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 published: 2007-04-03

Unser ganz lebendiges Latein

Papst Benedikts Schreiben "Sacramentum Caritatis" und Kathy Kanewskes CD "Himmelwärts, immer"

 

„Heavenwards, Always“, Hacia al Padre, siempre: hay canciones en latín, como „Cor unum in Patre“ – una nueva experiencia de la idioma universal de la iglesia

„Heavenwards, Always“: “Cor unum in Patre” and some other songs are in Latin make for a totally new experience of this language

“Havenwards, Always” mit “Cor unum in Patre” und einigen anderen Liedern in Latein lässt die „alte“ Sprache ganz neu klingen

Foto: Christi Jentz © 2007

 

“Aunque no sepamos  inglés a Candela y Maria Paz le pongo la canción y ellas la siguen con el hacia el Padre, es muy hermosa y esa canción nos  transporta al cielo”

“Although we do not know English, I put the song for Candela and Maria Paz, and they followed with their “Heavenwards”, it is beautiful, this songs transports us to heaven.”

„Obwohl wir alle kein Englisch können, habe ich das Lied für meine Enkelinnen Candela und Maria Paz eingespielt, und sie verfolgen es mit ihrem “Himmelwärts”. Es ist wunderschön und entführt uns in den Himmel.“

Foto: Tita Ríos © 2007

 

Que canten todos ... hacia al Padre

May all sing... heavenwards, always

Dass alle singen… himmelwärts, immer.

Foto: POS Fischer © 2007

 
   

USA, Christi Jentz. In den vergangenen Monaten hat mein Sohn wachsendes Interesse an Latein entwickelt, und so gab es lange Diskussionen um die Vor- und Nachteile eines Wechsels zu Latein als Fremdsprache. Er hat keine Zeit, um zwei Fremdsprachen zu lernen, so muss er sich entscheiden. Er ist in einem nationalen katholischen Heimschul-Programm und hat dadurch eine ausgezeichnete Möglichkeit, mit einem sehr guten Lateinlehrer zu arbeiten. Ein übliches Argument gegen Lateinunterricht ist, dass es eine tote Sprache sei, dass man sie nicht "brauchen" könne - und daher habe das in unserer modernen Zeit doch keinen Wert. In einem Artikel, den ich im Internet gefunden hatte unter der Überschrift "Papam Benedictum XVI, der 'Lateinfan'", hieß es in Bezug auf Pater Reginald Foster, einen amerikanischen Priester, der als "Latinist des Papstes" bekannt ist, er habe neulich erst geklagt: "Wer kann denn heute noch Latein? Und: Die Priester können es nicht mehr, nicht mal die Bischöfe, das ist schrecklich! Manche können nicht mal mehr die Inschriften auf Grabmälern lesen. Ein Skandal!" Nicht gerade ermutigend, dachte ich. Was soll Lateinunterricht bringen?

Im letzten Monat hat Papst Benedikt sein Nachsynodales Apostolisches Schreiben Sacramentum Caritatis veröffentlicht. Dort schreibt er: " Ganz allgemein bitte ich darum, dass die zukünftigen Priester von der Seminarzeit an darauf vorbereitet werden, die heilige Messe in Latein zu verstehen und zu zelebrieren sowie lateinische Texte zu nutzen und den gregorianischen Choral zu verwenden. Man sollte nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, daß auch die Gläubigen angeleitet werden, die allgemeinsten Gebete in Latein zu kennen und gewisse Teile der Liturgie im gregorianischen Stil zu singen." An anderer Stelle schreibt er: " Ich denke in diesem Moment besonders an die Zelebrationen, die während der heute immer häufigeren internationalen Treffen stattfinden."

Ein kleines Album der Schönstatt-Spiritualität

Ich hatte noch kaum angefangen, dieses unglaubliche päopstliche Schreiben zu lesen, als ich eine ganz andere Bestätigung für die Bedeutung von Latein bekam. Diese kam indirekt durch Kathy Kanewske und ihr soeben veröffentlichtes Album: Heavenwards, Always - Himmelwärts, immer. Der Heilige Vater spricht von der Notwendigket, Latein zu fördern, und Kathy hat unabsichtlich seinen Wunsch schon erfüllt. Und wie? Sie hat 20 wundervolle Lieder auf der Grundlage von Texten Pater Kentenichs aus Dachau komponiert, und viele davon sind in Latein. Was für ein Timing! Die Melodien von "Heavenwards, Always" fließen wie eine feine Quelle... Auf dem Cover liest man: "Der kindliche Geist Pater Kentenichs in Dachau". Kathy hat die spirituelle Welt Pater Kentenichs in Musik gebannt; das Aroma der Kindlichkeit ist Melodie geworden und wirkt... Doch was mich am meisten beeindruckt hat, ist ihre Fähigkeit, das ungewohnte Latein in Musik zu bringen und es dadurch lebendig und wunderbar zu machen. Wir haben die CD auf eine Fahrt nach Michigan mitgenommen. Im Auto haben mein Sohn und ich ununterbrochen die CD gehört, mindestens fünfmal hintereinander. Ich fragte meinen Sohn: Sollen wir es nochmal hören?, und er antwortete: "Klar, warum nicht?"

Die CD ist für uns zu einem kleinen Album der Schönstatt-Spiritualität geworden, das wir nicht mehr weglegen wollten. Wir sind sehr froh damit und stellen uns schon vor, wie es einmal sein wird, wenn wir als internationale Schönstattfamilie die Gebete unseres Vaters und Gründers in der Weltsprache der Kirche, Latein, miteinander singen. Auf diese Weise könnten wir als Schönstattfamilie beitragen, Papst Benedikts Wunsch zu erfüllen. Himmelwärts, immer ist ein Muss!!!

Joseph Ratzinger, Papst Benedict XVI schrieb: "Immer mehr erkennen wir die Verarmung, die dann geschieht, wenn Menschen der Schönheit die Tür weisen und sich nur nach Nützlichkeit richten". Kathys CD ist eine Liebesgabe, die dem Papst Freude machen würde, weil sie die Schönheit gewählt hat, und wir alle profitieren davon.

In einigen Schönstatt-Verkaufsstellen in deutschsprachigen Raum ist die CD bereits im Handel. Direktbestellung über www.edensgate.net, per Mail bei Kathy Kanewske, per Fax oder Post bei: Ingrid Springer, D-45721 Haltern, Auf dem Berge 16, Fax: 02364-2897Staffelpreise.

 

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Last Update: 17.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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