published: 2007-10-23 | |
Das Leben in den "Ecken"Impressionen vom 18. Oktober beim Heiligtum im Heimatland in Ciudad del Este |
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PARAGUAY, Javier Cabral. In den Schulen des letzten Jahrhunderts bedeutete das Word: "Ab in die Ecke" eine echte Strafe: da musste der Schüler in der Ecke stehen und an die Wand gucken; auch heute gibt es berühmte Ecken, das Deutsche Eck in Koblenz etwa, und wenn es im Fußball "Ecke" heißt, kann es ein Tor geben; es gibt ein Dreiländereck und Eckensteher, Computerecken, Entwicklerecken, und wer mal weg will, ist kurz um die Ecke. Doch in diesem Fall handelt es sich um die Ecken der Mannes- und der Mädchenjugend im Heimatland am Heiligtum. Die Ecken sind die Orte, in denen die Jugendgemeinschaften ihren eigenen Raum haben. Die Mädels sind links vom Heiligtum: dort steht die Statue der Immakulata. Die Jungs (SMJ) sind rechts vom Heiligtum zu Hause, in der Nähe des Sees; sie haben dort ihren eigenen Bildstock, den sie zur Feier des 18. Oktober frisch gestrichen und mit einem neuen Bild versehen haben. In beiden Ecken ging es kurz vor dem Feiertag hoch her. Die wunderbare LichtervermehrungBei wichtigen Feiern ist es üblich, an den Wegen Lichter aufzustellen. Dieses Jahr hat offenbar eine wunderbare Lichtervermehrung stattgefunden, denn es gab überall welche, die meisten in den beiden Jugendecken, einschließlich in den Bäumen (ein wenig wie Weihnachten). Neu waren auch Fackeln in der Gründer-Ecke und am Zugang zur Ecke der SMJ. Außer den Lichtern gab es dieses Jahr wie bei jedem Volksfest in Paraguay viele Piriritas, Schnüre mit bunten Papierwimpeln in verschiedenen Formen, die als Schmuck an allen möglichen und unmöglichen Plätzen hingen. Die Ecke der Mädchenjugend war zusätzlich mit Fahnen und riesigen Lilien aus Karton geschmückt; dazu die Mädels in festlichen weißen Blusen. Die Jungs dagegen hatten Floße aus Styropor gebastelt, auf die sie Lichter (siehe oben) stellten und im See schwimmen ließen. Dazu die Jungs in dunklem Anzug und Krawatte. Beinahe hätte ich unseren Jüngsten nicht erkannt! Begeisterung, Lieder, BewegungAm Schluss der von Bischof Rogelio Vivieres von Ciudad del Este zelebrierten Messe – Konzelebrant war Pfarrer Manfredo von der Kirche St. Lukas – zündeten die Jungen ein Riesenfeuerwerk. Danach gab es noch eine Präsentation für alle. Es war ein bewegter 18. Oktober, der so zu Ende ging. Am Morgen die Schülerwallfahrt zum Heiligtum mit der Feier der heiligen Messe und dem Rosenkranz der Kinder, organisiert von der Initiative Eine Million Kinder beten den Rosenkranz, am Nachmittag heilige Messe der Pilger und abends viel Begeisterung, viele Lieder, viel innere Bewegung, viel Jugend – und das kann auch nicht anders sein, hat sie doch versprochen, die jugendlichen Herzen an sich zu ziehen... |
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Last Update: 30.10.2007