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 published: 2007-04-20

Mittendrin: Seid Zeugen für Christus durch Schönstatt!

Immer noch mittendrin im Romfieber - Rückblick auf die Romfahrt der Mädchenjugend zum Weltjugendtag in Rom

 

A la sombra de San Pedro

In the shadow of St. Peter’s

Im Schatten des Petersdoms

 

Santo Padre, ¡aqui estamos!

Holy Father: here we are!

Heiliger Vater, wir sind da!

 

Domingo de Ramos: 15 jovenes de Schoenstatt portaron palmas

Palm Sunday: 15 members of the Schoenstatt Girls Youth carried palms

Palmsonntag: 15 junge Frauen aus der Schönstatt-Mädchenjugend trugen Palmzweige

 

Saludando al Santo Padre

Greeting the Holy Father

Begrüßung des Heiligen Vaters

 

Tuvieron un lugar muy cerca  del Santo Padre

They were very close to the Holy Father

So nah ist der Heilige Vater an ihnen vorbeigefahren!

 

En el Santuario de las Hermanas de Maria en Roma

At the Shrine of the Schoenstatt Sisters of Mary in Rome

Beim Heiligtum der Marienschwestern in Rom

 

Rezando en el Santuario Internacional en Belmonte, Roma

Praying in the International Shrine in Belmonte, Rome

Gebet im Internationalen Heiligtum in Belmonte, Rom

Fotos: Sr. Renata Zürrlein © 2007

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

ROM/DEUTSCHLAND, Eva-Maria Baumgarten. Die Berichte der Osterfeierlichkeiten in Rom und die Übertragungen der Geburtstagsfeier des Heiligen Vaters lassen das Romfieber wieder ansteigen und schneller als gedacht ist man wieder mittendrin. Mittendrin in der Romfahrt, die zum Palmsonntag 2007 neunzig Mädchen und junge Frauen nach Rom führte.

"Mit dem Bus 1600 km in 20 Stunden? Wer so etwas auf sich nimmt, der muss doch verrückt sein!" so sagte es mir jemand, als ich ihm erzählte, dass ich am 30. März mit 90 Mädchen und Junge Frauen aus ganz Deutschland nach Rom aufbreche. Ja, es ist verrückt, aber im besten Wortsinne: Ver-rückt! Und da ver-rückt sein eigentlich etwas sehr Schönes ist, haben sich die Deutsche Schönstatt-Mädchenjugend und Jugendliche aus Rumänien und Österreich auf diesen ver-rückten Weg gemacht. Auf den Weg nach Rom; auf den Weg hinein ins Herz der Kirche; auf den Weg, um dem Heiligen Vater zu begegnen; auf den Weg, um den Spuren der Apostel Petrus und Paulus zu folgen; auf den Weg, um P. Kentenich und seine Liebe zur Kirche besser zu verstehen und letztlich auf den Weg, um Christus, dem Herrn der Kirche, zu begegnen.

Mittendrin: Eintauchen in das Flair der Weltkirche

Dass sich dieser Weg mit allen Strapazen gelohnt hat, davon sprechen die strahlenden Gesichter der Rompilgerinnen. Eintauchen in das Flair der Weltkirche und mittendrin sein, das sind die Stimmungen, die wach werden, als wir auf dem Petersplatz ankommen. Dieses Erlebnis von Weltkirche und die Freude darüber, dass wir als Schönstätter zu dieser Kirche gehören und in ihr zuhause sind, das wird ganz greifbar, als wir mit dem Heiligen Vater die Palmsonntagsliturgie feiern dürfen. 15 Jugendliche dürfen bei der Palmprozession auf dem Petersplatz mitwirken und gehen stellvertretend für die ganze Gruppe diesen Weg mit. Eine Jugendliche beschreibt dieses besondere Erlebnis: "Da ich Palmträgerin war, war die Palmsonntagsmesse mit dem Papst natürlich mein Highlight. Es war ein tolles Gefühl, dass ein rosa Papierstück (Karte) einem Wege eröffnet, die einem Normalsterblichen verwehrt sind. So durften wir an den salutierenden Schweizergardisten vorbei in den Gang, den ich schon oft gesehen und mich gefragt habe, was dahinter ist, jetzt weiß ich es. Es war ein tolles Gefühl, raus zugehen als Vorbote des Papstes."

Neben dem Petersdom gab es natürlich noch eine ganze Menge weiterer kultureller Highlights und es gibt in Rom schließlich nicht wenige Orte, an denen man einfach einmal gewesen sein muss: St. Paul vor den Mauern, Spanische Treppe, Piazza Navona, Forum Romanum, Lateran, Collosseum, Pantheon, Trevi-Brunnen, Maria Maggiore und die Hl. Stiege. Orte, die von der reichen Geschichte dieser Stadt, aber auch von der reichen Geschichte der Kirche sprechen und hineinführen in die frühe Kirche.

Mittendrin: Schönstatt in Rom

Mittendrin in diesen großen Erlebnissen gab es zwei ganz besondere Stationen, die einluden wirklich anzukommen und sich unserer Sendung für Schönstatt und für die Kirche bewusst zu werden: Ein Vormittag am Matri-Ecclesiae-Heiligtum in Belmonte und ein Nachmittag am Cor-Ecclesiae-Heiligtum im Herzen der Stadt Rom. Der Besuch auf der "Baustelle Belmonte" wurde unsere Beitrag für die Sendung Schönstatts ganz konkret, als jede einen Stein mit ihrem Namen in das Fundament für die Statue P. Kentenichs legen konnte. "Den Gedanken, jetzt "Fundament" von Herrn Pater zu sein, fand ich und finde ich wunderschön und den Moment, als der Stein fiel, empfand ich als sehr ergreifend" , so eine Jugendliche. Die Zeit am Cor-Ecclesiae-Heiligtum war geprägt vom Blick auf das eigene Leben und das Liebesbündnis. Hier, im Herzen der Kirche das Liebesbündnis schließen oder erneuern, das geht unter die Haut. "Besonders dankbar bin ich für die Zeiten in den beiden Heiligtümern und ganz besonders für die Liebesbündniserneuerung. Inmitten all der schönen, bewegenden aber auch anstrengenden Erfahrungen, nach Hause kommen, bei der Gottesmutter Ruhe finden und ihr alles sagen und dalassen können, immer neu die Erfahrung machen zu können, dass von ihr Ruhe und Kraft ausgehet – das war wunderschön und beruhigend. Und in dieser Atmosphäre im Schatten des Petersdoms mein Liebesbündnis erneuern zu dürfen, war ein besonderes Geschenk, dass mir neue Kraft für die anstehenden Aufgaben gegeben hat. Mittendrin in Rom und dem dem Leben dort – aber immer an der Hand der Gottesmutter. Danke für 4 unglaubliche Tage!"

Mittendrin: Teil einer großen Glaubensfamilie

Es waren die großen Ereignisse, die bewegt und beeindruckt haben, doch gab es wohl ebenso viele Erlebnisse, die in der Stille geschehen sind und tiefe Freuden-Spuren hinterlassen haben. Den Start in die Karwoche bildete neben der Palmsonntagsliturgie eine Vigilfeier; Dein Leben Christus: demütig. provozierend. erlösend. Der Blick auf Christus und die bevorstehenden Ereignisse der Karwoche weitete den Blick auf das eigene Leben und lud ein Christus im Sakrament der Beichte zu begegnen. "Es war auch schön, dass wir vor Ostern hier in Rom noch eine Beichtgelegenheit hatten, die viele von uns genutzt haben."

Eine besondere Begegnung war die Station im Jugendzentrum San Lorenzo. Hier konnten wir dem von Johannes Paul II. ausgesendeten Weltjugendtagskreuz begegnen und es war ein Moment des Dankes, dass wir dem Kreuz des WJT in Deutschland an so vielen Orten begegnen durften, schließlich waren diese Begegnungen und der WJT Meilensteine auf dem Weg zu dieser Romfahrt, wie es eine Rompilgerin in Worte fasst: "Mir schien es so, als würde sich für mich der Weltjugendtag wiederholen. Denn ich war umgeben von Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern, doch wir bildeten eine Gemeinschaft, die ihren Glauben gemeinsam aus ganzem Herzen lebt. Wir sind nicht alleine, sondern eine große Glaubensfamilie."

Mittendrin: Ausgesandt

Die Berichte der Osterfeierlichkeiten in Rom und die Übertragungen der Geburtstagsfeier des Heiligen Vaters lassen das Romfieber wieder ansteigen und schneller als gedacht ist man wieder mittendrin! Dass diese Romfahrt auf die viele lange und geduldig warten mussten, ein Geschenk des Himmels war, das durften wir in den Tagen in Rom erleben und spüren und noch immer ist es ganz schwer diese Eindrücke zu fassen und zu beschreiben. Wer unsere Romfahrt miterleben durfte, der muss ver-rückt sein, der muss sich selbst ein Stück nach hinten und Gott in den Vordergrund gerückt haben: "Als wir uns ein letztes mal vom Petersplatz auf den Weg machten, war es mir wie ein ausgesendet werden: "geht in die ganze Welt und verkündet das Evangelium – seid Zeugen für Christus durch Schönstatt!"

 

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