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 published: 2007-04-03

Meine Zeit in deinen Händen

Ein "Abend im anderen Rhythmus" in Herxheim

 

Retiro para mujeres en Herxheim

Retreat for women in Herxheim

Abend im anderen Rhythmus in Herxheim

 

En el Santuario

In the Shrine

Besinnungszeit im Heiligtum

Fotos: Götz © 2007

 
   

DEUTSCHLAND, Maria Götz. Am 28. März 2007 trafen sich 24 Frauen zu einem "Abend im anderen Rhythmus", zu dem die "Schönstattbewegung Frauen und Mütter / Diözese Speyer" nach Herxheim in die Marienpfalz eingeladen hatte. Das Thema des Abends: "Meine Zeit in deinen Händen. Vom Getriebensein zum Getragensein". Die Referentin, Frau Hannelore Spannagel aus Mühlhausen, kreiste um ein treffendes Schlagwort unserer Zeit: "Zeit ist kostbar!" Wir stöhnen unter der Schnelllebigkeit unseres Alltags, der wir kaum noch gerecht werden können, fühlen uns gehetzt und getrieben, sehnen uns nach einer Auszeit ...

Konkret stellte die Referentin die Frage: "Nach was sehne ich mich?" Zu leiser Musik wählte sich jede Frau einen Gegenstand aus der passend zum Thema gestalteten Mitte, und teilte dann anhand dieses Gegenstandes ihre momentane Sehnsucht den anderen mit. Eine Frau wählte zum Beispiel einen kleinen Koffer - Zeichen für die Sehnsucht, aus dem Alltag auszubrechen. Eine andere wählte ein kleines Kapellchen - Zeichen für ihren Wunsch, in der Fastenzeit öfters den Gottesdienst zu besuchen. Eine weitere Frau wählte Briefpapier - Zeichen für ihren Wunsch, vermehrt Briefe an Freunde zu schreiben, anstatt aus Zeitmangel nur per E-Mail oder Telefon in Kontakt zu bleiben, usw.

Zehn Minuten Auszeit

Die Referentin fasste die genannten Sehnsüchte und Wünsche zusammen und führte weiter zur Frage: "Wer oder was hilft mir, zur Ruhe zu kommen und meine Seelenbatterien wieder aufzuladen?" Sie wies hin die Gottesmutter, die uns die Antwort leicht macht: Sie lädt uns ein! Bei ihr können wir loslassen, abgeben, still werden. Sie zeigt uns den "roten Faden nach oben", führt uns zu Christus hin. In der Begegnung mit IHM können wir die laute Welt unseres Alltags täglich neu für einige Minuten verlassen und eintreten in den Raum unseres Herzens, in dem Gott auf uns wartet. - Seine Ruhe einatmen, seine Kraft in uns einströmen lassen. - Dies kann konkret geschehen, indem ich mich im Gebet bewusst für Gott öffne, seine Spur in mir entdecke, ihm Raum gebe in mir. Das Gebet - der rote Faden nach oben!

In einer Meditation im Schönstatt-Kapellchen wurden die Ausführungen am Ende noch vertieft. Als Erinnerung, sich täglich 10 - von den1440 uns zur Verfügung stehenden - Minuten Auszeit bei Gott zu nehmen, erhielt jede Frau eine kleine Medaille mit dem Bild der Gottesmutter, an einen roten Faden geknüpft.

Beim abschließenden gemütlichen Zusammensein mit Cappuccino und Tee tauschten die Frauen sich eifrig weiter zum Thema aus. Ein rundum gelungener Abend.

 

 

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Last Update: 03.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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