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 published: 2007-05-29

Globalisierung der Liebe

Die Mädchenjugend von Buenos Aires übernimmt die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter als Apostolat

 

La Juventud Femenina de Buenos Aires asume la Campaña del Rosario como apostolado

The Girls’s Youth of Buenos Aires assumes the Schoenstatt Rosary Campaign as apostolate

Die Mädchenjugend von Buenos Aires übernimmt die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter als Apostolat

 

 

Compromiso misionero

Missionary commitment

Übernahme der Sendung

 
 

Momentos de alegría

Moments of joy

Da kommt einfach Freude auf!

 
 

La Campaña del Rosario es el vehículo más veloz de Schoenstatt

The Campaign is the quickest way to promote Schoenstatt

Die Kampagne ist das schnellste Gefährt Schönstatts

 
 

Bendición

Blessing

Segen

 
 

Quiero ser tu misionera...

I want to be your missionary

Ich möchte deine Missionarin sein

Fotos: Mery Pereyra © 2007

Album de fotos – photalbum – Fotoalbum

 
   

ARGENTINIEN, Cristina White/ Lili Ambroggio. Mädchenjugend und Kampagne der Pilgernden Gottesmutter: in Buenos Aires hat sich da im Mai eine interessante Allianz entwickelt. Am 2. Mai fing es an mit einem Workshop mit Cristina White aus dem Diözesanteam der Kampagne. Am 9. Mai – dem Geburtstag von P. Esteban Uriburu –übernahmen vier junge Frauen das Bild der Pilgernden Gottesmutter, während diejenigen, die schon seit 2005 Missionarinnen sind, ihre Verpflichtung erneuerten. Eine der jungen Frauen – Lili Ambroggio – spricht über die Motive, Ziele und Erfahrungen der Mädchenjugend in diesem Monat:

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist das schnellste Gefährt Schönstatts! Es gilt, die Gottesmutter nach draußen zu bringen, zu denen, deren Herzen sich von der Kirche entfernt haben oder deren Glauben schläft. Es geht darum, ihnen die Gnaden des Heiligtums zu bringen, ihre Häuser in der Zeit, in denen die Gottesmutter sie besucht, zu Gnadenorten zu machen.

Der Begründer der Kampagne ist Don Joao Pozzobon, der im Jahr 1950 aus der Hand von Schwester Terezinha im Tabor-Heiligtum in Santa Maria ein großes Bild der Gottesmutter mit der Bitte, für dessen Wanderung zu den Familien zu sorgen. Anfangs widmete er zwei Stunden am Tag diesem Apostolat; zwei Jahre später schenkte er all seine freie Zeit dafür und entfaltete so eine riesige apostolische Aufgabe.

Und diese Aufgabe ist es, zu der auch wir gerufen sind: Marias Eselchen sein wie er, und wie es dem Persönlichen Ideal von Don Joao entspricht. Echte Werkzeuge Gottes und Marias sollen wir sein, denn wir sind nicht nur Jüngern, sondern Missionare, und der Rosenkranz ist das volkstümliche Mittel, um die verschlossen Türen zu öffnen und Menschen Gott näher zu bringen.

In diesem Jahr will die Mädchenjugend die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter als Apostolat vorstellen, im Einklang mit unserem Lebensmotto 2007: "Mit Maria Seele der Welt". Das genau wollen wir sein, Seele für die, die die Gottesmutter empfangen: Atem, Hilfe, Unterstützung, Trost, Freude oder auch Begleitung, all das, was den anderen zu einer inneren Wandlung bewegt, das wollen wir sein.

Sie sucht durch uns aus, zu wem sie kommen möchte

In diesem Jahr sollen darum mehrere Vorbereitungs-Workshops der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter angeboten werden, nach denen dann Jugendliche das Bild der Pilgernden Gottesmutter übernehmen und diesen Weg der Liebe beginnen können.

Der erste solche Workshop war Anfang Mai. Ausführlich und klar ging es darum, den Ursprung der Kampagne zu erklären, die Haltung ihres Initiators, Don Joao Pozzobon, sein Leben und vor allem die Bedeutung des Werkzeugsseins, um Maria dorthin zu bringen, wohin sie gehen möchte, zu den Menschen, die nicht die Möglichkeit oder Absicht haben, sie in ihrem Heiligtum zu besuchen und die sie doch brauchen. Sie sucht durch uns aus, zu wem sie gehen möchte. Im Gegenzug erwartet sie von uns nur unsere Beiträge zum Gnadenkapital, diese aber sind absolut notwendig für ihr Wirken. Das Bild der Pilgernden Gottesmutter hat ja keine magischen Kräfte und wirkt nicht aus sich, nur durch die Beiträge zum Gnadenkapital wird es sozusagen aktiviert. Cristina White sagte beim Workshop etwas, das uns fasziniert hat: "Die Gottesmutter möchte ein großes Netzwerk von Herzen, eine Globalisierung der Liebe!" Diejenigen, zu denen ich das Bild bringe, schließe ich ein in mein Gebet, und immer, wenn ich bete, bitte ich auch für sie und ihre Anliegen, sie gehören jetzt zu mir und meinem Leben. So entsteht das große Netz der Liebe.

Nach dem Workshop erhielten wir dann am 9. Mai unsere Bilder der Pilgernden Gottesmutter, und die Mädels, die schon Missionarinnen waren, erneuerten ihre Weihe. Es war eine sehr bewegende und anspornende Erfahrung, wir waren richtig berührt von dem Gedanken, Werkzeuge Gottes zu sein, bereit für eine der größten Herausforderungen: raus zu gehen auf die Straßen der Stadt und Zeugnis zu geben vom Glauben an ihn.

Tausende sollten wir sein, die mit Maria auf die Straße gehen!

Wenn auch unser Weg als Jüngerinnen und Missionare gerade erst begonnen hat, möchten wir trotzdem alle einladen – Tausende sollten wir sein, die mit Maria auf die Straße gehen, denn es gibt keine Tür, die verschlossen bleibt, wenn sie voraus geht, und es gibt kein Wunder, das nicht geschieht, wenn sie darum bittet. Lassen wir darum die Gelegenheit nicht verstreichen, die kleinen Steinchen zu sein, die die Gottesmutter braucht, um dorthin zu kommen, wo wir es uns gar nicht vorstellen können. Wir, die wir gerade anfangen, das alles zu erleben, laden dich ein, an den nächsten Workshops teilzunehmen und auch ein Bild der Pilgernden Gottesmutter zu übernehmen, nicht bloß, weil wir mithelfen, dass sie zu anderen kommt, sondern weil auch wir dadurch bereichert werden und immer mehr unsere Ideale erfüllen! Fliegen wir wie der Adler zur Höhe! In der Messe, bei der wir die Pilgernde Gottesmutter übernommen haben, haben wir ein selbstverfasstes Weihegebet gesprochen, in dem wir ausdrücken, wie wir die Kampagne voranbringen möchten, und wir möchten es hier veröffentlichen – vielleicht weckt es in einem Herzen den Wunsch, mitzumachen:

"Liebe Gottesmutter,
von deinem Heiligtum aus verpflichten wir uns, Jüngerinnen und Missionarinnen zu sein, um dein Reich zu bauen; verbunden dem Heldengeist und der Einfachheit von Don Joao Pozzobon wollen wir Seele sein für die Welt. Wir sind deine Werkzeuge! Zeige uns den Weg, die Herzen zu berühren, die du erobern willst.
Gottesmutter, du bist der große Missionar, wirke in uns das Wunder der Liebe!"

 

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