Mit der Pilgernden Gottesmutter über die Straßen von Washington

Abenteuer in Washington CD – Besuch und Mission

Misión en Washington: Mercedes con 9 acohólicos de la calle. El del enfrente y centro sostuvo la MTA peregrina todo el tiempo. Enrique le dio a cada uno una estampita de la MTA. Mission in Washington: Mercedes with 9 street alcoholics. The one sitting in the front center held the Pilgrim MTA the whole time. Enrique gave each one a prayer card of the MTA. Mission in Washington: Mercedes mit neun Obdachlosen. Der vorne hielt die ganze Zeit die Pilgernde Gottesmutter. Enrique gab jedem ein MTA-Bildchen.
Mercedes, Antonio y Francisca a la entrada del “Rincón”. Mercedes, Antonio and Francisca at the entrance to the “Rincón.” Mercedes, Antonio und Francisca am Eingang des “Rincón“
Mercedes, Francisca, Antonio y Enrique en la entrada del “Rincón”. Mercedes, Francisca, Antonio and Enrique at the entrance to the “Rincón.” Mercedes, Francisca, Antonio und Enrique am Eingang des Rincón Fotos: Vivoni © 2007

USA, Mercedes I. Vivoni. Unsere Familia war im Urlaub zu Besuch bei meinem Sohn in Washington. An einem Mittwochmorgen holte Enrique Soros mich im Haus unseres Sohnes ab und brachte mich in die Nähe des Stadtzentrums von Washington. Es war nicht einfach ein Besuch, es sollte eine Mission werden, eine Mission, wie Enrique sie hier seit vielen Jahren macht, und die ich noch nicht kannte.

Wir kamen zur 14 NW #3539, zum berühmten "Rincón", den ich unbedingt kennen lernen wollte. Es ist der kleine erste Stock eines Wohnhauses in Mount Pleasant, mit einem Altartisch, darauf die Auxiliar, die "Große Pilgermutter". Den Raum haben die Besitzer, Francisca und Antonio, der Gottesmutter geschenkt als Dank für eine große Gebetserhörung. Hier trifft sich die Schönstattfamilie der Region Washington – vor allem Missionare der Kampagne – und Freunde am jedem Donnerstag um 19.00 Uhr.

Mit den Eigentümern grüßen wir die Gottesmutter und weihen uns ihr. Wir bitten sie, uns bei der Mission zu begleiten. Dann geht es los, um die Pilgernde Gottesmutter in kleine Geschäfte zu bringen, wo sie unter den Angestellten wandert und tagsüber einen Ehrenplatz im Laden hat. Wir beten kurz und gehen weiter zum nächsten Laden. Es gießt etwa eine Stunde lang wie aus Kübeln, aber wir gehen weiter mit unserer Mission, klatschnass, aber glücklich, der Gottesmutter durch dieses Apostolat zu dienen.

Eine unvergessliche Begegnung

Auf dem Rückweg zum Auto treffen wir eine Gruppe von neun Alkoholikern. Sie leben auf der Straße. Enrique fragt mich: "Traust du dich?" – "Warum nicht?", lautet meine Antwort. Wir gehen auf sie zu, sprechen mit ihnen, und sie nehmen mit einem Lächeln die Pilgernde Gottesmutter an. Wir beten gemeinsam. Es geht mir ein Stich durchs Herz, als ich höre: "Wenn wir sterben, kommen wir in die Hölle." Das haben ihnen andere gesagt: Evangelikale Prediger, Angehörige, Freunde... "Nein, ihr kommt nicht in die Hölle, ihr seid krank. Bittet die Gottesmutter hartnäckig, dass sie euch hilft, mit eurer Krankheit klar zu kommen und Hilfe zu erhalten. Sie hört auf eure Bitten, auf die Bitten von jedem ihrer Kinder." So beteuert Enrique immer wieder neu.

Der Tag endet mit einem leckeren Abendessen bei Enrique und Erica zu Hause.

Am Donnerstagabend sind Bill und ich dann im "Rincón", im "Eckchen", um Zeugnis zu geben von unserem Leben in Schönstatt; es sind etwa 20 Leute da, aus El Salvador, Kolumbien, Peru, Argentinien und Puerto Rico. Alle nah beim Altar. Danach teilen wir ein leckeres, einfaches Abendessen aus El Salvador.

Der Besuch bei der Schönstattfamilie von Washington DC hat uns Freude gemacht. Die "Ameisen", wie sie sich nennen, haben auch uns bereichert. Ameisen arbeiten immer zusammen. Sie möchten als kleine Ameisen in ganz Washington für die Gottesmutter arbeiten.

Ein herzlicher Dank an Enrique, dass wir bei diesen einmaligen Abenteuern dabei sein durften, und wir hoffen auf neue Abenteuer, wenn wir wieder einmal unseren Sohn und seine Familie in Washington besuchen.

Danke, liebe Ameisen, für eure Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Viel Segen euch – bis bald!