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 published: 2007-04-10

Dein Leben mittendrin: würdig. echt. stark.

Trägerinnen-Grund- und Aufbaukurs in der Schönstatt

 

Escuela de jefas de la Juventud Femenina en la Casa Sonnenau

Leaders’ Course of the Girls’ Youth, House Sonnenau

Trägerinnen-Grund- und Aufbaukurs in Haus Sonnenau

 

Teatro

Talent show

Bunter Abend

 

En acción

Show

In Aktion!

 

Vamos, vamos , JF!

Here we go!

Und jetzt geht’s los!

 

Alianza de Amor – las felices 7

Covenant of Love – the happy seven

Liebesbündnis – die Glücklichen sieben

Fotos: Stepahnie Düngelhoef © 2007

 
   

SCHÖNSTATT, Stephanie Düngelhoff. Auch dieses Jahr fand in Schönstatt in der Sonnenau wieder der Grund- und Aufbaukurs statt, und zwar vom 30. März und 04. April. Er stand unter dem Motto: "Dein Leben mittendrin: würdig. echt. stark."

Etwa 40 Mädchen hatten sich aufgemacht, dies Tag für Tag mehr zu verinnerlichen und Trägerinnen zu werden. Der Tagesplan war voll gepackt mit Einheiten und die Teilnehmerinnen hatten viel, was sie in sich aufnehmen konnten. Da gab es Einheiten über die Geschichte Schönstatts, über die Gottesmutter, über Methodik, d.h. wie halte ich eine Gruppenstunde und vieles mehr. Sie haben aber nicht nur gelernt, sondern hatten auch Zeit sich untereinander auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben, zu lachen und zu erzählen.

Mit Jesus gehen

An einem Abend sind sie einen vom Aufbaukurs vorbereiten Kreuzweg gelaufen, um ganz persönlich den Sterbeweg mit Jesus zu gehen. Dies hat die Mädchen innerlich sehr berührt. Nach einer kleinen Einstimmung in der Hauskapelle des Mutterhauses sind alle mit roten Lichtern den Kreuzweg gegangen. Es sah sehr schön aus wie sich alle mit diesen Lichtern dann auf den Weg zum Kreuzweg gemacht haben. "Vor jeder Kreuzwegstation haben wir eine Kniebeuge gemacht. Zu jeder Station wurden Texte vorgelesen, Lieder gesungen und gebetet. An der ersten Station konnten wir auf Zettel unsere Anliegen schreiben, die wir später ans Kreuz gehängt haben. Schön war auch, wie wir an der Station wo Elisabeth Jesus das Schweißtuch reich, ein Tuch mit unseren Fingerabdrücken gestaltet haben und so ein Gesicht geformt haben. Dieses wurde auch an das Kreuz gehängt. Dadurch sollten wir uns bewusst machen, dass Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Anschließend hatten wir eine Einheit in der Gründerkapelle, wo wir Pater Kentenich begrüßt haben. Wir haben ihm von uns erzählt und konnten ihm unsere Bitten und unseren Dank bringen. Außerdem hatten wir die Möglichkeit uns in die lebendige Krone einzutragen und als Erinnerung daran haben wir eine kleine RTA- Krone geschenkt bekommen. Wir haben dort auch etwas über das Liebesbündnis erfahren und einige Mädchen, die das Liebesbündnis bereits geschlossen haben, haben von ihren Erfahrungen mit dem Liebesbündnis erzählt", berichtet eine.

Liebesbündnis: "Ich konnte die ganze Nacht davor vor lauter Aufregung nicht schlafen!"

Am 02. 04. 2007 haben sieben Mädchen das Liebesbündnis mit der Gottesmutter im Urheiligtum geschlossen. Ein Mädchen erzählt ihre Eindrücke:

"Auch ich gehöre zu den Glücklichen, die sich dafür entschieden haben, den Weg mit Christus und der Gottesmutter zu gehen. Sie soll uns an die Hand nehmen, uns führen, mit ihr möchte ich meinen Weg gehen. Aber wie kam es eigentlich dazu? Als ich im letzten Jahr zum ersten Mal am Grund- und Aufbaukurs teilgenommen habe, bin ich mit meiner Freundin Lena auf den Platz des Jugendfestivals gegangen, ich kannte diese Aussicht, aber dieses Mal war es anders. Diese Aussicht und diese Stille, indem Moment war mir klar, das ich das Liebesbündnis mit Der Gottesmutter schließen möchte. Am 02. 04. 2007 war es dann endlich so weit.

Ich war schon die ganzen Tage vorher aufgeregt, besonders in der letzten Nacht vor dem Liebesbündnis, ich konnte einfach nicht schlafen, es war eine sehr unruhige Nacht, ich bin immer wieder aufgewacht. Ich war nur noch beim Liebesbündnis!

Am anderen Morgen war es nach langer, langer Sehnsucht endlich so weit, ich habe mit den anderen Mädchen das Liebesbündnis geschlossen. Endlich gehörte ich so richtig zu Schönstatt. Ich bin nun ein Schönstatt-Mädchen. Ich muss nun versuchen, mein Schönstatt anderen zu zeigen, ihnen davon zu begeistern, einfach Marian like zu leben. Ich war so nervös, ich war überall mit meinen Gedanken, dann kam die eigentliche Weihe, ich hatte das Gefühl, als wenn meine Stimme verstummt, irgendwie hatte ich Angst, aber ein Blick zur Gottesmutter reichte und ich habe diese Gemeinschaft gefühlt.

Sie ist nun bei mir egal was ist, in schweren, aber auch in guten Zeiten. Sie nimmt mich an die Hand, sie führt mich zu Christus hin. Bei der Überreichung der Weihabzeichen war mein persönlicher Spruch: Marian like - Die Liebe macht´s möglich. Für mich bedeutet der Spruch, dass, wenn ich die Gottesmutter liebe und auf ihr vertraue, sie alles möglich machen kann. Sie wird für mich da sein. Nichts ohne dich - Nichts ohne mich."

Ein Tag, der nie hätte zu Ende gehen sollen

"Die Messe war sehr schön. Nach dem Segen sind wir mit einer Prozession zur Sonnenau gegangen. Die anderen Mädchen haben uns mit Liedern und liebevollen Glückwünschen gefeiert. In der Sonnenau kam es dann zur eigentlich Gratulation. Die sieben Mädchen haben sie vor dem MTA-Bild versammelt, damit jeder den Glücklichen seine Wünsche überreichen kann. Jedes Mädchen hat eine Lilie bekommen. Uns standen die Tränen nahe, aber nicht, weil wir traurig waren, sondern einfach nur noch vor Glück strahlen konnten. Wir wurden beim anschließenden Mittagessen mit einem wunderschönen gedeckten Tisch überrascht.Für mich war es ein sehr schöner Tag, der am liebsten nie zu Ende hätte gehen sollen."

Glücklich, aber auch etwas erschöpft machten sich dann am Ende des Grund und Aufbaukurs die neuen Trägerinnen auf den Weg nach Hause mit der Feststellung: Nächstes Mal sind wir beim Aufbaukurs wieder dabei!

 

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Last Update: 10.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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