published: 2007-08-21 | |
Hoffnungsschritte für eine Kultur der SolidaritätDer 11. Solidaritätsmarsch der Stiftung Dequeni, Paraguay, findet am 26. August im Ñu Guazú-Park in Asunción statt |
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PARAGUAY, Dequeni / mkf. Das größte Solidaritäts-Ereignis, das die Stiftung Dequeni Jahr für Jahr organisiert, findet am kommenden 26. August statt: der 11. Solidaritätsmarsch, Hoffnungsschritte für eine Kultur der Solidarität. Drei Städte der Hauptstadt-Region verbinden sich dabei solidarisch in einem Sternmarsch zum Ñu Guazú-Park. Anliegen des Solidaritätsmarsches ist, das Recht der Kinder, in Familie zu leben, ins Bewusstsein zu rücken, unter dem Motto: "Für die Kinder und ihre Familien". Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Problem der massiven Migration von jungen Leuten ins Ausland auf der Suche nach besseren Arbeitsmöglichkeiten, wodurch die wichtigste Instanz in der Erziehung der Kinder und Jugendlichen, die Familie, auseinanderbricht. "Es giba Leerräume, die nicht leicht zu füllen sind", sagt Andreza Ortigoza de Medina, Generalkoordinatorin der Stiftung Dequeni, die vor 22 Jahren –im Gedenkjahr des 100. Geburtstages von Pater Kentenich – von einer Gruppe Jugendlicher aus der Schönstatt-Bewegung gegründet wurde. Sie betont, dass der diesjährige Solidaritätsmarsch geprägt ist vom Thema der Einheit der Familien. "Es geht darum, für das Recht einer Kindheit in der Familie zu sensibilisieren und sich dafür stark zu machen." Dequeni unterstützt Kinder und Jugendlichen aus armen Verhältnissen in organischer Weise: die Eltern, die Gemeinden, in denen sie leben, die Schulen, das gesamte Lebensumfeld der Kinder sind immer mit im Blick und werden mitgefördert, unter Stärkung der Eigenverantwortung der Eltern und dem Bemühen um Aufbau von selbstständigen Gemeindezentren. Außerhalb von Paraguay ist Dequeni vor allem bekannt für die "Schultütenaktion", Stipendien für je ein Schuljahr für Kinder aus ärmsten Verhältnissen, womit auch Kinderarbeit und das verbreitete Leben auf der Straße – Verkaufen von Heilkräutern, Kerzen, Süßigkeiten, Autowaschen usw. – eingedämmt wird. Dequeni ist heute international eine der profiliertesten und effizientesten Projekte, in denen die soziale Verantwortung Schönstatts unter dem Schutz der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt realisiert wird. Alles bereit für ein großes FestAm 13. August wurde der Solidaritätsmarsch offiziell in Asunción, Fernando de la Mora und Luque der Öffentlichkeit vorgestellt, in Gegenwart der Organisatoren, vieler Ehrenamtlicher und Vertretern der Presse. Wie jedes Jahr sind diese drei Städte nicht nur Ausgangspunkt des Solidaritätsmarsches, sondern tragen auch mit bei zur Organisation und zum Erfolg. Die Einnahmen aus dem Solidaritätsmarsch dienen der Arbeit der Stiftung Dequeni. Der Sternmarsch ist ein großes Fest der Solidarität, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer symbolischen Geste verbindet und dem Geist der Zusammenarbeit und der breiten Beteiligung weiter Kreise der Gesellschaft, denen die Rechte der Kinder ein Anliegen sind, Auftrieb gibt. Der Marsch ist nur möglich dank eines hochherzigen Einsatzes vieler Ehrenamtlicher und der Unterstützung durch Firmen, Presse und vor allem der Bevölkerung, die sich Jahr für Jahr in großer Zahl auf die Beine macht, um ein Zeichen zu setzen für Hoffnung, Glauben und Solidarität. Und bei all dem Ernsten, das zu diesem Marsch bewegt, ist es ein großes Familienfest, bei dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihren eigenen Raum haben. Es gibt Spielstraßen, Preise, Musik, Essensmeile und Auftritte von bekannten Künstlern und Artisten im Ñu Guazú-Park. Im Vorfeld ist in Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr ein Sicherheits- und Erste-Hilfe-Konzept erarbeitet worden; für Trinkwasser, geregeltes Parken und Sanitäranlagen ist unterwegs wie rund um den Park gesorgt. Ruf den Papa und die Mama anEinsatz für den Zusammenhalt der Familie angesichts der Problematik der massiven Migration von Männern und Frauen auf der Suche nach besserer Arbeit im Ausland mit der Konsequenz, dass Kinder mit nur einem Elternteil oder bei Verwandten oder Freunden zurückbleiben – das sind für Dequeni nicht nur schöne Parolen. Während des Solidaritätsmarsches gibt es ein Angebot, das bei vielen Kindern und Eltern Tränen auslösen wird – Tränen der Freude. Alle Kinder, deren Väter oder Mütter außerhalb Paraguays arbeiten, können dank der Unterstützung der Firmen PERSONAL und ALOCARD in eigens eingerichteten Telefonzellen ihre Eltern kostenlos anrufen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Spaniens sind es etwa 50.000 Paraguayer, die nur in Spanien arbeiten, und diese Zahl steigt zehnmal so schnell wie die aller übrigen ausländischen Gemeinschaften. Der Solidaritätsmarsch wird vom Jugend- und Familienministerium unterstützt sowie von: UNICEF, OIT, MOPC - Parque Ñu Guazú, Christlicher Kinderfonds Kanada, Olympisches Komitee Paraguay, Radfahrerbund Paraguay und den Unternehmen: Personal, Visión S.A. de Finanzas, Citibank, Servicios Médicos Migone, Petrobrás una nueva energía, Sudameris Bank, Coca Cola, Botica Magistral, New Balance, Huggies, OMO, Superseis, Lovato Auto Gas und Visa. Mehr Information (spanisch, englisch) auf der Seite von Dequeni www.dequeni.org.py. Dort auch Möglichkeit zum Online-Spenden. Spendenkonto Deutschland: Spendenkonto Dequeni, Konto-Nummer 121 483 602, z.Hd. Ingrid Springer, Volksbank Haltern, BLZ 426 613 30 Stichwort: Schultüte (für Stipendien – 45 Euro pro Kind) oder Dequeni (allgemeine Arbeit). |
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Last Update: 21.08.2007
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