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Fest der Begegnung auf der Liebfrauenhöhe
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 published: 2007-06-28

Brich auf! Wage die Begegnung!

Fest der Begegnung auf der Liebfrauenhöhe

 

Fest der Begegnung auf der Liebfrauenhöhe: Brich auf! Wage die Begegnung! Pfr. Goerg Egle, Schw. M. Lioba Ruprecht und Weihbischof Thomas Maria Renz mittendrin.

Fiesta en el Santuario de Liebfrauenhöhe: ¡Vamos a tu encuentro!: P. Georg Egle, Hna M. Lioba Rupreccht, y Mons. Thomas Maria Renz

Shrine Festival at Liebfrauenhöhe: Set out! Risk the encounter! Fr. Georg Egle, Sr. M. Lioba Ruprecht, Auxiliary Bishop Thomas Maria Renz

Fest der Begegnung auf der Liebfrauenhöhe: Brich auf! Wage die Begegnung! Pfr. Goerg Egle, Schw. M. Lioba Ruprecht und Weihbischof Thomas Maria Renz mittendrin.

Foto: POS Fischer © 2007 

 

Ein prächtiger Regenbogen stand am Abend vor dem Fest über der Liebfrauenhöhe

Un arco iris espectacular en vísperas de la fiesta

A magnificient rainbow in the eve of the feast

Ein prächtiger Regenbogen stand am Abend vor dem Fest über der Liebfrauenhöhe

Foto: Andreas Näßler  © 2007

 
Eröffnung des Festes

Apertura de la fiesta

Opening of the feast

Eröffnung des Festes

 
Theater der Mädchenjugend: Maria, die große Frau

Teatro de la Juventud Femenina: María, la compañera de Cristo

Theater of the Girls’ Youth: Mary, Jesus’ unconditional companion

Theater der Mädchenjugend: Maria, die große Frau

 
Forum: Entdeck den roten Faden deines Lebens

Foro sobre la vocación personal

Forum on vocation

Forum: Entdeck den roten Faden deines Lebens

 
Predigt: Weihbischof Thomas Maria Renz

Prédica: Mons. Thomas Maria Renz

Sermon:  Auxiliary Bishop Thomas Maria Renz

Predigt: Weihbischof Thomas Maria Renz

 
Segen und Sendung der Bilder der Pilgernden Gottesmutter und der MTA-Bilder der Kinder

Bendición y envio de imagenes peregrinas y de los cuadros de los niños

Blessing and sending of Pilgrims MTA’s and of the pictures crafted by the children

Segen und Sendung der Bilder der Pilgernden Gottesmutter und der MTA-Bilder der Kinder

Fotos: POS Fischer © 2007

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

DEUTSCHLAND, mkf. In kräftigen Farben leuchtet am Abend vor dem Fest ein doppelter Regenbogen über der Liebfrauenhöhe. Als wollte der Himmel den vielen Helfern, die eilends, aber entspannt letzte Vorbereitungen treffen, sagen: Das Fest wird gelingen, der Bogen des Bundes steht in den Wolken, feiert die Begegnung zwischen Himmel und Erde, die in diesem Heiligtum wirklich geschieht... Der Himmel ist offen. "Deine Liebe strömt in unsere Welt, du setzt den Bogen in die Wolken", wird man am Festtag immer wieder singen. Und der Bogen steht über diesem Fest.

Gut hundert Jugendliche, überwiegend aus der Schönstattjugend der Diözese Rottenburg-Stuttgart, gestalten vom Freitag auf Samstag eine Liturgische Nacht (Bericht folgt), auch als Einstimmung auf das Fest. Bei heftigem Wind und recht kühlen Temperaturen, aber trocken, beginnt dieses am Samstagmorgen. Ab 9.00 Uhr strömen Menschen zur Liebfrauenhöhe hinauf, während sich die Wiesen in Parkplätze für Busse und PKWs verwandeln; alle werden schon auf dem Weg von einem kleinen Begrüßungskomitee empfangen, erhalten das liebevoll gestaltete Programmheft und Infos, und dann geht es auf das Festgelände: einladende Zelte, Spruchbänder mit Sätzen von Pater Kentenichs auf der Liebfrauenhöhe, freundliche Teams an Getränke- und Infoständen, nette Losverkäufer, offene Türen, durchgehend geöffnetes Café im Speisesaal, eine schön gestaltete Bühne mit dem aus Blüten gesteckten bunten Logo des Festes – da kommt Feststimmung auf!

Wage die Bewegung!

Maria Aicher und die Musikgruppe – Schülerinnen der Liebfrauenschule – bringen mit den beiden Liedern zum Fest die Anwesenden, unter ihnen auch schon von Anfang an Weihbischof Thomas Maria Renz, in Bewegung, wortwörtlich: die ganze Festgemeinde bewegt sich im Takt des Liedes und wagt nicht nur Begegnung, sondern Bewegung!

Schw. M. Liona Ruprecht, Provinzoberin der Schönstätter Marienschwestern, und Pfr. Georg Egle, Leiter der Schönstatt-Bewegung im Bistum Rottenburg-Stuttgart, begrüßen gemeinsam. "Unser Heiligtum", könnten beide sagen, denn: Gefeiert wird an diesem Tag, dass das Heiligtum der Marienschwestern, ihr Provinzheiligtum, seit vierzig Jahren Diözesanheiligtum der Schönstatt-Bewegung ist.

In einem szenischen Spiel bringen Schülerinnen der Liebfrauenschule die Sehnsucht nach echter Begegnung zum Ausdruck – Begegnung miteinander und mit Gott und der eigenen Berufung. Welche vielfältigen Möglichkeiten der Begegnung es an diesem Tag geben kann, wird an dem bunten Blütenlogo deutlich gemacht, das dann zusammen gesetzt wird. Toni Abele stellt danach die vielen Angebote vor, die jeweils zur vollen Stunde beginnen – eine große Fülle an kreativen und thematischen Angeboten.

Gehst du zum Altwerden oder zum Roten Faden?

"Gehst du zum Altwerden oder zum Roten Faden?", fragt eine Frau eine andere auf dem Weg zur Liebfrauenschule. "Zum Roten Faden, da ist doch der Weihbischof dabei..." - "Beim Altwerden war so ein Andrang, da kam ich nicht mehr rein", sagt eine noch gar nicht richtig ältere Dame und holt sich im Café erst mal einen Kaffee. "Jetzt habe ich es verpasst, aber die Begegnung mit den andern, die es auch verpasst haben, war so prima, dafür hat es sich schon gelohnt." Altwerden verpasst? Nicht das Altwerden, aber den Workshop von Ludger und Irma Schmeinck.

In der Liebfrauenschule gibt es Ausstellungen zur Schönstattpädagogik und deren Umsetzung in dieser Schule und Werkausstellungen, im Pater-Kentenich-Begegnungshaus sind gut gestaltete Stände der verschiedenen Gemeinschaften Schönstatts sowie von Initiativen und Projekten. Fanartikel zum Fest werden angeboten unter dem Slogan "Alles Logo", und das Junge Schönstatt präsentiert frei nach dem Stichwort: Macht euch auf die Socken... - Socken! Aber was für welche...

Beeindruckend das Spiel der Mädchenjugend: "Maria, die große Frau", das in der Aula aufgeführt wird. Weihbischof Thomas Maria Renz ist die ganze dabei und sehr angerührt von der überzeugenden Darstellung. Die Aula ist vollbesetzt, die Texte und das Spiel der Jugendlichen gehen ein. Vor allem im letzten Akt, als Maria Jesus in tiefer Verbundenheit begleitet und bereit ist, seinen Weg bis unters Kreuz zu gehen, stehen Tränen in manchen Augen...

Wenn Franziskus sich nicht rührt

Zum Forum "Entdeck den roten Faden deines Lebens" waren zwar eigentlich Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen, doch der Saal in der Liebfrauenschule füllt sich auch mit Erwachsenen der mittleren und älteren Generation. Weihbischof Thomas Renz, Ehepaar Roswitha und Hubert Schadt, Rosemarie Musch und Schwester M. Natalie Stewart zeigen in ihren Statements sehr konkret auf, wie sie den roten Faden ihres Lebens, ihre persönliche Berufung gefunden haben. Vehementes Wehren gegen einen Weg, den man als Berufung spürt, aber eigentlich gar nicht gehen will führt zu einer gereiften Entscheidung, zeigte Rosemarie Musch, die heute zum Schönstatt-Frauenbund gehört. Doch auch das langsame, organische Wachsen hinein ins Liebesbündnis ist ein Weg der Berufung, dessen Fruchtbarkeit in der bleibenden Freude aneinander, an der Arbeit und in Engagement in der Pfarrei Ehepaar Schadt überzeugend aufzeigte. Schwester Natalie wies hin auf Knotenpunkte im Leben, an denen sich Berufung verdichtet. Und wenn der heilige Franziskus sich auf die Bitte eines jungen Priesters, deutlich zu zeigen, ob er ihn als Franziskaner möchte, einfach nicht rührt... dann wird dieser Diözesanpriester und Weihbischof! Das anschließend geplante Gespräch kam schwer in Gang, vielleicht wegen des inhomogenen Publikums, vielleicht aber auch, weil die Statements mehr zum persönlichen Nachdenken angeregt hatten als zum Nachfragen. Und darum ging es letztlich – um die Anregung, selbst nach der eigenen Berufung zu fragen oder darauf zurückzublicken, wie man sie gefunden hatte.

Um Spiritualität im Alltag ging es gleichzeitig beim Podium mit Pfr. Klaus Alender, Ursula Baur, Sigrid Breniek, Adelinde Lipp und Andreas Matt. In verschiedenen Berufsfeldern aus dem Glauben leben – sehr unterschiedliche, anregende Erfahrungen kamen da zusammen.

Parallel dazu waren die Kleinsten in einem von Ehepaar Bertrand organisierten Kinderprogramm bestens aufgehoben: Schatzsuche, Luftballonsteigen, Gruppenstunden, Liebfrauenhöhe.-Erkundung, Gestaltung eines MTA-Bildes mit kleinen Kostbarkeiten, Spiele – das machte sichtlich Spaß.

Zwischendurch kam es immer wieder zu Begegnungen – im Essenszelt, im Cafe, und: im Heiligtum...

"Das ist unsere Zukunft"

Angesichts des heftiger werdenden Windes und der niedrigen Temperaturen hatten die Verantwortlichen entschieden, die heilige Messe in die Krönungskirche zu verlegen und in die Aula zu übertragen. Erst jetzt, als sich alles in die Krönungskirche drängte und auch die Aula übervoll wurde, fiel auf, wie viele Menschen zu diesem Fest gekommen waren, weit über tausend... Das Blumenlogo und das große Bild der Gottesmutter waren in die Kirche gebracht worden; spontan stellten einige ihr Bild der Pilgernden Gottesmutter dazu. Als es hörte, dass alle ihre Bilder mitnehmen und bei sich behalten und dann am Schluss damit kommen sollten, wird ein kleines Mädchen ganz aufgeregt: "Aber wir sind doch nicht da, wir sind doch in Aula, aber unsere Gottesmutter muss doch her!" Einige Frauen und Männer aus Eritrea halten ihre mit Rosenkränzen und Bändern geschmückten Bilder die ganze Messe über im Arm...

Zu Beginn des von der Band Cantilena musikalisch schön gestalteten Gottesdienstes geben Pfarrer Georg Egle und Ehepaar Schadt ein Lebenszeugnis, das noch einmal diese ganz besondere Atmosphäre von Begegnung aufgreift, die das ganze Fest geprägt hat. In seiner Predigt greift Weihbischof Renz das Spiel "Die große Frau" auf und den Satz, den Maria immer wieder sagt: Das ist unsere Zukunft! Am Vorabend des Festes der Geburt Johannes des Täufers, ein halbes Jahr vor Weihnachten, feierten wir das Gott zu uns kommt, dass Gottesbegegnung möglich ist, weil Gott den ersten Schritt tue.

Brich auf, Mensch, und wage die Begegnung, dieses Motto stehe über dem ganzen Leben, das eine Antwort auf Gottes Wunsch nach Begegnung mit uns Menschen sein solle. Er hoffe, so der Weihbischof, dass jeder von diesem Fest einen neuen, gewachsenen Schatz an Begegnungen mitnehme, Begegnungen mit Jesus, mit seiner Mutter, mit anderen Menschen. Zur tiefen Begegnung mit Jesus brauchten wir einander, sagte er, und forderte auf: Schenken wir einander die Zeit, die Zuwendung, die Bereitschaft zu Begegnung, die der andere vielleicht jetzt gerade braucht, um in uns und durch uns Jesus zu begegnen.

In den als Gabengang gestalteten Fürbitten brachten ein Ehepaar, Vertreter der Mannesjugend, der Mädchenjugend, der Priester, der Frauengemeinschaften und der Frauen und Mütter Altartuch, Wasser, Kerzen, Kelch und Wein, Brot und das Kreuz der Einheit zum Altar, gedeutet in Blick auf jeweilige konkrete Anliegen. "Das hat mir sehr gut gefallen", meinte eine Jugendliche. "Nicht irgendwelche schönen Symbole bringen, sondern die Dinge, die für die Eucharistiefeier wichtig sind, mit unserem Leben zu verbinden; darüber hab ich noch lange nachgedacht. Altartuch und Familientisch, das hab ich so zum Beispiel noch nie gesehen."

An die Danksagung, in die der Dank für das Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum einfließt, schließt sich die Segnung der von den Kindern gebastelten Marienbilder und die neue "Aussendung" der Pilgernden Gottesmutter (oder derer, die sie zu den Menschen bringen), an. Die Kinder heben stolz ihre Bilder in die Höhe, und die Erwachsenen würden es wohl am liebsten auch tun... Wie viele Geschichten des Wirkens der Pilgernden Gottesmutter ballen sich hier in diesen wenigen Minuten an der Altarinsel, wie viele Wunder hat sie gewirkt...

Nach dem Festgottesdienst sind alle noch eingeladen, das Fest bei Kaffee, Kuchen, Hamburgern, Pizza... ausklingen zu lassen, und viele nutzen das noch, bevor der große Aufbruch beginnt – zurück in den Alltag, begleitet von dem Wort, das über das Fest hinausklingen- und wirken kann: Brich auf! Wage die Begegnung!

Audio (mp3): Festgottesdienst mit Weihbischof Renz

Video: Lied zum Fest: Brich auf! Wage die Begegnung!

 

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Last Update: 28.06.2007 Mail: Editor /Webmaster
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