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 published: 2007-04-24

Mit Kindern in die Zukunft gehen

"Woche für das Leben" in Schönstatt - "Auch am 18. Oktober war es nur eine Handvoll, und was haben sie bewirkt!"

 

„Semana para la vida“ en Schoenstatt: peregrinación al Santuario Original

“Week for Life” in Schoenstatt: Pilgrimage to the Original Shrine

“Woche für das Leben“ in Schönstatt: Pilgerweg zum Urheiligtum

 

 

 
 

No temas, pequeño rebaño...

Do not be afraid, little flock...

Fürchte dich nicht, du kleine Herde…

 
 

Cierre en el Santuario Original

Closing in the Original Shrine

Abschluss im Urheiligtum

Fotos: POS Fischer © 2007

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Die Woche für das Leben ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Im Jahr 2007 findet die Woche für das Leben vom 21. bis 28. April 2007 statt. Sie wurde am 21. April feierlich in Bremen eröffnet und steht unter dem Motto: "Mit Kindern in die Zukunft gehen". In Schönstatt war am Sonntag, 22. April, eine Gebets- und Zeugnisstunde im Sinne der Woche für das Leben. Mit Gebeten, Zeugnissen und Berichten aus der Arbeit von "Lichtzeichen" schaltete sich Schönstatt so in die Woche für das Leben ein und brachte alle Sorgen und Anliegen zum Urheiligtum.

Kinder sind ein Segen. Es ist unsere Aufgabe, ihnen auf ihrem Weg in die Zukunft Begleitung und Orientierung zu geben. Die Woche für das Leben 2007 bietet die Chance, darüber ins Gespräch und ins Nachdenken zu kommen. Sie lädt ein zur eigenen Initiative und will so einen Beitrag leisten zur kinderfreundlicheren, lebensfreundlicheren und menschenfreundlicheren Gestaltung unserer Gesellschaft. - So der Aufruf der deutschen Bischöfe und des Rates der Evangelischen Kirchen. Eigeninitiative entwickeln, Zeichen setzen für eine kinderfreundlichere Gesellschaft: Während die Frage um die Familienpolitik manche Gemüter heftig bewegt, bereiteten die Pilgerzentrale in Schönstatt, "Lichtzeichen e.V.", Projekt Pilgerheiligtum und Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter eine Gebetsstunde in der Pilgerkirche mit anschließendem Pilgern zum Urheiligtum vor für den Sonntag in der Woche für das Leben.

Es ist ein strahlender sonniger Frühlingsnachmittag; um die Mittagszeit herrschte lebhaftes Treiben rund ums Urheiligtum: Spaziergänger, Wanderer, Pilger, Tagungsteilnehmer kreuzen die Wege. Gegen 16.30 Uhr, als die Gebetssstunde beginnt, ist es allerdings leer... und nicht nur rund ums Urheiligtum, sondern auch in der Pilgerkirche. Wo sind sie wohl alle? Alle, die sich stark machen für eine bessere Familienpolitik, für das ungeborene Leben, für Kinder? "Seit fünf Jahren bemühen wir uns, die Schönstattfamilie für das Thema zu sensibilisieren", sagt Ulrike Eichenberg. Weitermachen ist angesagt. Eines Tages...

Saatkorn

"Auch am 18. Oktober war es nur eine Handvoll", greift Pfarrer Egon Zillekens die Situation auf und lenkt Enttäuschung angesichts der leeren Ränge in eine andere Richtung. "Und was haben die bewegt." Und sie waren dabei. Maria Engler, Vorsitzende des Vereins "Lichtzeichen", berichtet aus der Arbeit dieser Initiative zur Unterstützung schwangerer Frauen; zwischen den kurzen Gebetseinheiten tragen Mitglieder des Vereins weitere konkrete Zeugnisse vor. Es ist ein kleiner Radius, der da beschrieben wird, aber effektiv: es gibt Kinder, die leben dank des Einsatzes der Mitarbeiter von Lichtzeichen. Und jedes einzelne ist kostbar und wertvoll in den Augen Gottes, eine ganze Welt, die er erschafft und erhält und mit einem einmaligen Lebensprojekt bedacht hat.

Die kleine Schar von gut 35 Personen - etwas die Hälfte von Lichtzeichen - pilgert betend und singend zum Urheiligtum. Es wäre gar nicht nötig gewesen, dass einige der dortigen Beter fast fluchtartig das Urheiligtum verlassen; es passen alle hinein. Ein Saatkorn möge es werden, so Pfarrer Zillekens, dieser kleine Einsatz Schönstatts für das Leben. Und eines Tages reiche Frucht bringen.

Der Glaube, senfkorngroß, stürzt Berge in das Meer... Und wäre es nicht möglich, dass Maria, die Mutter des Lebens, an diesem Tag für jeden der 35 Teilnehmer dieser Gebetsstunde für das Leben einem Kind Leben geschenkt hat?

 

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