published: 2007-10-19 | |
Sie ist der große Missionar, sie hat Wunder gewirkt!Dank für zehn Jahr Wirken der Pilgernden Gottesmutter in Deutschland - Festmesse mit den Delegierten der Oktoberwoche und vielen Aposteln der Pilgernden Gottesmutter - Krönung der Auxiliar |
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SCHÖNSTATT, mkf. Zum Beginn des Festgottesdienstes erklingt das Lied der Pilgernden Gottesmutter - das Lied, von Pater Antonio Borges, das in Brasilien, Argentinien, Paraguay fast jeder kennt, das Lied, das die Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Sizilien mit der gleichen Innigkeit und Begeisterung singen wie die 40.000 Pilger am 18. Oktober am Heiligtum in Tuparenda oder die unzähligen Menschen, die auf den Spuren von Joao Pozzobon nach Santa Maria kommen. Aber es ist nicht Santa Maria und nicht Marineo, es ist die Anbetungskirche in Schönstatt mitten in Deutschland, wo zum Klang dieses Liedes die Auxiliar hoch erhoben mit den Priestern einzieht, von Fahnen begleitet... Das geht in Deutschland nicht, hat es jahrzehntelang geheißen. Und wenn keiner sie trägt, dann geht es, nein, dann geht sie auch nicht. Aber wenn sie einmal Apostel gefunden hat, dann hat sie es eilig wie damals auf dem Weg zu Elisabeth, dann läuft man nur noch hinter ihr her... Viele, die mit der Pilgernden Gottesmutter und dem "Projekt Pilgerheiligtum" verbunden sind, sind an diesem Samstag, 20. Oktober, nach Schönstatt gekommen; zusammen mit den Delegierten der Oktoberwoche feiern sie an diesem Tag zehn Jahre Wirken der Pilgernden Gottesmutter in Deutschland, die in fast 5000 Bildern hier unterwegs ist. Die Gestaltung des Gottesdienstes zeigt in Texten, Symbolen und musikalischer Gestaltung eine große Freude, Dankbarkeit und Kreativität. Stärke unseren Glauben an die Gnadenmacht des Heiligtums und das Wirken der Gottesmutter, heißt es zu Beginn im Text zum Kyrie. Manch einer der Delegierten bezeugt unmittelbar nach dem Gottesdienst die prompte Erhörung dieser Bitte. Das Leben spricht und lässt den Funken überspringen. "Das Geheimnis der Heimsuchung vollzieht sich auch in unsrer Zeit", sagt Pater Penners zu Beginn und leitet über zu den beiden Zeugnissen, die in die Predigt integriert sind. "Es ist wirklich ganz einfach, in der Gemeinde mit der Pilgermadonna anzufangen!""Es ist wirklich ganz einfach, in der Gemeinde mit der Pilgermadonna anzufangen!" Man glaubt, sich verhört zu haben. Da steht ein ständiger Diakon aus einer Gemeinde in Mayen uns sagt, es sei ganz einfach, mit der Pilgermadonna in der Gemeinde anzufangen. Und man glaubt es ihm schon allein, wenn man die Wärme spürt, mit der er "Pilgermadonna" sagt. Wir sind wie Kinder, die Versteck spielen, sagt er. Wenn einer uns finden und zu Gott führen kann, dann ist es Maria. Als er von der Pilgernden Gottesmutter hörte, da habe er gewusst: Die musst du den Kindern bringen, die sich auf die Erstkommunion vorbereiten. "Unsere Mütter oft selbst so weit weg von der Kirche, denen wollte ich die Mutter aller Mütter bringen", sagt er, und bezeugt: "Die Pilgermadonna führt die Kinder zur Kommunion". Geht es danach weiter? Nach der Erstkommunionen seien es meist nur zwei oder drei Familien, die nicht weitermachen wollen. "Da holt ein Junge sich die Madonna aufs Zimmer... Und als die Mutter an der Tür vorbeikommt, hört sie, wie ihr Sohn Maria alles haarklein erzählt, was in der Schule los war... Kinder erziehen ihre Eltern durch Maria." Großmaischeid, bis zur EU-Erweiterung geographische Mitte Deutschlands: hier hat vor zehn Jahren die Pilgernde Gottesmutter angefangen zu wirken. Das Bild mit der Nummer 1 ist noch heute dort unterwegs. "Ich erinnere mich noch gut an den ersten Besuch der Pilgermadonna", heißt es im Zeugnis. Die Familie hat damals mit den 11 und neun Jahre alten Kindern Maria "Gute-Taten-Kugeln" - Glasmurmeln - geschenkt, wenn sie zu Besuch kam. Das hat aufgehört, als die Kinder erwachsen wurden, was geblieben ist, ist das Wissen, dass sie da ist, wenn ihr Bild auf dem Küchentisch steht: "Wenn ich in die Küche komme, habe ich das Gefühl, dass ihre Ruhe und Gelassenheit auf mich kommen." Ein Dank- und Gabengang besonderer ArtDer anschließende Dank- und Gabengang ist etwas Besonderes. Da werden nicht irgendwelche Symbole zum Altar getragen, da ist mehr. "Da war Gnade drin", sagt eine Frau, die noch nie zuvor mit der Pilgernden Gottesmutter etwas zu tun hatte. Licht vom Urheiligtum, ein Bild von Joao Pozzobon als Dank "für die 140.000 Kilometer, die er zu Fuß zurück gelegt hat, das 12 Kilogramm schwere Bild der Pilgernden Gottesmutter auf der Schulter, den Rosenkranz in der Hand, mit einem unerschütterlichen Glauben im Herzen: Maria ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken", verbunden mit der Bitte: "Erwecke weltweit noch viele Missionare der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt." Dann kommt die erste Peregrina, die erste Pilgermadonna, die die Landesgrenzen Brasiliens überschritten hat - Geschenk von Joao Pozzobon an Pater Kentenich, die "Peregrina des Vaters", sowie das 1000. Bild, das Joao Pozzobon nach Schönstatt schickte im Anliegen der Seligsprechung Pater Kentenichs, und ein Bild, das Pater Esteban Uriburu 1985, bei der Feier zum 100. Geburtstag Pater Kentenichs, Schönstättern aus Freiburg überreichte in einem ersten Versuch, die Kampagne nach Deutschland zu bringen. Was mag alles an Wundern enthalten sein in den Namenslisten der Orte, in denen die Pilgernde Gottesmutter in Deutschland unterwegs ist? Und wie viel Vertrauen und Hingabe in der "Krugpost", den Beiträgen zum Gnadenkapital. Zuletzt wird die Krone gebracht, mit der die Auxiliar am frühen Nachmittag im Urheiligtum gekrönt werden soll - in der "Bitte um einen missionarischen Neuaufbruch in unserem Land zur Vorbereitung auf das Gnadenjahr 2014." Ein Aufhorchen... und: Ja. Gnadenjahr 2014. Am UrheiligtumAm Schluss der Messe war die Krone für die Auxiliar gesegnet worden. In der knappen Mittagspause trafen sich einige Hundert Menschen am Urheiligtum zur Krönungsfeier - und das am sonnigstes, strahlendsten und wärmsten Tag der ganzen Oktoberwoche, unter tiefblauem Himmel. Ein festlicher Moment und sicher ein Gnadenereignis für Deutschland. |
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Last Update: 23.10.2007