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18. Oktober in Schönstatt - Nachmittagsprogramm
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-10-18

Möge der Segen Marias durch Sie blühen

Orte der Hoffnung: Wirkungen des Liebesbündnisses nachspüren

 

P. Dr. Lothar Penners con la Hermana Anna-Maria aus der Wiesche

Fr. Dr. Lothar Penners with Sister Anna-Marie aus der Wiesche

P. Dr. Lothar Penners im Gespräch mit Schwester Anna-Maria aus der Wiesche bei „Orte der Hoffnung“

 

P. Sydney Fones (izq.), P. Ludwig Güthlein, Moderador

Fr. Sydney Fones (l), mit Pater Ludwig Güthlein, Moderator

P. Sydney Fones (l) mit Pater Ludwig Güthlein, Moderator

 
 

Publico

Audience

Aufmerksames Publikum

 
 

Wilfrid Röhrig con sus compañeros

Wilfrid Röhrig and companions

Wilfrid Röhrig und Begleiter

 
 

Maria Kiess, artista

Maria Kiess, artist

Maria Kiess: künstlerische Gestaltung der Horen

 

Circulo de adoración: entrevista con Hildegard Maas y Gertrud Alberding

Adoration circle: Interview with Hildegard Maas and Gertrud Alberding

Schönstätter Gebetskreis: Interview mit Gertrud Alberding und Hildegard Maas

Fotos: POS Brehm © 2007

 

Todo el dia estuvieron peregrinos en el Santuario Original

The whole day the Original Shrine was visited by pilgrims

Den ganzen Tag über strömten Pilger zum Urheiligtum, um zu beten

Fotos: POS Fischer © 2007

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Was erwartet eine evangelische Christin mit reicher Erfahrung in Leitung und Begleitung von der Schönstatt-Bewegung? Wo spürt man in dem Kontinent, in dem die Hälfte aller Katholiken lebt, dass dort eine vitale kirchen- und gesellschaftsrelevante Schönstatt-Bewegung gewachsen ist? Wo wird das Liebesbündnis kulturprägend in Kunst und Musik? Lässt sich Gebetsgeist lernen? Geistliche Biotope, Orte, wo wächst und gedeiht, was den Menschen gut tut; Orte der Hoffnung, der Bildung, der Barmherzigkeit - davon hatte Dr. Markus Müller beim Mitarbeiterkongress in Stuttgart I gesprochen. "Heiligtum", hatten viele der anwesenden Schönstätter gedacht. Aber wie genau? Facetten der Wirksamkeit des Heiligtums, des Liebesbündnisses, leuchteten am Nachmittag des 18. Oktober auf.

Musikalisch begleitet von Wilfrid Röhrig und Begleitern, erwartete die Besucher eine gut zweieinhalbstündige Vorstellung mit Zeugnissen ganz unterschiedlicher Art. Und so manches Stoßgebet zum Himmel in Blick auf die immer wieder mal versagende Technik ist vielleicht auch schon Zeugnis gewesen.

Missionarische Jünger

Von der V. Vollversammlung der Bischöfe Lateinamerikas in Aparecida berichtete Pater Sydney Fones, eigens aus Bogotá, Kolumbien, angereist; er freue sich, heute mit der deutschen Schönstattfamilie diese Erfahrungen zu teilen, als Zeichen der comunio innerhalb der Kirche und Schönstatts. Vom Gebet des Heiligen Vaters über die Präsenz vor allem der Schönstattjugend bei den Gottesdiensten mit ihm über die Themen und das Klima dieses weltkirchlichen Ereignisses und die Mitwirkung von Schönstättern in der Konferenz gab Pater Fones einen Eindruck von dem, was die Kirche und die Schönstattbewegung Lateinamerikas und der Karibik bewegt: Jünger und Missionare Christi, missionarische Jünger sein. In die Konferenz und das Schlussdokument hat Schönstatt als Dienst an der Kirche Erfahrungen einbringen können - das vorsehungsgläubige Sehen der Welt als Anruf Gottes etwa oder die Rolle des Mannes und Vaters in der Familie. Ein Dienst, der weiter verpflichtet.

Maria kommen lassen

Bewegt hat das sehr konkrete und sehr persönliche Zeugnis von Schwester Anna-Maria aus der Wiesche, langjährige Priorin der Christusbruderschaft Selbitz. Als 17jährige zum Glauben gekommen und 1974 in die Gemeinschaft eingetreten, habe Maria für sie als evangelische Christin ganz langsam an Bedeutung gewonnen. Die Lukas-Perikope von der Verkündigung des Engels an Maria mit dem "Mir geschehe" in der Mitte sei ein ganz wichtiger Text in ihrer Gemeinschaft; Hanna Hümmer, die Gründerin der Gemeinschaft, schreibt 1963 über Maria: "Ich liebe sie, ich verehre sich als Mutter meines Herrn. ... Die Herrlichkeit Gottes leuchtet durch sie." - ein Text, der Schwester Anna-Maria aus der Wiesche sehr bewegt, ebenso wie die Auseinandersetzung mit Martin Luthers Magnifikat-Auslegung. In der Seelsorge an körperlich und seelisch durch sexuelle Übergriffe verwundete Frauen habe sie Maria als Heilende erlebt. "Maria kommen lassen, damit sie ihr Kind, das Bethlehem-Kind bringt und erlaubt, das verwundete innere Kind dazu zu legen", das habe sie als wunderbar heilende Vorstellung erfahren, ebenso wie eine tiefe Begegnung mit Maria am Ende von ignatianischen Exerzitien.

Was sie von einer marianischen Bewegung wie Schönstatt erwarte? In der Haltung von Maria zu leben. Konkret sei dies das Zeugnis eines ganz gewagten Glaubens, eines Glaubens, der den Moment des Nicht-Verstehens durchbricht; das Geheimnis Gottes verstehen, der die Armen beschenkt und die Niedrigen erhöht, und Menschen zu sein, die das Heilende, Tröstende und Bergende in die Welt bringen wie Maria, und: "Möge der Segen Marias durch sie blühen."

Gott spüren

Bei einem Zeltlager hat Wilfrid Röhrig entdeckt, wie viel Spaß es macht, Lieder zu schreiben - und er ist dabei geblieben. Liedermachen, eine Leidenschaft und eine Möglichkeit, zum Ausdruck zu bringen, dass Gott mitten drin ist im Alltag der Menschen, dass Kirche nicht eine rein menschliche Sache sei. Und das sei ganz nah dran an Schönstatt, am 18. Oktober, sagt er: am 18. Oktober, da war Gott drin... Maria Kiess hat sich durch eine Anfrage des Familienbundes auf eine künstlerische Darstellung der Horen aus den Dachaugebeten Pater Kentenichs eingelassen und ist bei der tiefen Beschäftigung damit in eine ganz existentielle Begegnung damit gekommen. Den Aufbau der Horen und ihren Gang entlang dem Sonnenlauf hat sie in Farb- und Formgestaltung umgesetzt. In ihrem Zeugnis und ihrem Erläutern ihrer Darstellung spürt man, wie das Anliegen Pater Kentenichs, die biblischen Szenen, die in den Horen aufgegriffen sind, ins persönliche Leben zu setzen, verstanden und umgesetzt ist. Den Abschluss machen Gertrud Alberding und Hildegard Maas aus dem Schönstätter Gebetskreis mit Zeugnissen, verbunden mit einer Ausdeutung der Tabor-Ikone, die am Abend noch eine Rolle spielen würde. Sie ist Geschenk der Schönstätter Gebetsgemeinschaft an die Anbetungsschwestern zum Silbernen Jubiläum dieses Kreises.

Es ist schon fast Zeit zum Abendessen, als das Programm endet.

Viele gehen noch zum Urheiligtum, wo noch lange Einzelsegen gespendet wird, bis es aufbrechen heißt zur Bündnisfeier.

Die Tabor-Ikone in der Pilgerkirche

Foto: POS Brehm© 2007

 

 

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Last Update: 21.10.2007