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JuFe München - Zeugnis
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-06-15

Hier erwacht der Glaube Europas

"Zukunft beleben"- die Europas und die der Schönstattfamilie. Eine Argentinierin erlebt das Jugendfest in München

 

Hier ist die spirituelle Erneuerung eines Kontinents, in dem der Glaube eingeschlafen ist

La renovación espiritual para un continente que tiene la fe adormecida

This is the spiritual renewal for a continent where faith seems to have fallen asleep

Hier ist die spirituelle Erneuerung eines Kontinents, in dem der Glaube eingeschlafen ist

 

Gesprächskreis mit Ehepaar Hildegard und Helmut Kirschner

Taller con el matrimonio Kirschner

Workshop with Helmut and Hildegard Kirschner

Gesprächskreis mit Ehepaar Hildegard und Helmut Kirschner

 
Veranschaulichung beim Podium  

Durante el panel

During the panel discussion

Veranschaulichung beim Podium

 
Lateinamerikanischer Gesprächskreis

Taller latinoaméricano

Latin American talk

Lateinamerikanischer Gesprächskreis

 
Gemeinsam im Gebet  

Momento de oración

Prayer moments

Gemeinsam im Gebet

 
Und alle wollen ins Heiligtum

El Santuario en el centro del interés

The Shrine in the center of interest

Und alle wollen ins Heiligtum

Fotos: POS Fischer © 2007

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

DEUTSCHLAND, Manuela Mañanes Tettamanti. Gestern bin ich von München zurückgekommen nach einem sagenhaften Wochenende, einem Event, das uns alle nur überrascht hat. Vor fünf Monaten bin ich nach Europa gekommen, um Deutsch zu lernen und ein Jahr meines Lebens damit zu verbringen, Schönstatt in Europa kennen zu lernen. Eine der ersten Einladungen, die ich bekam, war von Alessandro Contini aus der Würzburger Schönstattjugend, und es ging um das Jugendfest in München, das den Geist des Weltjugendtags und des internationalen Jugendfestivals wach halten sollte. Das Thema war: Zukunft beleben".

Das Jugendfest war in erster Linie für die deutschsprachige Schönstattjugend, aber es wurde dann doch ein Event mit Teilnehmern aus allen Nationen, bei dem sich alle willkommen fühlten. Am Freitag empfingen uns mit Lächeln im Gesicht und unbeschreiblicher Herzlichkeit die Jugendlichen, die am Eingang bei der Registrierung Dienst hatten. Zwischen meinen kläglichen Deutsch und ihren Spanisch- oder Englischversuchen hatten wir einen Riesenspaß dabei, uns zu erzählen, woher wir kamen und aus welchen Diözesen.

Als ich das Bayernzelt betrat, erwartete mich dort eine Menge von fast 500 Jugendlichen, die am anderen Tag auf über 600 anwachsen sollte.

Das Heiligtum mittendrin

Ich könnte eine Menge interessanter Storys erzählen, aber da ich in Köln bei der Vorbereitung des Weltjugendtags mitgearbeitet habe und die deutsche Kultur doch etwas kennen lernen konnte, ist das Interessanteste, glaube ich, einfach zu zeigen, wie ich dieses Fest erlebt habe – dieses einzigartig wunderbare Fest!

Viele Jugendlichen hatten ihre Freunde, die nicht zu Schönstatt gehören, eingeladen, andere Teilnehmer waren solche, die Schönstatt beim Weltjugendtag kennen gelernt hatten und jetzt hier beim Jugendfest mitmachen wollten.

Zu Beginn des Festes wurde das Heiligtum mit unseren Vigillichtern "umringt" und erleuchtet; die Lichter brannten während der drei Tage, umgaben das Heiligtum und ließen uns spüren, das hier ist unsere Mitte, unser Licht. Die stille Präsenz des Heiligtums mussten wir auf dem Weg zum Essen, Tanzen und Schlafen passieren. Das Heiligtum war einfach mittendrin.

Bevor wir Freitag Nacht schlafen gingen, setzten sich ein paar Schweizer und Österreicher hin und spielten Gitarre da, wo der Wachdienst vor der Schule, die unser Gemeinschaftsquartier war, postiert war: Man sah ihren Gesichtsausdruck von Überraschung zu Rührung wechseln, bis sie schließlich ein Liederbuch nahmen und mit uns Lieder zur Gottesmutter sangen. Ich glaube, da ist etwas, das immer mehr in unserer Jugend passiert, egal aus welchem Land wir kommen: dieser Wunsch, mit anderen "das Geschenk, das wir in Schönstatt haben", zu teilen. Ich habe es in Deutschland erlebt. Beim Weltjugendtag, und hier in München. Es tut sich etwas.

Missionarisch ohne es zu merken

Ein tolles Erlebnis war es für mich, als ich alle Deutschen, die Spanisch können, zu den Sommer-Missionen in Spanien eingeladen habe. Die kommen konnten, gaben mir ohne Zögern ihre Mail-Adressen, und die aus Studien- oder Berufsgründen nicht konnten, versprachen, doch noch was zu versuchen...

Es wird viel davon geredet, dass in Europa das Wort "Mission" abgelehnt wird, aber ich habe erlebt, dass die meisten längst "missionarien", ohne es zu merken. Sie tragen die Mission im Herzen und müssen nur noch entdecken, wie sich dies in ihrer Kultur ausdrücken und machen lässt.

Ich möchte, dass die ganze Welt weiß: die heilige Messe am Samstag war die schönste, die ich seit dem Weltjugendtag erlebt habe! Kardinal Wetter, Weihbischof Haßlberger und viele Priester waren da. Zu diesem Gottesdienst war die ganze Münchner Schönstattfamilie eingeladen, und ich hatte Freude daran, das ganze Zelt voller Leute zu sehen, voller Ehepaare mit Kindern! Alle voll dabei bei der Messe und der Musik. Es dauerte fast zwei Stunden, aber man hat es gar nicht gemerkt. Die Schönstattjugend Würzburg hatte eine Band auf die Beine gestellt, es war voll genial!

So etwas – solche Musik, Familien mit vielen Kindern, lange Messen... – sind für uns in Lateinamerika nichts Besonders, aber in Europa findet man das sonst nie!

Ich wusste nicht, wie sehr mir das Denken an Gott gefehlt hat

Ich hatte eine deutsche Freundin eingeladen, die ich in Argentinien kennen gelernt habe. Sie ist katholisch getauft, hatte aber mit Kirche nichts am Hut. Sie hat sich entschlossen, an einem Tag zu kommen, um Schönstatt kennen zu lernen, und sie blieb den ganzen Samstag da. Bei der Messe sah ich sie ziemlich aufgelöst; nachher sagte sie: "Ich bin dir so dankbar, dass du mich eingeladen hast, das war so total wichtig für mich. Ich hatte nicht gewusst, wie sehr mir der Glaube und das Denken an Gott gefehlt hat, bis ich ich kennen gelernt habe, und heute habe ich ein anderes Bild von Kirche bekommen, ganz anders als das, das ich kenne oder gemeint habe, zu kennen."

Für mich ein unglaublicher Kommentar! Meine Freundin kommt aus dieser Kultur, ist dort geboren und hat fast ihr ganzes Leben dort verbracht, und durfte nun hier, in ihrem eigenen Land, ihren Weg zu Christus finden. Für mich war es das beste Geschenk, das ich ihr machen konnte, und ich weiß, wenn sie nun auf ihrem Weg Antworten braucht, hat sie Menschen und einen Ort in der Nähe, wo sie sich mit Gott verbinden kann.

Danke, Schönstattfamilie von München, für diese drei Tage!

Zum Schluss möchte ich sagen, es war einfach alles perfekt! Hochinteressante Arbeitskreise, einmalig gut organisierte Essensausgabe, Nächte voller Musik und Spaß in einem gesunden Ambiente, wobei mir vor allem der enorme Respekt vor der Freiheit der Einzelnen auffiel. Jeder Jugendliche muss und will sich um Kohärenz seines Lebens bemühen, und das nicht, weil "Regeln" oder "Leute" einen daran hindern, auf Abwege zu kommen, sondern weil man sich selbst in grenzenloser Freiheit Grenzen setzt.

Ich könnte jetzt Stunden weitermachen und die Arbeit der Münchner Schönstattfamilie preisen, aber ich möchte mit einem Gedanken schließen:

Es ist nicht einfach, so ein Fest zu organisieren; ich weiß das, weil ich im Weltjugendtagsbüro mitgearbeitet habe und weiß, dass es sehr viel Geld, Kraft und Gnadenkapital braucht, dazu eine gute Verbindung zwischen dem Vorbereitungsteam und der Gesamtfamilie, damit so etwas Wirklichkeit werden kann. Ohne all das geht ein solches Unternehmen voll daneben. Und die Münchner Schönstattfamilie hat es geschafft!

Als Teilnehmerin von außen möchte ich der Münchner Schönstattfamilie von Herzen danken, dass sie uns diese drei Tage geschenkt haben, denn dank ihnen fühle ich mich nun stark und bereit, Zukunft zu beleben in Österreich und in den internationalen Missionen.

Und ihr alle, die ihr nicht da wart: Betet für die Jugend Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, dass die Kraft des Heiligen Geistes ihnen erlaubt, die Wirklichkeit Europas, in der sie leben, weiterhin umzugestalten; sie sind die wirklichen Helden Europas und diese geistliche Erneuerung eines Kontinents, in dem der Glauben eingeschlafen ist. Hier erwacht der Glaube Europas.

Verbunden in der MTA, du und ich für sie, Manuelita

 

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