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 published: 2007-04-17

Und Gott vergisst keinen von euch...

Große Mission mexikanischer Jugendlicher in der Osterwoche

 

Misiones de la Juventud de Schoenstatt de Mexico en la Semana Santa

Mission of the Schoenstatt Youth of Mexico during Holy Week

Mission der Schönstattjugend Mexikos in der Osterwoche

 

Experiencias profundas

Deep experiences

Die Mission hinterlässt bei allen tiefe Eindrücke

 
 

Los tres Padres de Schoenstatt

The three Schoenstatt Fathers who accompanied the Mission

Die drei Schönstatt-Patres, die die Mission begleiteten

 
 

Encuentro con los niños

Get-together with the children

Treffen mit den Kindern

 
 

Misa de Pascua

Easter Mass

Ostergottesdienst

 
 

Via Crucis

Stations of the Cross

Kreuzweg

Fotos: Montalvo © 2007

Album de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

MEXIKO; Aleida Montalvo. "In der Geschwisterlichkeit wachsend bauen wir eine neue Gemeinschaft": Mit diesem Motto im Sinn, hatten Jugendliche aus ganz Mexiko die Möglichkeit, die Kar- und Osterzeit intensiv zu erleben in einem ganz besonderen Einsatz.

Angefangen hat alles schon Monate zuvor mit der Organisation einer Fahrt an einen für alle unbekannten Ort, eine arme Gemeinde in der Huasteca Potosina, dem ländlichen Gebiet um San Luis Potosi. Jugendliche aus Monterrey, Querétaro, San Luis Potosí, Torreón und Guadalajara führten die Mission durch, begleitet von drei chilenischen Schönstatt-Patres, P. Darío Balbontin, P. Bernardo Parra und P. Stefano Daneri.

Die Mission begann am 31. März in dem Dorf Tancanhuitz de los Santos, bei San Luis Potosí. Es gab viele Begegnungen von Jugendlichen, die sich aus vergangenen Jahren kannten und sich "ewig" nicht mehr gesehen hatten, und noch mehr neue Begegnungen. An diesem ersten Tag konnten sich alle Jugendlichen bei von Vertretern der verschiedenen Bundesstaaten vorbereiteten Gesprächsrunden und Aktivitäten kennen lernen; es gab viel Spaß dabei. Diese Art Missionen ist etwas sehr Typisches für Schönstatt in Mexiko; da sie landesweit ausgerichtet sind, kommt darin eine sehr große Vielfalt zum Tragen, die alle bereichert. Die Verbundenheit zwischen den Jugendlichen der verschiedenen Bundesstaaten war unglaublich gut, allen hat der Austausch sehr gut gefallen, und so ist zu hoffen, dass die Verbindung bleibt.

Die hohen Temperaturen am Tag und die heftigen Regengüsse nachts haben keinen einzigen der jugendlichen Missionare vom Einsatz abgehalten! Am folgenden Tag brachen nach der Palmsonntagsmesse alle Kleingruppen zu ihrem Ziel auf, wo sie die folgende Woche "zu Hause" sein würden. So kam in 21 vorher ausgewählte Gemeinden je eine Kleingruppe; in manchen dieser Gemeinden wird Náhuatl gesprochen, in anderen Tenec, indigene Sprachen der Ureinwohner Mexikos, doch zum Glück war das kein zu großes Hindernis für die Mission, da das Spanisch in diesen Orten doch auch immer mehr verstanden wird.

Einfachheit lernen

Mit den täglichen Mahlzeiten aus Tortillas, Reis und Bohnen, lernten die Missionare in dieser Woche eine Menge vom einfachen Lebensstil in diesen Gemeinden. Es waren wirklich heftige Lektionen in Einfachheit, und immer neu staunten die Jugendlichen, wie Menschen, die in Hütten aus Holz, Binsen und Palmblättern wohnen, so glücklich sein können.

Von Montag bis Mittwoch wurden morgens Hausbesuche gemacht und nachmittags veschiedene Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Von Donenrstag bis Ostersonntag standen dann die entsprechenden liturgischen Feiern im Mittelpunkt: Fußwaschung, Kreuzweg, Osternachtfeier, Osterfeuer...

Alle Angebote waren inhaltlich konzentriert auf die Botschaft, die die Jugendlichen bei den Menschen zurücklassen wollten: Daran erinnern, dass Gott, dass Jesus, dass Maria da sind und niemals, wirklich niemals einen einzigen von ihnen vergessen. Wunderbar war auch die Anwesenheit eines Priesters; denn für alle 21 weit auseinanderliegenden Gemeinden ist ein einziger Priester da, so dass in jedem Ort vielleicht alle zwei Monate einmal eine heilige Messe ist.

Mehr als irgend ein Lehrer beibringen könnte

Was die Missionare aus dieser Woche gelernt haben, ist mehr, als sie in noch so vielen Unterrichtsstunden bei noch so guten Lehrern hätten lernen können. Diese Lehren aus dem Alltagsleben sind es, die andere Menschen aus einem machen, wie es Gott gefällt.

So etwas wie diese Missionen oder noch besser sollte es in allen Ländern der Welt geben, denn das war eine Form, so echt und so tief wie nie zuvor die Kar- und Osterzeit zu leben und sich bewusst zu werden, wie ER aus Liebe zu uns allen gestorben und auferstanden ist.

 

 

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Last Update: 20.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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