published: 2007-08-03 | |
Nichts ohne uns, nichts ohne mich und "mein" GnadenkapitalReflexionstag für Verantwortliche der Kampagne aus Buenos Aires-Mitte in San Isidro |
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
ARGENTINIEN, Monina Crivelli. Früh am Morgen des 16. Juli brachen sieben Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter im Vikariat Buenos Aires – Mitte vom Zentrum Confidentia auf zum Heiligtum in San Isidro, wo sie einen Reflesxions- und Besinnungstag verbringen wollten. In einer schönen Atmosphäre, bei strahlender Wintersonne, vertieften sie sich im Licht ausgewählter Gründertexte in das Schönstattgeheimnis. Das Heiligtum empfing sie, wie es schöner nicht sein könnte: das Allerheiligste zur eucharistischen Anbetung ausgesetzt! Rita Bueno, Koordinatorin der Kampagne in San Isidro, war eigens zur Begrüßung gekommen, und stellte ihnen mit ihrer typischen Herzlichkeit und Spontaneität den Raum der Kampagne zur Verfügung; das Treffen fand dann aber doch, wie bei der Reservierung vorgesehen, im Raum der Mütter im Untergeschoss statt, der kleiner und darum wärmer war. Für die meisten der Verantwortlichen war es der erste Besuch in San Isidro, weshalb sie eine Weile damit verbrachten, durch den Park zu spazieren, die alte koloniale Kapelle, das "Lädchen" und natürlich den Bildstock, an dem auch schon Joao Pozzobon gebetet hatte. Sie begannen dann mit einer kurzen Vorstellung jeder Einzelnen und ihrer Geschichte mit Schönstatt, was für die folgende Arbeit höchste anregend war. Dann nutzte sie das schöne Wetter und verteilten sich im Park, um in einer persönlichen Arbeit aus einem Text Pater Kentenichs über das Schönstattgeheimnis einen Satz, einen Gedanken oder eine Idee auszuwählen, die sie persönlich besonders ansprach. Später tauschten sie sich darüber aus und kamen miteinander zu interessanten Schlüssen. Was Bügeln und Sonntagspredigt gemeinsam habenZunächst einmal fühlte sich jede – auch wenn das Wort Verantwortlich nicht immer einen guten Beigeschmack hat – stark zur Sendung gerufen, was über die konkrete Verantwortung hinaus Engagement und Treue verlangt. Von daher auch die Notwendigkeit, solche Vertiefungstreffen vor allem für die Verantwortlichen immer wieder zu machen. Andererseits hatte das "Nichts ohne uns", das auch ein "Nichts ohne mich" meint, stark angesprochen, und alle waren sich einig, dass in diesem Sinn für das Wachsen der Kampagne (und ganz Schönstatts) das Gnadenkapital wichtig ist, das tägliche Schenken der Beiträge zum Gnadenkapital, und zwar nicht in erster Linie durch große Akte und Taten, sondern durch die kleinen Heldentaten im Alltag, die meist ungesehen und unbemerkt geschehen und doch entscheidend sind für das Wirken der Gottesmutter, und ohne die sie von Schönstatt aus nichts, aber auch gar nichts wirken will. Wie gut muss beispielsweise Mercedes Mac Donough Beiträge zum Gnadnekapital gebracht haben, dass ihre Schwiegertochter erst kürzlich merkte, dass sie eigentlich Bügeln hasst!!! Aufgrund dieses Beispiels kamen noch eine ganze Menge unschätzbarer Quellen für Beiträge zum Gnadenkapital ans Licht, wie etwa lange und langweilige Sonntagspredigten, das Chaos, das die Kinder im Haus anrichten, die abenteuerlichen Manöver von Bussen und Autos im Verkehr, die langen Schlangen an der Kasse und vieles mehr. Klare Schlussfolgerung: Was wären wir ohne diese geniale Erfindung des Gnadenkapitals? Es ist nicht nur die Bedingung für das Wirken der Gottesmutter, sondern gleichzeitig eine ganze Erziehungsschule, bei der man selbst der Beschenkte ist, indem langsam das eigenen Temperament nach dem Wunsch Gottes geformt wird ... Feuer der SendungZum Schluss gab es einen Austausch über die anstehenden Aufgaben und Initiativen der Einzelnen, unter anderem die Krönung der Auxiliar in der Pfarrei Maria Königin, für die alle Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, auf originelle Weise Beiträge zum Gnadenkapital bringen und damit auch den Titel entdecken, unter dem sie Maria dann krönen wollen; viele, die die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen, sollen durch Einladung zum Heiligtum zum Liebesbündnis geführt werden; in der Erlöser-Pfarrei wird ein offener Vortrag für die ganze Pfarrei zum Liebesbündnis angeboten, angeregt und unterstützt von Pfarrer Edgardo Fitolite. Die Begeisterung jeder Einzelnen für die Arbeit und das Feuer für Schönstatt waren beeindruckend und ansteckend. Leben entzündet sich am Leben, wie Pater Kentenich sagt. Gegen vier Uhr nachmittags schloss der ungemein bereichernde Austausch, nicht bevor ein weiteres Reflexionstreffen für den 13. August ausgemacht worden war. Dabei soll dann über die Gründungsurkunde im Licht der Kampagne und des Lebens von Joao Pozzobon gearbeitet werden. So hieß es, der Gottesmutter im Heiligtum Lebewohl zu sagen und das unvermeidliche Gruppenfoto als "Beweis" für das Treffen zu schießen. Auch durfte der Gruß nicht fehlen an die, die den ganzen Tag über mitgesorgt hatten für das gute Gelingen: Elisa, die Sekretärin von San Isidro, und Marta Pol. Doch auch mit schon einem Fuß im Auto blieb noch Zeit für ein letztes Staunen. Vor dem Weggehen entdeckten sie nämlich mit freudiger Überraschung, dass das "Alpenhäuschen" am Eingang, das sie schon beim Kommen bestaunt und für das neue Wächterhäuschen gehalten hatten, der Heiligtumspastoral gehört! "Am 18. Juni nach der Bündnismesse wurde unser Häuschen gesegnet", heißt es im Newsletter des Heiligtums. "Jetzt braucht es nur noch einen Namen. Danke, liebes Heiligtum, jetzt brauchen wir im Winter nicht mehr so arg frieren und können uns vor dem Regen schützen, wenn wir hier deine Pilger begrüßen ..." |
||||||||||||||||||||||
|
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 03.08.2007
Mail: Editor /Webmaster
© 2007 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum