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 published: 2007-05-22

Taten sprechen lassen

Bündnistag im Mai

 

Schoenstatt: Dia 18 en el mes de mayo

Schoenstatt: Covenant Day in the month of Mary

Schönstatt: Bündnistag im Marienmonat Mai

 

Misa de Alianza en la Iglesia de Peregrinos

Covenant Mass in the Pilgrims’ Church

Bündnismesse in der Pilgerkirche

 

Prédica: P. Egon Zillekens

Sermon: Fr. Egon Zillekens

Ansprache: Pfr. Egon Zillekens

 

Alianza de Amor en el Santuario Original

Covenant of Love at the Original Shrine

Liebesbündnis am Urheiligtum

 

La Hermana M. Consuelo con peregrinos de Chile y Perú

Sister Consuelo with pilgrims from Chile and Peru

Schwester Consuelo mit Pilgern aus Chile und Peru

 

Apertura de la Novena de Pentecostés

Opening of the Pentecost Novena

Eröffnung der Pfingstnovene

Fotos: POS Fischer © 2007

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Wieder einmal Bündnistag im Schatten des Urheiligtums, gefeiert in Verbundenheit mit allen, die sich von Filialheiligtümern, Bildstöcken und Hausheiligtümern aus im Geist zum Urheiligtum begeben, dem Ort, an dem am 18. Oktober das Liebesbündnis geschlossen wurde. "Heute berührt der Himmel die Erde wie an jedem 18., aber das ist ein besonderer 18: es ist Mai, Marienmonat, und wir wünschen euch allen, immer treu zum Liebesbündnis zu stehen", schrieben Mario und Viviana Mera aus Ecuador an alle Freunde aus der Schönstatt-Bewegung. In der Tag war es ein besonderer 18. – im Mai, in vielen Ländern als Marienmonat begangen, in der Pfingstnovene, in der Zeit der V. Vollversammlung des Episkopats Lateinamerikas und der Karibik, und wenige Tage nach "Miteinander für Europa".

Was für eine Freude hat der erste Besuch des Heiligen Vaters in Brasilien ausgelöst! Und was für eine Freude war es, im Fernsehen, auf Pressefotos oder "live" immer wieder unzählige Bilder der Pilgernden Gottesmutter zu sehen, eine Auxiliar, ein Riesen-MTA von 24m² Ausmaßen, das die Schönstattjugend zu jeder Begegnung mit dem Papst schleppte! Was für eine Freude zu wissen, dass Ehepaar Jensen als offizielle Repräsentanten Schönstatts an der Vollversammlung teilnehmen, und dass es dort noch eine ganze Reihe weiterer Schönstätter unter den Teilnehmern gibt. Freude, die zur Sendung wird. "Als der Papst in seiner Ansprache die Jugend und die Bewegungen nannte, konnte das ganze Stadion diesen Schrei vernehmen: 'Papst Benedikt, Schönstatt mag dich!' Wenn wir da waren, dann, um dem Papst zu sagen, dass wir ihn lieben", sagt Pater Mateus Bernardes (nachzulesen in voller Länge demnächst in einem der sechs Artikel der Jugend, die begleitend zur Konferenz veröffentlicht werden). "Doch jetzt, wo er zurück ist in Rom, wo er uns zurückgelassen hat, was sagen wir jetzt? Es ist beeindruckend, dass wir in verschiedenen Fernsehsendern kamen, einschließlich live in O Globo, dem größten Fernsehsender Brasiliens und einem der größten weltweit), doch - bleiben wir nun stehen in der Euphorie des Augenblicks? Bleiben wir stehen bei der Erinnerung an einige unvergessliche Tage? Nein! Wir wollen auch heute sagen: Papst Benedikt, wir lieben dich! Wir wollen mit unserem Vater und Gründer sagen: Kirche, Schönstatt liebt dich! Wir wollen Jünger und Missionare Christi sein, heute. Darum, wenn wir weiter sagen wollen: Papst Benedikt, Schönstatt liebt dich!, dann müssen wir unsere Liebe zur Kirche, unsere Liebe zum Papst zeigen, beweisen, heute! Und wie? Indem wir uns Tag für Tag in der Sendung erneuern und wirklich die Kirche lieben - durch unsere Liebe zu den apostolischen und pastoralen Projekten in den Pfarreien, an der Uni, in der Schule... Ich möchte heute Jünger und Missionar Christi sein. Unser Vater und Gründer wollte Jünger und Missionar Christi sein. Und du?"

Eine Frage, die nicht nur an die lateinamerikanische Schönstattfamilie gerichtet ist. Auch bei der Feier des Bündnistages am Urheiligtum galt ein Blick und Gebet der V. Konferenz des Episkopats Lateinamerikas und der Karibik (CELAM), ging es auch um das Thema Jünger und Missionar - ein Pfingstthema. War es doch der Heilige Geist, den die Jünger zusammen mit Maria heabflehten, der sie zu Missionaren machte und sie hinausgehen ließ zu den Menschen und bis an die Enden der Erde!

Sieben Ja für Europa

In der Predigt in der Bündnismesse verband Pfarrer Egon Zillekens vom Priesterbund den missionarischen Impuls des kommenden Pfingstfestes mit den Erlebnissen von "Miteinander für Europa" in Stuttgart. Dieser Tag gipfelte ja in der "Erklärung für Europa" mit sieben Ja für Europa - ein Schritt heraus aus dem üblichen Beklagen und Anklagen, dem Jammern und Neinsagen, das manchmal auch die kirchlichen Stellungnahmen prägt, hinein in ein Ja - und das ist immer aktiv und damit ein konkreter Ruf zur Tat: Ja zum Leben von Anfang an und bis zu seinem natürlichen Ende, Ja zur Solidarität mit den Armen, Ja zu Ehe und Familie, Ja zur Bewahrung der Schöpfung, Ja zu einer verantworteten Wirtschaft, Ja zum Frieden (irgendwo sprach man vom einem Miteinander für den Libanon), Ja zu verantwortlicher Politik. Ein Aufruf heraus aus der Gemächlichkeit und zur missionarischen Tat. "Mir hat das sehr gefallen, was Pfarrer Zillekens gesagt hat zum Ja, das wir sagen müssen. Ich hatte zum Beispiel mir noch keine Gedanken gemacht darüber, was nach der V. Konferenz kommt. Jetzt ist mir klar. Wir müssen raus aus der Gemächlichkeit und missionarisch aktiv werden. Wir müssen die Kultur gestalten, wie es Erzbischof Karlic bei dern Exerzitien zum Beginn der Konferenz gesagt hat", schreibt Maria Gabriela Kyling aus Osorno, Chile.

Das Urheiligtum, Wiege missionarischer Jünger

Nach der Bündnismesse, die im Rahmem der Pfingstnovene stand, zogen alle zum Urheiligtum; dabei schlossen sich auch noch Einzelne und Gruppen an, die nicht bei der Messe gewesen waren: Novizen der Patres, Novizinnen und Kandidatinnen der Marienschwestern, Pilger aus Chile und Peru mit Schwester Consuelo, Schönstattmütter in Exerzitien (aus war es mit dem Schweigen...), polnische Familien aus Berlin, und zahlreiche Schönstätter aus Ungarn, Indien, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Südafrika... In verschiedenen Sprachen - deutsch, polnisch, englisch, spanisch - wurde eingeladen, einen Moment Stille zu halten und sich vorzubereiten auf den Höhepunkt dieses Tages, die Erneuerung des Liebesbündnisses. Dann beteten alle in ihren Muttersprachen die Kleine Weihe.

Während fast alle dann zum Feuer zogen, wo der Inhalt der Krüge verbrannt wurde, schloss im Urheiligtum Pfarrer Felipe aus Mexiko, Kandidat im Institut der Schönstatt-Diözesanpriester, sein Liebesbündnis! Herzlichen Glückwunsch!

Die Gottesmutter stiehlt das Herz für Jesus

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Rafaela, Argentinien, hatte an diesem 18. Mai Festtag: "Heute am 18. Mai sind es 10 Jahre, seit die Pilgernde Gottesmutter nach Rafaela gekommen ist. Wir beten die Tausend Ave Maria, gehen zur Messe in der Kathedrale und morgen machen dann die Jugendlichen eine Fußwallfahrt zum Bildstöckchen", schreibt Maria Rosa, Missionarin aus Rafaela. Eine besonders schöne Nachricht für Elsa Bertrero aus Mar del Plata, mehrere hundert Kilometer entfernt: "Ich habe mich so gefreut, als ich erfahren habe, dass es in Rafaela ein Bildstöckchen gibt; in den ersten neun Jahren meiner Ehe habe ich dort gewohnt. Wir haben im letzten November unsere Goldene Hochzeit gefeiert. Was mich auch sehr berührt hat, war die Predigt in Schönstatt - dass wir die negative, ablehnende Haltung in uns überwinden sollen. Das ist etwas, was mich schon lange umtreibt, und ich wollte auch gern etwas dafür tun. Jetzt habe ich angefangen, meine sieben Ja aufzuschreiben, das erste spricht für sich selbst - Ja zum Ja."

"Für uns in Kolumbien ist es immer neu wunderbar, uns als Mitglieder einer großen Familie zu erleben. Auch uns bewegt das Ziel, Jünger und Missionare Jesuchristi zu sein, damit unsere Völker in ihm das Leben haben. Das ist das, was unser Gründer doch wollte, Stimme der Kirche mitten in der Welt zu sein, so verstehen wir unsere Sendung, so wollen wir wirken unter dem Schutz der Dreimal Wunderbaren Mutter. Hier bei uns in Bogotá bereiten wir uns vor auf die Krönung der Gottesmutter am 31. Mai. Wir verbinden damit die Bitte an die Gottesmutter um Frieden für Kolumbien und um eine Bleibe für uns als Schönstattfamilie in Bogota. Sie lässt sich ja an Großmut nicht übertreffen, und so werden wir sicher bald erzählen können, wo sie sich niederlassen will. Die Krönung ist auf jeden Fall ein wunderbarer Abschluss des Maimonats", schreibt Maria Francisca Riaño aus Bogota. Auch in Lima, Perú, ist am 31. Mai Krönung. In Houston, Texas, wurde am 18. Mai zum ersten Mal Bündnismesse gefeiert.

Die Worte von Alt-Erzbischof Karlik von Paraná am Beginn der V. Konferenz lassen auch Schönstattherzen höher schlagen: "Jünger Jesu zu sein heißt, die Gnade zu erhalten, sein Werk, seine Sendung fortsetzen zu dürfen, Jünger zu sein und Missionar zu sein... Und so sind wir vom Vater gesandt und vom Heiligen Geist bewegt, die Herzen der Menschen zu stehlen. Wir möchten den Menschen das Herz stehlen, indem wir sie zurerst lieben, wie Jesus geliebt hat, um Sakrament dieser erstliebenden Liebe Jesu zu jedem Einzelnen zu werden, zu allen Völkern, um die Kulturen zu prägen, um aus dieser Erde einen Weg himmelwärts zu machen, um aus unserer Zeit ein Einladung zu machen, den Anfang des ewigen Lebens."

Im Liebesbündnis hat die MTA unzähligen Menschen das Herz gestohlen - für die Welt und für Jesus.

Im Kraftfeld des Heiligen Geistes

"Im Kraftfeld des Heiligen Geistes" ein mutiges Ja - mit diesem Thema steht die Pfingstnovene in der gleichen Linie. Abend für Abend versammelt sich eine kleine Schar von Schönstättern um das Urheiligtum, um den Heiligen Geist zu erbitten.

 

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Last Update: 25.05.2007 Mail: Editor /Webmaster
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