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 published: 2007-04-03

Was macht deinen Glauben schön?

Glaubensfest 2007 beim Heiligtum "Quelle lebendigen Glaubens" in Brig, Wallis

 

Baile de alegría en la fiesta de la fe en Brig, Valais

Dance of joy at the “Faith Festival” in Brig, Valais

Freudentanz beim Glaubensfest in Brig, Wallis

 

¿Qué es lo que hace que tu fe sea hermosa?

What makes your faith beautiful for you?

Was macht dir den Glauben schön?

 

Taller

Workshop

Atelier

 

Testimonio

Testimony

Zeugnis

 

Cierre de la fiesta en el Santuario

Closing of the feast at the Shrine

Abschluss des Festes am Heiligtum

 

La belleza de la fe

The beauty of faith

Schönheit des Glaubens, live!

Fotos: Schw. M. Joseline Becchio © 2007

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum  

 
   

SCHWEIZ, Geneviève Blanc/Sr. M. Joseline Becchio. Gegen 100 Personen, Erwachsene, Jugendliche und Kinder, folgten der Einladung zum Glaubensfest beim Heiligtum in Brig am vergangenen 25. März 2007. Schwester M. Joseline Becchio hatte vor dem Fest eine Umfrage via Internet gestartet: "Was macht Dir/Ihnen den Glauben schön?" Die Antworten der Internetumfrage stimmten die gegen 100 TeilnehmerInnen auf das Fest ein.

Hier einige Kostproben:

"Nicht nur die Liebe zu und von den Mitmenschen sondern auch die grosse Liebe die wir von Gott und der Mutter Gottes erhalten; die grosse Liebesquelle aus der wir schöpfen können. Die schützende und liebende Hand des Vaters und das "nichts ohne dich, nichts ohne uns" geben ein so grosses Mass an Vertrauen und Liebe dass ich glücklich bin in unserem Glauben leben zu können. Und je mehr wir die Liebe erfahren dürfen, durch den lieben Gott, die MTA oder auch durch Mitmenschen, desto mehr können wir sie wieder weitergeben und das ist doch ein wunderschöner Liebeskreislauf..."

"Er lässt sich so gut im Alltag leben lässt. Dass es nicht ein Glaube für den Sonntag ist, sondern ein lebendiger, einer der immer da ist in jedem Moment. Das merkt man vor allem auch bei Schönstatt und erhält dort auch viele wertvolle Impulse und Tipps, wie man denn den Glauben konkret leben kann..."

"Am Schönsten ist für mich der Vorsehungsglaube. Der Vater führt mich dorthin, wo es für mich am Besten ist. Und ich darf stets gewiss sein, dass ER bei mir ist. Immer wieder schickt ER mir kleinere oder grössere Zeichen seiner innigen Liebe. Und diese Zeichen bringen mich oft zum Lächeln und helfen mir, auch in schwierigen Zeiten auf IHN zu vertrauen..."

Die Schönheit des Glaubens feiern

Anschliessend hielt P. Horn einen Vortrag und ging der menschlichen Sehnsucht und Freude nach. Die Geschichte eines jungen Mannes, der alles besass und doch traurig blieb, stand im Gegensatz zum Leben der heiligen Klara, die allen Besitz aufgab, viel zu leiden hatte, aber eine grosse Fröhlichkeit ausstrahlte. Offenbar verlangt das menschliche Herz mehr als Besitz und Reichtum: es möchte geliebt werden, andere lieben und wird so richtig froh.

Nach einer kurzen "Apfelpause" begann die Eucharistiefeier: Die Schönheit des Glaubens feiern. In der Zeitung war am nächsten Tag zu lesen: "In der heute oberflächlich gelebten Zeit, die dem Glauben zugleich kritisch und begeistert begegnet, gilt es, Freude entgegen zu halten. Deshalb das Ziel des Festes: Aus der Kraft und Schönheit des Glaubens, die konkrete Welt so gestalten, dass Freude wachsen kann."

Nun war es Zeit fürs Mittagessen. Beim anschliessenden Gemeinschaftstanz im Freien wurde der Freude Ausdruck gegeben.

Ateliers rund um den Glauben im Alltag

Die TeilnehmerInnen hatten nun die Möglichkeit, folgende Ateliers zu besuchen:

Mein Herz, deine Heimat gestaltet von zwei Schönstatt-Müttern: Die Sehnsucht des Menschen nach Geborgenheit, Liebe, Sicherheit und echter Freude, findet ihre Erfüllung im Herzen Gottes. In dieser Kraft sind wir fähig, auch unser Herz zu öffnen, damit es zur Heimat für die Umgebung, die Kirche, die Regierenden und für die Völker und Nationen werden kann.

Familie "Pflanzgarten" für Leben und Freude durch zwei Ehepaare vorbereitet und durchgeführt: "Der Pflanzgarten FAMILIE hat mir noch in meinem Alter (über 70 Jahre) richtig gut getan. Mein tiefer Wunsch wäre, dass viele junge Familien so was hören und solche Gelegenheiten nützen würden." - "In unserer Familie können wir säen, pflanzen und pflegen; wachsen müssen wir es selber lassen. Das liegt nicht in unseren Händen."

Schönstatt: ein Bündnisweg, der Freude bringt, gehalten von einer Schönstattmutter und einem Pater: Eine Frau erzählt: "Bei einem Einsatz in Bolivien erkrankt sie schwer. Ein Transport in die Schweiz drängt. Wie die weite Flugreise bestehen? Sie vertraut auf Maria, und bittet beim Check-In, dass der andere Sitz nicht belegt werde. Im Flugzeug sind drei Sitze frei."

Das Betrachten lernen bot ein Schönstattpater im Heiligtum an.

Kinder und Jugendliche in der ersten Reihe

Parallel zum Programm lief das Kinder- und Jugendprogramm, welches ein abwechslungsreiches Angebot präsentierte: Singen im Heiligtum, Basteln, eine spannende Geschichte und Spiel / Sport. Jedes Jahr kommen mehr Kinder zum Fest: die Gottesmutter im Heiligtum zieht jugendliche Herzen an sich – so wie es schon die schönstättische Gründungsurkunde sagt …. Dieses Jahr gestaltete die Jugend die Schlussfeier beim Heiligtum. Die Kinder konnten ein kleines pantomimisches Theater vorführen und alle Ateliers-Verantwortlichen richteten einen Dank und eine Bitte an die Gottesmutter im Heiligtum. All dies wurde mit Liedern und Gitarrenklängen begleitet.

Und das Fazit? Für viele ist unsere Zeit stressig; andere sind immer wieder überfordert; Grenzen, Schwächen sind tabu: das darf nicht sein. Da ist Glaube DIE Chance: ein Glaube, der nicht "abhebt", eine Sonderwelt aufbaut. Es gilt, aus der Kraft und Schönheit des Glaubens meine konkrete Welt so zu gestalten, dass Freude wachsen kann. Das ist spannend, weckt Freude, bei mir und in vielen anderen.

 

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Last Update: 03.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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