published: 2007-09-21 | |
Das ist schön: während wir beten, wird die Welt einsEine Initiative, die an einem Bildstock der Gottesmutter in Venezuela entstand: 18. Oktober um 9.00 Uhr - eine Million Kinder betet für den Frieden in der Welt |
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VENEZUELA / INTERNATIONAL, mkf. "Das ist schön", sagt ein Kind. "Während wir beten, wird die Welt eins." Das war am Mittwoch, 18. Oktober 2006, als Tausende von Kindern zusammen mit Maria Gott um Frieden anriefen: um innerern Frieden in jedem Menschenkind, um Frieden und Einheit in den Familien, im Land und in der ganzen Welt. Angefangen hat alles am 18. August 2005 - dem Tag, als der Heilige Vater nach Köln kam, um mit Jugendlichen aus aller Welt den Weltjugendtag zu feiern; dem Tag, als die Schönstattjugend eine Menschenkette machte vom Heiligtum zum Kölner Dom - an einem Bildstock in Caracas, Venezuela. Während Kinder dort mit Hingabe und Begeisterung den Rosenkranz beteten, hatten alle Anwesenden eine unbeschreibliche Erfahrung der quasi fühlbaren Gegenwart der Gottesmutter. Und während die Frauen laut anfingen, darüber zu reden, was da geschehen sei, schauten die Kinder sich um und sagten: Bitte leise, wir beten den Rosenkranz. "Sich vorzustellen, dass wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, die Welt sich veändert", sagte eine der Frauen bewegt. Der Ausspruch stammt von Pater Pio. "Da entstand Eine Million Kinder beten den Rosenkranz", erzählt Teresa Blumers aus dem Institut der Schönstattfamilien, die damals mit ihrer Familie in Caracas lebte und für den Aufbau der werdenden Schönstatt-Bewegung dort wirkte. Es ging dann alles viel schneller, als erwartet. Der Laienrat Venezuelas griff die Idee auf und machte sie sich zueigen, und weil das Ganze am 18. August entstanden war und bis zum 18. September zu wenig Zeit war, schlugen sie vor, es am 18. Oktober zu machen", berichtet Konstantin Blumers. "Wir haben überhaupt nichts dazu getan. So macht es die Gottesmutter." "Ich glaube, Gott will neue Wege zeigen für unser aller Leben"Die Idee ist einfach: in den Herzen der Kinder den Wunsch wecken und stärken, für den Frieden zu beten - den Frieden im Herzen der Menschen, in den Familien, im Land und in der ganzen Welt. Am 18. Oktober 2006 um 9.00 Uhr stand die Welt für einen Augenblick still: Säle, Schulhöfe, Plätze, Kapellen, Heiligtümer, Kinderkrankenhäuser, Pfarrkirchen, Waisenhäuser, Kindergarten, Vorschulen - wo immer Kinder waren, begann ein Gebet um Frieden. Mit Glauben und Freude beteten sie für alle ohne Ausnahme. Johannes Paul II. hat wiederholt auf den Rosenkranz als Ursache für Frieden in der Welt und den Familien hingewiesen. Hier hat man es gespürt. Unter den Ländern, die im Jahr 2006 bei der vom Laienrat Venezuelas verbreiteten Initiative mitmachten, waren vor allem Länder Südamerikas wie Argentinien, Chile, Honduras, Peru, Mexiko und Paraguay. Doch auch in Spanien, Deutschland, USA und sogar so weit entfernten Ländern wie Ägytpen wurde gebetet. Von einem Kind aus einer Schule für sudanesische Flüchtlinge in Kairo kam folgender Brief: "Ich danke Gott für das Gebet der Kinder heute. Ich glaube, Gott will neue Wege zeigen für unser aller Leben." Miteinander für Eine Million KinderAnfang 2007 verschlug es Ehepaar Blumers beruflich nach Moskau. Mit der Pilgernden Gottesmutter, viel Einsatzbereitschaft und der Begeisterung für Eine Million Kinder beten den Rosenkranz zogen sie um. Anfang September lud die Fokolar-Bewegung in Moskau ein zu einem Treffen der Bewegungen und Gemeinschaften auf ökumenischer Basis. Ob der Wind von Miteinander für Europa geweht hat? Ob es ein kleines neues Pfingsten war? Die Fokolare jedenfalls baten die Schönstätter (= Ehepaar Blumers), von ihren Erlebnissen mit Eine Million Kinder zu erzählen. Und dann: Das machen wir in Moskau, miteinander! Die Übersetzung der Plakate und Faltblätter ins Russische wurde auf der Stelle organisiert. Es soll ein ökumenisches Tun sein; Kinder aus anderen Konfessionen beten, so wie sie es kennen, um den Frieden, miteinander. "Schade, dass es nur für Kinder ist", sagte jemand bei dem Treffen. "Ach, wir sind doch alle Kinder Gottes", kommt als Antwort. "Den älteren Frauen sagen wir, wenn sie mitbeten, werden sie fünf Jahre jünger!" "Wir wissen schon, dass Kinder auf den Philippinen, in Afrika, in Deutschland, in USA und natürlich in Lateinamerika mitmachen", sagt Teresa Blumers, die am letzten Wochenende in Schönstatt Plakate und Gebetszettel in Deutsch, Englisch, Russisch und Spanisch verteilte. Übersetzungen ins Polnische und Tschechische sind in Vorbereitung. In dieser Woche verschickt "Kirche in Not" Materialpakete an Koordinatoren in den verschiedenen Ländern. Es braucht weder große Zusammenkünfte noch gibt es nennenwerte Kosten, denn es geht ganz einfach nur darum, am 18. Oktober um 9.00 Uhr morgens Ortszeit da, wo die Kinder sind, den Rosenkranz oder ein anderes Gebet um den Frieden gemeinsam zu beten: in Schulen, Kindergärten, Heimen... Wer mitmachen möchte, braucht nur einladen zu diesem Gebetstag oder sich vielleicht bereit erklären, am Morgen des 18. Oktober Kinder beim Gebet zu begleiten. Am 18. Oktober 2006 wurde in einer Schule "in einem armen Viertel von Kairo gebetet, wo Flüchtlingskinder aus dem Sudan und anderen Ländern Afrikas ein neues Leben zu beginnen versuchen. Ich bin dort als Voluntärin und habe den Vorschlag rübergebracht. Sie sind so unheimlich gelehrig, sie haben es sehr gut gemacht, ich war dabei und konnte sehen und hören, wie sie viller Freude und Glauben in ihrer Sprache, in Arabisch, zur Gottesmutter gebetet haben, mit Liedern aus ihrer Kultur... Ich hatte Tränen in den Augen, und dachte: Mit einer so einfachen Sache verändert sich die Welt." Material und Informationen in mehreren Sprachen im Internet:
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Last Update: 21.09.2007
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