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Oktoberwoche in Schönstatt: Ökumene
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-10-19

In allen Brennpunkten das Liebesbündnis: Ökumene

Oktoberwoche der deutschen Schönstattfamilie: Anliegen Ökumene, "Miteinander" und "Voneinander wissen"

 

Brennpunkt Ökumene: Vortrag von Pater Marmann

Foco : el proceso ecuménico – Conferencia del Padre Michael J. Marmann

Focus: Ecumenisms. Conference given by Fr. Michael Joh. Marmann

 

Pater Dr. Michael Johannes Marmann, München

Padre Michael J. Marmann, Munich

Father Michael J. Marmann, Munich

 
 

Das Engling-Memorial in Merville, Frankreich, wurde neu errichtet ...

Compartir: bendición del memorial en Merville

Sharing: Blessing of the memorial in Merville

 
 

... ein Bericht von Familie Zier, Familienbund, ...

El matrimonio Zier, Federación de Familias

The Zier, Federation of Families

 
 

... Familie Neiser, Institut der Schönstattfamilien, ...

El matrimonio Neiser, Instituto de Familias

Bernhard and Elisabeth Neiser, Institute of Families

 

... und von Familie Pfund, Familienliga, ...

Lydia Pfund, Liga de Familias

Lydia Pfund, Family Leage

 
 

10 Jahre Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland

Diez años del lanzamiento formal de la Campaña de la  Virgen Peregrina en Alemania

Ten years of the new beginning of the Schoenstatt Pilgrim MTA in Germany

 
 

Bericht von der Elisabeth-Wallfahrt

El Diacóno Bernhard Lippold habla sobre la Peregrinación en la huellas de Santa Isabel

Deacon Bernhard Lippold speaks on the Elizabeth Pilgrimage

 

Fotos: POS Brehm © 2007

 

SCHÖNSTATT, mkf. Bei seinem Einleitungsvortrag zur Oktoberwoche 2007 der deutschen Schönstatt-Bewegung war Pater Dr. Lothar Penners unter dem Stichwort "Wie Gott uns als Schönstatt-Bewegung in die Weite führt" schon auf Stuttgart II und das Miteinander der Bewegungen und Gemeinschaften eingegangen, hatte hingewiesen darauf, dass der Prozess des Miteinander in eine Vertiefung hineingekommen ist, und auch den Blick gelenkt auf Früchte, die dieser Prozess des Miteinander für und in Schönstatt gebracht hat. In diesem Miteinander ist Schönstatt dem Thema Ökumene begegnet und hat dabei auch eine Dimension Marias entdeckt, die nicht so – oder besser, so nicht – im Blick war: Maria nicht als Hindernis der Ökumene, sondern als Weg dorthin. Am Nachmittag des 19. Oktober stand nach einem Rückblick auf Stuttgart II das Thema Ökumene auf dem Programm, sehr persönlich und einladend von Pater Dr. Michael J. Marmann dargestellt. Müssen, können wir unter uns in Schönstatt neu gewinnen, was unter den Gemeinschaften in Stuttgart gewachsen ist?, hatte Pater Penners am Anfang in die Oktoberwoche hineingesagt. Ein wenig "schönstättisches Miteinander" gab es am Abend beim Einander-Erzählen von wichtigen Aufbrüchen: Wer voneinander weiß, ist mehr verbunden!

Teilnehmer am Mitarbeiterkongress und an "Miteinander für Europa" gaben zu Beginn eher spotlichtartig Eindrücke, Erfahrungen, Anregungen weiter aus dem Erleben auch der konkreten Mitarbeit und der Erfahrung des Miteinander vor, bei und nach Stuttgart: Josef Wieland, Dörte Freisberg, Pater Elmar Busse, Schwester Andra-Maria Lingscheid. Josef Wieland betonte, wie unter den Familien-Bewegungen bereits intensiv zusammengearbeitet wird. Dass Schönstatt "miteinander-fähig" und "ökumenefähig", liege wohl darin, dass die 25 verschiedenen Gemeinschaften tägliches Übungsfeld bieten, meinte er. Wir hätten auch eine Einheitserfahrung – im Vater und Gründer. Auf die Frage der Weiterarbeit wies Schwester Andra-Maria hin. Pater Penners griff diesen Aspekt auf mit dem Hinweis auf den Tod von Helmut Niklas und dass Chiara Lubich bei den Vorbereitungen nicht mehr so präsent sein konnte wie noch vor "Stuttgart I". Es gehe um mehr als Veranstaltungen und Personen; Weiterarbeit, so zeichne sich jetzt ab, werde es auf jeden Fall geben, aber vielleicht eher auf nationaler Ebene und in thematischen Schwerpunkten.

Mit Ökumene erst mal nichts (mehr) zu tun

Ökumene. Ein Wort, das bis vor wenigen Jahren im Schönstatt-Vokabular eher Fremdwortcharakter hatte. Und jetzt mittendrin? Der durch das Miteinander der Bewegungen angeregte Prozess ist schnell gegangen; mancher mag den Anschluss an den Lebensstrom so schnell nicht gefunden haben. Es tat gut, dass Pater Marmann (Wenn Dr. Brantzen "Herr Spurensuche" ist, dann Pater Marmann der Pater Miteinander) in einem sehr persönlichen Einstieg erzählte, wie er, nach intensivem Engagement für die Ökumene als Theologiestudent nach seinem Eintritt in Schönstatt sich "herzlich wenig für die Ökumene interessiert" habe, "vollauf beschäftigt mit der Fülle unserer Spiritualität, dass ich keinerlei Lust hatte, über den Tellerrand hinauszuschauen."

Dass Pater Kentenich auch die Ökumene im Blick hatte, war nicht im Visier. Mit einem raschen Überblick holte er die Geschichte seit 1998 – Pfingsttreffen der Bewegungen mit dem Papst -, Besuch von Chiara Lubich und Andrea Riccardi in Schönstatt, Zusammenschluss mit evangelischen Bewegungen 1999, "Bündnis der gegenseitigen Liebe" 2001 bis Stuttgart 2004 ins Gedächtnis (Überblick). Und ehe Schönstatt sich so recht versah, war es mittendrin in einem ökumenischen Prozess – und Pater Marmann auch.

Verleihe o mein Gott, dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einigen

Die ökumenische Bewegung ist ungefähr so alt wie Schönstatt, zeigte Pater Marmann. Die Weltmissionskonferenz in Edinburg im Jahr 1910 gab den Anstoß, aufzuhören mit dem Sich-Abgefundenhaben der Christen mit ihrer Spaltung. Im Jahr 1910 wird Pater Kentenich zum Priester geweiht und wählt als Spruch für sein Primizbild: Verleihe o mein Gott, dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einigen. Zufall gibt es nicht.

Die katholische Kirche habe erst mit dem II. Vatikanischen Konzil, dann aber mächtig, sich das Anliegen der Ökumene zu eigen gemacht. Die letzten Päpste zeigten in Wort und Gesten einen unbedingten Willen zur Ökumene.

Pater Marmann zeigte dann die fünf Ebenen auf, auf denen der ökumenische Prozess heute vorangeht – mehr oder weniger gut: auf der Ebene der Kirchenleitungen, der Theologen, der Gemeinden, im Gebet und im Sinne der "Geistlichen Ökumene". Während auf den ersten drei Ebenen eine Mauer zu sein scheint, sind das Gebet um die Einheit – ein Mitbeten mit dem Gebet Jesu um die Einheit der Seinen – und die "Geistliche Ökumene", die in den Gründungscharismen vieler Bewegungen liegt, Wege, die sich weit auf zu tun scheinen. Dabei habe das Miteinander der Bewegungen gar nicht zuerst eine ökumenische Zielstellung, sondern sie bewegt vom Wunsch nach einem Leben aus den Charismen in gegenseitiger Anregung und gemeinsamem Wirken, getragen vom geschwisterlichen Umgang miteinander.

Schönstatt und die Ökumene

"Meine Freunde, lassen Sie mich zum Schluss etwas Ungemütliches sagen", zitierte Pater Marmann die Schlussworte von Kardinal Kasper beim Mitarbeiterkongress in Stuttgart. "Die Bewegungen sind noch jung, und das ist gut so. Aber auch Sie werden älter und das Älterwerden hat so seine Probleme. Nicht nur, dass einem manche Jugendfreuden vergehen, man ist auch in der Gefahr sich einzurichten , nichts neues mehr zuzulassen, äußerst kritisch zu sein gegen die, die nachkommen, die jung sind, und ihre eigenen Ideen haben. Die Orden haben das Problem des Altwerden erfahren. Ich bin neugierig, wie Sie das schaffen . Wir ihr das in der zweiten, dritten, vierten Generationen hinter euch bringt und wo ihr dann seid . Ich hoffe und wünsche dass ihr jung bleiben und den Anfangsimpuls durchhalten könnt. Ihr müsst ihn durchhalten. Ihr seid noch am Anfang und längst nicht am Ende. Bleibt also geistig jung, bleibt in Bewegung, bleibt junge geistliche Bewegungen." Unter den Bewegungen im "Miteinander" ist Schönstatt die Älteste. Und will und muss und soll eine junge Bewegung sein, die den Anfangsimpuls durchhalten kann. Ist das Miteinander der Bewegungen ein Kairos in der Ökumene? Für Schönstatt und die Bewegungen insgesamt?

In der letzten Zeit sei viel geforscht worden zum Thema Ökumene bei Pater Kentenich – mit erstaunlichen Ergebnissen. In der Oktoberwoche 1945 sagt er, es werde "keine Rückkehr der Protestanten" geben. Aber wenn ein Bindemittel da sei, könne das "nur die Gottesmutter sein. Es werde Maria." Eine Vision – die Einheit der Christen wird geschenkt im Bild Marias. In den Kirchen muss Maria werden – und da ist Schönstatt gefragt als marianische Bewegung im Land der Reformation. Und dass dort von Maria geredet werden kann, will, das weiß Schönstatt spätestens seit 2004.

Kleines Schönstatt-Miteinander

Am Abend leuchteten einige Aufbrüche dieses Jahres im Engagement Schönstatts noch einmal auf. Vertreter aller drei Familiengemeinschaften gaben Zeugnis von den wunderbaren Erfahrungen bei der Neuerrichtung des Memorial bei Merville und dem Begegnungen, die von einem starken Interesse der französischen Partner – Stadt und kirchliche Gemeinde einschließlich der Diözesanbischöfe von Lille und Cambrai – an Josef Engling, Pater Kentenich und Schönstatt geprägt werden. Die große Überraschung: am 4. November kommt Dekan Tiberghien aus Merville mit zehn Pfarrangehörigen nach Schönstatt.

Schwester Johanna Maria Helmich, Ehepaar Freisberg und Ehepaar Callegari berichteten vom Treffen der Verantwortlichen der Pilgernden Gottesmutter von Europa im März dieses Jahres, an dem etwa 30 Personen aus neun Ländern Europas teilgenommen hatten. Sie erzählten von bewegenden Zeugnissen etwa aus Marineo, Sizilien, aus Portugal, wo Antonieta Magalhaes Frauen im Gefängnis mit der Pilgernden Gottesmutter besucht und zum Liebesbündnis führt, von den Tagen der Pilgernden Gottesmutter in Kroatien. Beeindruckt habe der missionarische Geist der Menschen, die mit der Pilgermadonna zu den Menschen gehen. Die Pilgernde Gottesmutter und die Neu-Evangelisierung Europas: das sei ein Impuls gewesen, der stark bewegte.

Diakon Bernhard Lippold erschien mit riesigem buntem Regenschirm auf der Bühne, um schon gleich sichtbar zu machen, was äußerlich die Elisabeth-Wallfahrt geprägt hat: Regen! Doch der Einsatz der Diakonengemeinschaft für diese Wallfahrt mit Elisabeth zu den Armen und Ausgegrenzten habe reiche Frucht gebracht. Regen bringt Segen...

Der zweite Kurs des Familienbunbes in Ungarn weilt in Schönstatt, und die Familien nahmen sich die Zeit, der deutschen Schönstatt-Bewegung am Schluss etwas vorzustellen, das in ihren Reihen gewachsen ist: der Ehepaarweg beim Heiligtum. Schon in mehreren Ländern ist das Interesse sehr groß, auch einen Ehepaarweg beim Heiligtum zu haben.

Ein Abend, der viel Freude gemacht und noch lange Gesprächsstoff geliefert hat.

Video Live-Mitschnitt von"Miteinander für Europa" auf DVD kann bestellt werden.

Alle Texte und Dokumente vom Mitarbeiterkongress gibt es als Broschüre: Gerhard Proß, Miteinander, Esslingen 2007, ISBN 978-3-00-022045-6

Las familias del segundo curso de la Federación de Familias de Hungría presentaron el “Camino de Matrimonio” que fue construido en el Santuario de Schoenstatt en Obudavar

Families of the second course of the Federation of Families from Hungary presenting the “Stations of Marriage”, erected at the Shrine in Obudavar, Hungary.

Der zweite Kurs des Familienbundes in Ungarn stellt bei der deutschen „Oktoberwoche“ den „Ehepaarweg“ vor, der beim Heiligtum in Obudavar errichtet wurde.

Foto: POS Brehm© 2007

 

 

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Last Update: 21.10.2007