und Frau Wendels die Gruppe aus Bayern nach einer herzlichen Begrüßung im Foyer von Haus Mariengart führen. Über 400 Personen seien in solchen Gruppen seit Juni schon hier gewesen, berichten sie. Und dann dürfen die Besucherinnen eintauchen in die spannende Geschichte des Heiligtumsbaus. Die äußere Geschichte hängt zusammen mit dem Bau des Hauses, 1964, im Jahr des goldenen Schönstattjubiläums, begonnen. Als die Finanzlage immer enger wurde, kam der Gedanke, den Pater Kentenich früher so oft geäußert hatte: Wir müssen der Gottesmutter das Heiligtum bauen, dann baut sie uns die Häuser. Mit dem Anliegen, dass Pater Kentenich zurückkehre und das Urheiligtum seine Sendung voll erfüllen könne, wurde der Bau begonnen – und die finanzielle Situation entspannte sich in kurzer Zeit. Bei der Oktoberwoche 1966 – der Gründer war inzwischen heimgekehrt - , fand die Grundsteinlegung im Beisein der ganzen Schönstattfamilie statt, an Pfingsten die 1967 die Einweihung.

Die innere Geschichte dieses Heiligtums ist tief verbunden mit Pater Kentenich und seinem Wunsch, die ganze Schönstattfamilie zu einem neuen – oder dem alten – In-, Mit- und Füreinander zu führen: Fand die Grundsteinlegung wegen der Oktoberwoche schon im Beisein der ganzen Familie statt, so sorgte Pater Kentenich noch am Pfingstmorgen 1967 dafür, dass die ganze Schönstattfamilie am Ort zur Einweihung am Nachmittag eingeladen wurde! Um 14.30 Uhr hielt er einen neunzigminütigen Vortrag für die ganze Familie in der Hauskapelle des Schulungsheimes, danach nahm er die Segnung des Heiligtums vor und feierte darin die erste heilige Messe. "Es war sein Anliegen, die Familie zusammenzuholen", so Frau Simon, "er wollte keine Clübchen für sich. Und so laden auch wir jetzt die ganze Familie ein, nur nicht gleichzeitig, sondern nacheinander!" Und sie hoffe, dass diese Begegnungen zu einem Gnadenereignis würden.

Es geht um die Gottesfrage

In der langen Ansprache (erhältlich beim Schönstatt-Frauenbund unter dem Titel: Und das Antlitz der Erde wird neu) deutet er zunächst das Pfingsereignis im Licht der konziliaren und nachkonziliaren Zeit (das Konzil ist noch keine zwei Jahre zu Ende!) und setzt da hinein die Weihe dieses Heiligtums als eine Vervielfältigung der Bündnisstätte als Ort der besonderen Gegenwart Gottes, und als Ort der Wirksamkeit der Gottesmutter im schönstättischen Liebesbündnis. Das innerste Wesen des Heiligtums, des Schönstatt-Heiligtums, ist das Liebesbündnis, betont er; das Heiligtum ist der Ort, wo wir seelische Wandlung, Beheimatung und Fruchtbarkeit erfahren. Wie topaktuell: "Der Gottesgedanke, die göttliche Existenz, das ist die Frage der Zeit. Dann brauchen Sie gar nicht so viel Blut zu brauchen, nicht soviel Tinte zu verschreiben, um meinetwegen sich müde zu machen wegen der oder jener liturgischen Form. Wenn Sie Freude natürlich daran haben, können Sie es tun, macht ja nichts, dann haben Sie mal Freude an etwas gehabt. Aber Hauptsache ist immer Gott, Gott, Gott. Darum dreht es sich." Und: "Wir haben alle magnetische Kraft, magnetische Aufgaben, Menschen anzuziehen, an uns zu ziehen, um sie in uns und mit uns nach oben zu bringen."

Das Gehörte drängt zum Gebet. In ganz schlichter Form bieten die beiden Bundesschwestern Einblick in eine Gebetsform, die sie hier im Heiligtum und in ihrer Gemeinschaft besonders pflegen: den Heilig-Geist-Rosenkranz, den sie in einer verkürzten Form mit den Müttern beten. Am Schluss bekommt jede, die es will, einen solchen Rosenkranz, dessen Perlen von den Bundesschwestern für eropfert wurden. Alle wollen einen... Und es tut gut, zu wissen, dass es hier "Experten" gibt für das Gebet zum Heiligen Geist.

"Magnetisch" ziehen die beiden dann aber nicht nur nach oben, sondern ins Haus Mariengart, wo die natürliche Seite der Gotteserfahrung zum Tragen kommt: im Speisesaal ist für alle der Tisch gedeckt mit feinem Kuchen und viel, viel Liebe. Und die Hausfrauen, die hierher kommen, sehen das und wissen es zu schätzen. Beim Kaffee kommt es in gelockerter Runde zu vielen Fragen über die Lebensform des Frauenbundes und seine Sendung, über Nachwuchsfragen und vieles mehr.

Der Höhepunkt

Den Höhepunkt der Begegnung haben die Bundesschwestern für den Schluss aufgewahrt: einen Film von etwa 20 Minuten über die Grundsteinlegung und Einweihung. Ganz, ganz still ist es, als der mit klassischer Musik unterlegte Film (es wurden damals keine Tonaufnahmen gemacht) läuft. Für viele der Besucher ist es das erste Mal, dass sie Pater Kentenich "lebendig", in bewegten Bildern sehen – und das bewegt, bis zu Tränen. Das herzliche Lachen Pater Menningens, Bischof Tenhumbergs und Pater Kentenichs glaubt man zu hören, die gelösten, strahlenden Gesichter rund um den Gründer sprechen für sich. Und vielleicht ist es gut, dass man nichts hört von damals, so kann man sich vorstellen, dass er jetzt das spricht, was er heute und hier den Einzelnen sagen möchte...

Der heilige Augustinus beschreibt den Himmel: Wir werden schauen und staunen und lieben am Ende ohne Ende. Dann war das schon eine Vorschau des Himmels.

Der Film wird auch nach dem Jubiläumsjahr "nicht in der Versenkung verschwinden", verspricht Frau Simon. Und sie freut sich, wenn bis Ende November noch mehr Gruppen – nach entsprechender Anmeldung und Terminvereinbarung – die Jubiläumsgnaden dieses Heiligtums genießen möchten.

 

 

 

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Last Update: 16.10.2007