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Meilenstein" für das Heiligtum der Diözese Eichstätt
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 published: 2007-08-31

Ein Bildstock wird fünfzig

Junge Priester setzten vor fünfzig Jahren eine "Meilenstein" für das Heiligtum der Diözese Eichstätt

 

15. August: um die 12.000 Pilger kamen nach Mont Sion Gikungu, Bujumbura

50 años después: como sacerdotes jóvenes, construyeron la ermita y un “piedra miliar” pidiéndole a la Mater a regalar el Santuario de la diócesis de Eichstaett

50 years later: as young priests, they erected this wayside shrine and the “milestone”, asking the MTA to grant the Shrine for the diocese of Eichstaett

50 Jahre danach: als junge Priester errichteten sie Bildstock und “Meilenstein” mit der Bitte um das Heiligtum der Diözese Eichstätt

 

Isidor aus Kenia(rechts) und ein Mann vom Kongo tragen die Pilgermutter.

Procesión a la ermita

Procession to the wayside shrine

Pilgerweg zum Bildstock

 
Der Erzbischof von Bujumbura begrüßt Pfarrer Simon aus Kenia vor der Heiligen Messe in Gikungu, Bujumbura

El P. Otto Maurer relata la historia

Fr. Otto Maurer sharing the history

Pfr. Otto Maurer erzählt die Geschichte

Fotos: Sr. Elinor © 2007

 
   

DEUTSCHLAND, Sr. M. Elinor. Im kommenden Jahr begeht die Schönstattfamilie der Diözese Eichstätt das 40-Jahr-Jubiläum des Parallele-Heiligtums, des nahe Ingolstadt gelegenen Heiligtums, das in Namen und Sendung die "Parallele Ingolstadt-Schönstatt" aufgreift, die in der Anfangszeit Schönstatts die junge Gründergeneration begeisterte. Wie Anfang des 17. Jahrhunderts von Ingolstadt, so sollte nun von Schönstatt eine Erneuerungsbewegung ausgehen, getragen von jungen Menschen, die sich um Maria scharten. Im Jahr 1968, dem Jahr des Heimgangs des Gründers der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich, konnte das Heiligtum nach vielen Schwierigkeiten errichtet werden. Ein Bildstöckchen im Arbachtal hat viel mit dieser Geschichte zu tun.

Den "ersten Meilenstein" im wahrsten Sinne des Wortes setzten zwei Priester (zwei andere aus der Gruppe der vier, die dahinter standen - Pfr. Maurer, Pfr. Schmid, Pfr. Meixner, Pfr. Bauernfeind - waren verhindert) am 11. August 1957 im Arbachtal bei Pleinfeld/Mittelfranken. Anlass genug, den 50. Jahrestag zu begehen! Dazu lud Diözesanpräses Dekan Alfred Rottler die Schönstattfamilie am Sonntag, 12. August, nach Pleinfeld ein. Etwa 100 Personen aus der ganzen Diözese trafen sich am Marktplatz beim Marienbrunnen.

Eine spannende Geschichte von Meilensteinen, Bildstöcken und jungen Priestern

Rosenkranzbetend zogen sie von dort ins Arbachtal, wo Pfr. Otto Maurer schon 1954 als Kaplan mit den Pfadfindern einen Bildstock errichtet hatte. Nach einer halben Stunde Pilgerweg war dann der schön geschmückte Bildstock im Wald erreicht. Familie Holzner aus dem Schönstatt-Wallfahrtskreis hält sich dafür verantwortlich. Auch für die Bündnisfeier, die sie seit 20 Jahren dort jeden Monat, ob Sommer oder Winter, halten! Neben dem Bildstock war der geschichtsträchtige Meilenstein mit der Aufschrift PPC zu sehen. PPC ist die Abkürzung für: Pro Patria consumor, d.h.: Für das Vaterland verzehre ich mich. Diese Aufschrift hat im römischen Weltreich die Soldaten an ihren Auftrag erinnert, ihren Einsatz für das Vaterland auch mit letzter Kraft zu erfüllen.

Zunächst begrüßten die Pilger nun die Gottesmutter mit dem Lied "Glorwürd`ge Königin". Dann erzählte Pfr. Maurer begeistert die näheren Umstände, wie es zum Bildstock und Meilenstein kam. Es waren vor allem vier junge Priester - er, Pfr. Schmid, Pfr. Bauernfeind und Pfr. Meixner - die sich schon als Theologen im Seminar in Eichstätt für Schönstatt begeisterten. Von ihnen ging wesentlich das "PPC" als Generationsideal der Priestergemeinschaft aus, als auch das Anliegen der Neugründung des Verbandes. Sie nahmen sich vor, an jeder Kaplans- oder Pfarrstelle, an die sie kamen, einen MTA-Bildstock zu errichten. Das waren alles Stationen auf dem schwierigen "Pilgerweg", der MTA ein Heiligtum zu bauen. Sie ließen sich dabei immer vom Vorsehungsglauben leiten. Rektor Heinz Dresbach, der als junger Priester mit Pater Kentenich im Konzentrtationslager Dachau war, hat ihnen diesen in der Verbannungszeit des Gründers tief eingeprägt. Die Vorsehung wirkte in der Folgezeit so sehr, dass es bis zum Jahr 1968 möglich war, das Heiligtum zu bauen. Pfr. Mauerer hat die spannende Geschichte schriftlich festgehalten in dem Heftchen: PH CH Ein Pilgerweg. Auflösung des Buchstabenrätsels: P = Parallele H = Heiligtum C = Canisius H = Hof.

Pater Kentenich wollte zur Einweihung kommen

Die Zuhörer waren ganz gebannt von dem, was Pfarrer Maurer erzählte vom Wirken Gottes und der Gottesmutter. Die anderen drei Priester der Gründergeneration ergänzten das Gesagte. Sie stellten sich noch zum Erinnerungsfoto auf. Außer ihnen und Dekan Rottler nahmen noch vier Priester an der kleinen Feier teil: Pfr. Förster, Pfr. Frank aus Nittenau, Diözese Regensburg, Pater Otto Amberger und der Kaplan von Pleinfeld. Nach einer kleinen Stärkung und familienhaftem Beisammensein war noch eine Andacht vor dem Bildstock.

Die Schönstattfamilie möchte sehr bewusst den Weg zum 40-jährigen Jubiläum des Heiligtums gehen. Am 18. November soll beim Diözesantag das Jubiläumsjahr eröffnet werden, gleichsam als "Geburtstagsgeschenk" für Pater Kentenich.

Pater Kentenich war – so Pfr. Maurer – sehr interessiert am Bau des Heiligtums für die Diözese Eichstätt. Er gab ihm selbst den Namen Parallele-Heiligtum und schenkte den Altar dafür. Er wollte auch zur Einweihung am 8. Dezember kommen. Den Termin kann man auf seinem Schreibtisch im Schulungsheim heute noch lesen! Zur Grundsteinlegung schrieb er die Worte: "Mögen die Ursprungsgnaden der Parallele in reichem Maße aufbrechen und fruchtbar werden."

Schon jetzt vormerken: Die Feier des vierzigsten Jahrestags des Heiligtums ist am 28. September 2008!

 


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