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 published: 2007-05-04

Gesprächspartner für Themen der Ökumene und Weltkirche

Schönstatt (und Schönstätter) in den Medien - Zenit, Rheinischer Merkur, Augsburger Allgemeine

 

Articulo sobre la peregrinación de Fulda en el “Heimatecho”, semanal de Vallendar

Article about the pilgrimage from Fulda in the Vallendar Weekly, “Heimatecho”

Artikel   über die Fuldaer Wallfahrt im Vallendarer „Heimatecho“

 

MEDIEN, mkf. Während das kleine Vallendarer "Heimatecho" ganzseitig über die Wallfahrt aus Fulda und ihren Prozessionsweg durch die Stadt berichtet, und die "Rhein-Zeitung" im Schönstätter Medienspiegel wieder einmal nicht vorkommt, finden sich in dieser Woche im Rheinischen Merkur - einer der großen überregionalen Zeitungen Deutschlands - und in der internationalen Nachrichtenagentur Zenit zwei große Interviews mit prominenten Schönstättern: P. Joaquin Alliende, und P. Michael Marmann.

Katharina Walk aus Vöhringen, tätig in der Schönstatt-Mädchenjugend der Diözese Augsburg, wurde von der "Augsburger Allgemeinen" interviewt. "Seit sie acht ist, ist Katharina Walk aus Vöhringen eine Schönstätterin. Zurzeit macht die 20-Jährige eine Ausbildung zur Erzieherin. Im September beginnt ihr letztes Jahr. Ihre Pläne: "Danach würde ich gerne eine Zeit in Südamerika mit Menschen, vor allem mit Kindern arbeiten, am liebsten mit der Schönstatt-Bewegung." Katharina ist die Diözesenträgerin der Augsburger Diözese, sie leitet die Mädchengruppen", heißt es in dem diese Woche erschienenen Artikel, in dem auch auf das Jugendfest in München hingewiesen wird, an dem katharina walk natürlich tielnehmen will. "Zweimal im Jahr trifft sie sich mit allen Verantwortlichen in Memhölz im Schönstattzentrum. "Dabei sprechen wir darüber, was sich in den verschiedenen Pfarreien entwickelt. Wir unterhalten uns über den Glauben im Alltag und tauschen untereinander Ideen für unsere Gruppen aus", erzählt die 20-Jährige.", erfährt man weiter, und auch, wie Katharina mit Schönstatt lebt: "Schon als Achtjährige war Katharina sehr gläubig und so war sie auch von Anfang an dabei, als in Vöhringen eine Mädchen-Gruppe gegründet wurde. "Wir haben uns jede Woche getroffen, Radtouren gemacht, sind Eis essen gegangen, haben Spiele gespielt und Messen gestaltet", erinnert sich Katharina. "Am Anfang waren wir 14 Mädchen, übrig geblieben sind noch fünf. Wir treffen uns aber trotzdem noch monatlich und unterhalten uns über Gott und die Welt. Ab und zu bereiten wir auch Gottesdienste vor oder gestalten unseren Gruppenraum neu."

Im Donaukurier findet sich ein ausführlicher Artikel über die Wallfahrt zum 1. Mai zum Heiligtum beim Canisiushof.

V. Vollversammlung von CELAM

P. Joaquin Alliende Lucco

Foto: POS, Brehm © 2004-2007

 
   

Im Rheinischen Merkur informiert ein langes Interview mit Pater Joaquin Alliende, internationalem Geistlichen Assistenten von "Kirche in Not" und Delegierter der am 12. Mai beginnenden V. Vollversammlung der lateinamerikanischen Bischofskonferenzen in Aparecida, über die Hintergründe und Erwartungen, die mit diesem Ereignis verknüpft sind.

"Die lateinamerikanischen Bischöfe erwarten den Papst voller Hoffnung," so erklärt Pater Alliende, Mitglied des Instituts der Schönstatt-Patres. "Unabhängig von seiner Person gibt es eine jahrhundertelange Tradition der Verbindung Lateinamerikas mit dem Heiligen Stuhl. Ein Höhepunkt im Verhältnis war die Eröffnungsrede, die Johannes Paul II. vor der Celam-Generalversammlung in Puebla gehalten hat. Sie hat die Konferenz geprägt. Und nun kommt Papst Benedikt XVI., bei dem sich großer theologischer Reichtum mit einer fundierten Kenntnis Lateinamerikas verbindet. Als Kardinal war er mehrfach in Lateinamerika und hat sich mit den dortigen theologischen und pastoralen Fragestellungen beschäftigt..." Pater Alliende nimmt bereits zum dritten Mal an einer Vollversammlung von CELAM teil.

In der chilenischen Zeitung La Segunda erschien ebenfalls in dieser Woche ein langer Artikel über das neue Buch von Pater Alliende, in dem er zur marianischen Pastoral in Südamerika Stellung nimmt.

Ökumene der Herzen

P. Dr. Michael johannes Marmann

Foto: POS, Brehm © 2007

 
   

In "Zenit" erschien, auch im Blick auf "Stuttgart II" am kommenden 12. Mai, ein Interview mit Pater Dr. Miachael Johannes Marmann, in dem er unter anderem ausführlich zum Prozess der Ökumene Stellung nimmt: "Probleme bringt das ökumenische Miteinander immer dann, wenn man das praktiziert, was ich "Profil-Ökumene" nennen würde. Das kann man zum Beispiel bei der EKD in der letzten Zeit registrieren, wenn man sich seitens der Leitung in vielen Teilfragen permanent abgrenzen muss", so sagt er. "Ich habe über eine lange Zeit mit dem evangelischen Bischof Knut von Schleswig darüber reflektiert und ihm eingestanden: "Ich habe den Verdacht, dass man bei vielen öffentlichen Verhandlungen innerhalb der Kirchen letztlich das Ziel dieser Ökumene nicht mit bedenkt." Ich habe ihm gegenüber meine Verwunderung kundgetan, dass wir in unseren ökumenischen Gesprächen die trinitarische Perspektive oft genug vernachlässigen. Der Blick auf unseren dreifaltigen Gott lehrt uns viel über die unvermischte Verschiedenheit dreier Personen, die doch in der Mitte, im Wesen, in der Liebe eins sind. Vater, Sohn und Heiliger Geist, ewig verschieden und auf ewig eins. Die Dreifaltigkeit ist das Urbild, das Vorbild der Ökumene. Das Volk Gottes ist doch seinem Gott wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich."

Gefragt, wie es in Schönstatt mit dem Thema Ökumene stehe, berichtet Pater Marmann von den Planungen für die nächste "Oktoberwoche", wo es darum gehen solle, "wie es uns gelingen könnte, innerhalb des ganzen Werkes vertieft ökumenische Akzente zu setzen. Die Erfahrungen der letzten Jahre sollen in einem Referat mit dem Titel "Gott sammelt sein Volk" zu einem Anstoß für all unsere Gliedschaften werden. Unser Präsidium hat zudem beschlossen, das neben mir noch fünf andere Schönstätter mit zur ökumenischen Konferenz der Europäischen Bischofskonferenzen nach Sibiu in Rumänien gehen sollen."

Und abschließend eine liebenswürdige Werbung für das Miteinander der Bewegungen: "Doch für mich bleibt dabei eines klar: Beim Lebensvorgang Ökumene sind Diskussionen, Themen und theologische Konsensüberlegungen sehr wichtig. Der ökumenische Prozess, der in Graz und Basel seinen Anfang nahm, ist eine imponierende Sache, aber die "Ökumene der Herzen" überwindet die Grenzen mit Leichtigkeit; das gepflegte Miteinander innerhalb der Geistlichen Gemeinschaften ist meiner Meinung nach viel interessanter."

Und schließlich und endlich bringt sich Schönstatt erneut ein in der Frage der Bioethik. Die argentinische Agentur AICA veröffentlichte bereits letzte Woche einen ausführlichen Hinweis auf die nächste Bioethik-Tagung in Nuevo Schoenstatt.

 

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Last Update: 04.05.2007 Mail: Editor /Webmaster
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