published: 2007-07-03 | |
Für immer, für das ganze LebenDie Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt in der Kathedrale von Concepción, Paraguay |
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PARAGUAY, Mima und Juan Carlos Cardona / Blanca Salinas und Ricardo Franco. Seit einem guten Vierteljahr gibt es in Concepción, Paraguay, der "Perle des Nordens", einen besonderen Gnadenort, der diese Stadt im Landesinnern von Paraguay mit einem heiligen Ort im Tausende Kilometer weit entfernten Deutschland verbindet, wo vor fast 100 Jahren ein junger Priester und eine Handvoll Jugendlicher in einer alten, notdürftig renovierten Kapelle Maria baten, sich hier niederzulassen, ihre Gaben und Gnaden auszuteilen und Wunder der Gnade zu wirken, hier, an diesem Ort, "und vielleicht noch darüber hinaus", über Deutschland, über Europa hinaus... Seit dem 25. März dieses Jahres wirkt sie von der Kathedrale in Concepción, Paraguay aus wie in Schönstatt. Concepción, die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks, liegt 540 km nördllich von Asunción, der Hauptstadt Paraguays, und 214 km von der Grenze nach Brasilien entfernt. Am 25. Mai 1773 wurde die Stadt als "Villa Real de la Concepción" gegründet. Sie wird "Perle des Nordens" genannt (Encarnación heißt 'Perle des Südens') oder "Tropenstadt", da sie auf dem Wendekreis des Krebses liegt. Es ist eine vom Fluss geprägte Stadt, am Ufer des mächtigen Paraguaystroms gelegen; eine sehr warme, sehr tropische Stadt mit breiten Straßen. Wer Paraguay nicht kennt, wird sich vielleicht über die Städtenamen wundern: Asunción (Himmelfahrt), Encarnación (Menschwerdung), Concepción (Empfängnis), doch die Geografie dieses Landes ist ein einziges Loblied auf Maria. Sie ist in unzähligen Namen von Städten und Dörfern präsent, die unter ihrem Namen und Schutz stehen. Concepción ist eine der vielen Städte Paraguays, in denen Schönstatt anfängt, stark zu wachsen. Der 25. März dieses Jahres war darum auch ein Meilenstein in der Geschichte der Schönstattbewegung von Concepción - seit diesem Tag wohnt und thront die Gottesmutter von Schönstatt in der Kathedrale dieser Stadt. Sie verdient etwas mehr, wegen der Arbeit der MissionareDie Geschichte beginnt am 7./8. Dezember 2006, im Jahr des Silbernen Jubiläums des Landesheiligtums in Tupãrenda, am Fest der Patronin von Paraguay, der Reinen und Unbefleckten Empfängnis von Caacupé. Pater Antonio Cosp, Leiter der Schönstatt-Bewegung von Paraguay, sandte mit den Koordinatoren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter im Norden Paraguays, Mima und Juan Carlos Cardona, ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt an die Schönstattfamilie von Concepción. Dieses Bild wurde in der Expo Carisma, der Ausstellung der Charismen, in der Kathedrale ausgestellt. Im Januar 2007 wurde das Bild nach Loreto gebracht und dort in der Pfarrkirche verehrt. Dabei entstand die Idee, mit dem Dompfarrer zu reden, ob das Bild nicht in einem Eckchen des Doms angebracht und dort verehrt werden dürfte. Die Antwort des Dompfarrers war ein klares Nein: "Nein! Nein, sie verdient etwas besseres, in Anerkennung der Arbeit der Missionare!" Er schlug vor, eine feierliche Inthronisation vorzunehmen an einem Ort der Kathedrale, die der Bedeutung der Gottesmutter von Schönstatt entspreche. So begann ein Lebensstrom mit Beiträgen zum Gnadenkapital, getragen von den Missionaren der Kampagne. Im Februar 2007 wurde nach langem Überlegungen das Datum festgelegt: 25. März 2007, Fest der Verkündigung des Herrn, und die Vorbereitungen begannen. "Und sie wird an diesem Ort verehrt werden, immer, das ganze Leben!""Und sie, die Gottesmutter von Schönstatt, wird an diesem Ort verehrt wrden, immer, das ganze Leben!" Diese Worte des Dompfarrers bilden einen Meilenstein in der Geschichte der Schönstattfamilie von Concepción. Der 25. März, Fest der Verkündigung des Herrn: der Dom ist voll mit Missionaren der Pilgernden Gottesmutter, Familien aus der Familienbewegung und vielen anderen. Die Gottesmutter nimmt Besitz von diesem Ort, lässt sich nieder unter den Menschen dieser Stadt, um Gaben und Gnaden auszuteilen. Die Feier beginnt mit dem feierlichen Einzug des Bildes in die Kathedrale. Ein Ehepaar aus der ersten Gruppe der Familienbewegung, begleitet von Pfarrer Domingo und Missionaren der Kampagne, trägt es in das Gotteshaus. Die Missionare haben alle ihre Bilder der Pilgernden Gottesmutter dabei, eins schöner als das andere geschmückt mit Blüten aller Art. Das große Bild wurde vor dem Altar aufgestellt, darum herum die vielen Bilder der Pilgernden Gottesmutter. Der Dom ist voll besetzt... Vor dem Schluss-Segen sagt der Pfarrer: "Heute ist ein besonderer Tag, weil von heute Abend an in dieser Kathedrale, in dieser Gemeinde von Concepción, das Bild der Gottesmutter von Schönstatt seinen Platz hat. Sie ist hier, damit wir sie besuchen, zu ihr beten, sie verehren und das Liebesbündnis mit ihr vertiefen. Sie ist hier, um ihr Volk zu beschützen und zu bewahren. Sie ist an diesem Ort für immer, fürs ganze Leben." Danach wurde ein Brief von Schwester Georgina aus Asunción an die Familie von Concepción verlesen, der manch einen zu Tränen rührte. Es war wie im Heiligtum...Dann segnete Pfarrer Domingo das Bild und betete ein Gebet zur Inthronisierung. Danach zogen alle singend und weiße Tücher schwenkend zu dem Ort, wo die Gottesmutter nun für immer bleiben sollte. Es ist kaum mit Worten auszudrücken, was in diesen Minuten alle bewegte - Dank, Freude, Segen... Es war wie wenn man im Schönstatt-Heiligtum wäre. Ein einmaliger Moment, voller Freude und Glück, der viele an jenen 18. Oktober 1914 denken ließ, als Pater Kentenich mit einer Handvoll Jugendlicher das Liebesbündnis schloss, in jener Kapelle weit weg in Deutschland, und die Gottesmutter bat, von diesem Ort und diesen Herzen Besitz zu ergreifen. Es war, als würde man in diesem Stück Himmel von Tuparenda sein... Die bewegten Gesichter der Menschen, die weißen Tücher, die Lieder und Sie, als Königin thronend in dieser Kirche - das ist schwer zu beschreiben... Möge dies der erste von vielen weiteren großen und kleinen Schritten sein nicht nur in Concepción, sondern in der ganzen Schönstattfamilie der Welt. Denn: Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken. Quelle: Revista Tuparenda, Paraguay
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Last Update: 05.07.2007
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