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 published: 2007-04-03

Die Pilgernde Gottesmutter im Jugendgefängnis 24 "Marcos Paz"

Gefängnispastoral der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Buenos Aires

 

Libertad nueva

A new freedom

Eine andere Freiheit

Foto: Helen Assaf, StockXchnge © 2007

 

ARGENTINIEN, Juan und Lis Álvarez. Im Dezember 2006 war ein Jahr der Gefängnispastoral und des Engagements der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter darin zu Ende gegangen. Nach den langen Sommerferien stand im vergangenen März ein Treffen an, bei dem die in der Gefängnispastoral aktiven Missionare sich nicht nur entschlossen, weiterzumachen mit der Arbeit im Jugendgefängnis 24 "Marcos Paz", sondern zusätzlich zum monatlichen Besuch dort an einem Montagmorgen an einem anderen Montag nachmittags zusätzlich dorthin zu gehen, um den Häftlingen, die im Gefängnis als Missionare der Pilgernden Gottesmutter wirken, zusätzliche eigene Zeit widmen zu können. Damit stehen doppelt so viele Besuche wie bisher an – aber der zusätzliche Aufwand, so sind sich alle einig, ist es wert!

Was die Verdoppelung der Besuche nötig machte, ist nämlich die ungewöhnlich gute Entwicklung der Gefängnispastoral mit der Pilgernden Gottesmutter im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses, wo seit 2002 Häftlinge geistlich begleitet werden.

Während des ganzen Jahres 2006 haben die Missionare der Kampagne, die in der Gefängnispastoral mitwirken, monatlich einmal die Häftlinge besucht. Persönliche Bindungen mit denen, die regelmäßig an diesen Treffen teilnehmen, sind gewachsen, was dazu geführt hat, dass die Häftlinge sich stärker beteiligen und so diese Treffen lebendiger geworden sind. Das wäre nicht möglich gewesen ohne die regelmäßigen Besuche und die beständige Arbeit mit den jugendlichen Straftätern, die sich nicht an diese Besuche gewöhnt haben und mit Respekt, Interesse und Aufmerksamkeit folgen, sondern inzwischen mit richtiger Begeisterung dabei sind. Bei den monatlichen Treffen wird mit Geschichten, Filmen, Diskussionen und Workshops gearbeitet.

Neue Missionare unter den Strafgefangenen

Während des Jahres 2006 ist auch die Gruppe der Missionare der Kampagne unter den Strafgefangenen. Im Dezember 2006 wurden neun weitere Bilder der Pilgernden Gottesmutter an inhaftierte neue Missionare überreicht.

Diese Jungen haben so viel Interesse gezeigt in der Vorbereitung und Katechese und in der Ausübung ihrer Sendung, dass ihnen zur Vertiefung des Glaubens und zum spirituellen Wachsen eine eigene Vorbereitung auf das Liebesbündnis mit der Gottesmutter angeboten wurde, was einen neuen Weg der größeren Hingabe an Gott, der inneren Wandlung und geistlichen Reifung bedeutet. Vierzehn Häftlinge haben sich auf das Liebesbündnis vorbereitet; leider konnten dann am vorgesehenen Tag, dem 13. November, aus gefängnisinternen Gründen nur vier der Häftlinge zum Liebesbündnis kommen.

Dennoch konnte am Ende des Jahres 2006 festgestellt werden: die Gruppe der Missionare der Kampagne im Gefängnis 24 "Marcos Paz" ist mit den neuen Missionaren gewachsen an Tiefe, Engagement und Apostolat. Und vier von ihnen haben das Liebesbündnis geschlossen. Mit neuer Begeisterung geht es nun weiter!

Alle, die innerhalb wie außerhalb des Gefängnisses in der Gefangenenpastoral arbeiten, danken allen, die für die Jugendlichen im Gefängnis beten, besonders für die, die das Liebesbündnis geschlossen haben, und für alle, die in dieser Aufgabe wirken.

 

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Last Update: 17.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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