published: 2007-04-20 |
Müde, die Gottesmutter im Arm, Jesus und seine Passion im Sinn - so waren wir unterwegsNeunter Fußpilgermarsch im Geist des "Neuen Menschen" |
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BRASILIEN, Lucas Di Osti Romagnolli. Vom 4. bis 7. April 2007 pilgerten etwa 150 Jugendliche der SMJ (Schönstatt-Mannesjugend) 80 Kilometer zu Fuß von Londrina nach Cornelio Procopio. Die Jugend des Bundesstaates Parana war Vertreten durch Jungen aus den Städten Londrina, Ibiporã, Cornelio Procopio, Maringá, Bandeirantes, Itambaracá, Curitiba, außerdem war ein Jugendlicher aus Río de Janeiro dabei sowie als geistliche Begleiter Luis Carlos Moçato, P. Alexandre Awi und P. Vandemir Meister. Die Wallfahrt hat schon eine gute Tradition in der Mannesjugend von Paraná. Sie fand bereits zum neunten Mal statt, und die Teilnehmerzahl ist Jahr um Jahr gestiegen. Die Jugendlichen trafen sich am Abend des 4. April im Schönstattheiligtum von Londrina zur Eröffnungsmesse und stimmten sich ein auf die Karwoche und diese Pilgerexerzitien. Am Tag danach, Gründonnerstag, brachen sie in aller Frühe vom Heiligtum aus auf. Danach liefen sie die gut 27 Kilometer der ersten Etappe bis nach Jatazinho. Unterwegs gab esverschiedene Darstellungen aus dem Leben Jesu, bei denen die Jugendlichen Parallelen zogen zwischen dem Leben Christi und dem eigenen. Abends feierten sie die heilige Messe vom Gründonnerstag, mit Fußwaschung und aller Feierlichkeit im Gedenken an die Einsetzung der Eucharistie, in einem dem Abendmahlssaal nachempfundenen Raum. Der Ostersieg Jesu - das kostbarste Geschenk Gottes an die MenschheitAm Karfreitag ging es noch früher von Jatazainho aus los Richtung Uraí, dem zweiten Ziel der Wallfahrt, 32 Kilometer entfernt. Dieser Tag war als Fasttag noch anstrengender, auch wegen der größeren Entfernung und weil es durch ausgesprochenes hügeliges Gelände ging - das war dann schon ein etwas größeres Opfer. Unterwegs beteten sie den Kreuzweg, den Weg Jesu hinauf nach Golgotha. Abends hielten sie Anbetung und feierten die Karliturgie. Am Karsamstag ging es dem Ziel entgegen, dem Heiligtum von Cornelio Procopio. Sie gingen etwa 20 Kilometer an diesem Tag, in Stille ihr Leben betrachtend, betend und singend. Beim ersten Erblicken des Heiligtums gab es kein Halten mehr, alle rannten los, und so schloss diese Wallfahrt für den Neuen Menschen mit dem bewussten Schenken aller Opfer an Jesus, der uns so sehr geliebt ha, dass er sich für uns am Kreuz hingegeben hat. Am Abend feierten sie die Osternacht mit dem Osterfeuer, den Sieg Jesu, das kostbarste Geschenk Gottes an die Menschheit. "Verrückt" nach MariaGuilherme Luís Dias sagt in seinem Zeugnis: "Ich war das erste Mal dabei, und ich sage euch, das war das erste Mal von vielen, vielen weiteren Malen! Die Kartage bei einem dreitägigen Fußpilgermarsch erleben, hat sehr viel gebracht und mir vor allem einen unglaublichen Frieden geschenkt. Es war etwas zugleich Gewaltiges und Sanftes, denn wenn wir müde, mit der Gottesmutter im Arm und Jesus in seiner Passion im Sinn marschierten, dann brachen Grenzen ein und man konnte sich ganz überraschend überwinden, als wäre Jesus dabei und würde einem helfen, für ein neues Werk zu wachsen und sich zu befähigen. Es war einfach wunderbar..." Der Fußpilgermarsch für den Neuen Menschen zieht jedes Jahr mehr "Verrückte" an, Jugendliche, die verrückt sind nach Maria, verrückt nach Christus, und die dieses kleine Opfer Jesus schenken möchten als Liebesgabe, als Dank für das, was Gott an Ostern gewirkt hat. |
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Last Update: 20.04.2007
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