Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-03-06

Und hier will sie sich niederlassen ...

Palmira, Villa General Belgrano, San Luis - drei von Hunderten von Bildstöcken in Argentinien

 

Ermita en Villa General Belgrano: un lugar de encuentro

Wayside Shrine in Villa General Belgrano – a place of encounter

Bildstock in Villa General Belgrano – ein Treffpunkt

Foto: Petiti © 2007

 

 

Ermita en Palmira

Wayside Shrine in Palmira

Bildstock in Palmira

 

Una historia de fidelidad: bendición de un cuadro de la MTA en Palmira

A history of faithfulness: blessing of an MTA picture in Palmira

Eine Geschichte der Treue: Segnung eines MTA-Bildes in Palmira

 
 

Una historia de fidelidad: jornada de misioneros a fines de los ochenta

A history of faithfulness: retreat for missionaries during the eighties

Eine Geschichte der Treue: Treffen von Missionaren in den achtziger Jahren

 

Celebración en Palmira, a fines de los ochenta

Celebration in Palmira, during the eighties

Feier in Palmira Ende der achtziger Jahre

Foto: Acuńa © 2007

 
 

“El milagro de la MTA” en la ermita de Villa General Belgrano

“The miracle of the MTA” visiting the wayside shrine in Villa General Belgrano

“Das Wunder der MTA” am Bildstock in Villa General Belgrano

Foto: Petiti © 2007

 
   

ARGENTINIEN, mkf. Eine Nachricht machte in der letzten Woche die Runde in Argentinien: In San Luis versagten in einem vollbesetzten Bus die Bremsen, eine Motorradfahrerin wurde überrollt. Es war ein Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt an der Straße Ejército de los Andes der den Bus zum Stehen brachte. Die Motorradfahrerin kroch unverletzt unter dem Bus hervor. Eine Nachricht, die mit Freude und Ergriffenheit denken lässt an die Hunderte von Bildstöcke, die die Straßen Argentiniens säumen, fast alle errichtet auf Initiative der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter nach dem Vorbild von Joao Pozzobon - keine Gnadenorte, Orte der Begegnung als Schönstattfamilie, Orte des Segens, des Liebesbündnisses, des Gebetes, der Bündnisfeier.

Der Bildstock in San Juan hat vermutlich vielen Menschen das Leben gerettet. In der Zeitung stand: "Ein Bildstock mit dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt und des Heiligsten Herzens hat einen Unfall verhindert, der wie durch ein Wunder nicht in einer Tragödie endete. Eine Motorradfahrerin kam gerade unter der Stoßstange des Busses zu liegen, nachdem er auf sie aufgefahren war aufgrund von Bremsversagen, wie Zeugen und der Busfahrer berichteten. Der Busfahrer der Firma Polo, Luis Brito, entschied sich in einem Augenblick der Verzweiflung, als er das Versagen der Bremsen bemerkte, zu einem riskanten Manöver: er fuhr auf den Gehweg, wo der Bildstock die unkontrollierte Schussfahrt des vollbesetzten Busses stoppte. Er konnte dabei nicht verhindern, dass er auf das Motorrad auffuhr, dessen Fahrerin unter dem Bus zu liegen kam. Die Zeugen des Unfalls konnten es nicht glauben: die Fahrerin kroch unverletzt unter dem Bus hervor und rettete so ihr Leben... Von den Passagieren hat nur eine Frau starke Prellungen im Brustbereich erlitten. Die restlichen Passagiere blieben unverletzt."

Das Gebet zur Weihe des Bildstocks ist nicht bekannt, auch nicht, wer diejenigen sind, die durch ihr Gebet und ihre Beiträge zum Gnadenkapital möglich gemacht haben, dass Maria von diesem Ort aus wirkt, doch sicher ist, dass sie beim Errichten dieses Bildstocks an der Straße gebetet haben für alle, die dort in Autos, Bussen und auf Motorrädern vorbeifahren, dass sie sie alle der Gottesmutter anvertraut haben - und genau so sicher ist, dass sie letzte Woche ihren Mantel ausgebreitet hat über Luis Brito, die 25 Passagiere, die Motorradfahrerin und viele andere...

Seltsam. Die Frage, ob der Bildstock wohl schwer beschädigt sei, ob er gar ganz zerstört worden sei, hat die Missionare der Kampagne gar nicht sehr bewegt, die diese Nachricht weitergegeben haben. Wenn er Schaden gelitten hat, dann, so die schlichte Antwort, ist das nur ein Impuls, ihn noch schöner wieder aufzubauen...

Palmira, Mendoza: 18 Jahre Treue

"Unser Bildstock steht schon seit 18 Jahren an diesem schönen Ort. Errichtet von einer Gruppe von Familien unserer Gemeinde", schreibt Don Hugo Acuña, aus Palmira, Mendoza. "Eine Gruppe von Ehepaaren ergriff damals die Initiative: der Bildstock wurde gebaut wie schon länger geplant, danach wurde ein Regenschutz darüber errichtet, so weit waren wir gekommen, als die Wirtschaftskrise auch die hier alle weiteren Arbeiten eingeschränkt hat; doch das ist nur etwas Äußerliches: Unzählig viele Menschen verehren hier die Gottesmutter, täglich kommen Pilger, um die Dreimal Wunderbare Mutter zu besuchen, und ihre Zahl wächst stetig.

Eine andere Gruppierung, die stark wächst, sind die Missionare der Kampagne , die die Pilgernde Gottesmutter von Haus zu Haus bringen", berichtet Hugo Acuña mit Wehmut und Begeisterung zugleich über das Leben rund um den Bildstock in Palmira. Es gibt Träume, die nicht wahr geworden sind, wie der eines Exerzitienhauses. Die Fotos aus der Zeit des ersten Aufbruchs zeigen Pater Antonio Cosp und Schwester Regina inmitten einer glückstrahlenden Gemeinde, die sich heute voller Stolz auf 18 Jahre Treue zur Gottesmutter und ihrem Gnadenort der weltweiten Schönstattfamilie vorstellt.

Villa General Belgrano: Ein Ort der Begegnung

Vor einem Jahr bat Ines Petiti, Missionarin der Kampagne in Goya, um Gebet für einen Freund der Familie, Evel Omar, der an Krebs in fortgeschrittenem Stadium litt. Er - den heute alle nur "das Wunder von Schönstatt" nennen - lebt mit seiner Familie in Villa General Belgrano in der Provinz Cordoba, wo im September 2006 ein Bildstock eingeweiht wurde. Inés berichtet: "Hier sind einige Fotos vom Bildstock in Villa General Belgrano, auf dem ersten sieht man Cecilia, die Tochter von Evel Omar, jetzt Missionarin der Pilgernden Gottesmutter! Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sie ihren Bildstock umsorgen, die Blumen gießen... Cecilia kam gerade aus dem Urlaub in Brasilien und ging sofort mit uns zum Bildstock, damit wir ihn kennen lernen könnten. Ihre Eltern lieben heute die Gottesmutter von Schönstatt und verehren sie sehr, seitdem im Urheiligtum für die Genesung von Evel Omar gebetet worden ist."

 

 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 16.03.2007 Mail: Editor /Webmaster
© 2007 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum