published: 2007-03-13 |
Generation KentenichDie Schule "Maria de Nazaret" in Córdoba im neuen Gebäude |
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ARGENTINIEN, Guido Rubio Amestoy. Im neuen Gebäude, in unmittlebarer Nähe des Stadtteils La Rufina, Córdoba gelegen, begann am Montag, 5. März, das neue Schuljahr in der Schule "Maria de Nazaret" der Schönstatt-Patres. Endlich war es so weit. Nach neun Jahren für die Mitglieder des Vereins Maria de Nazaret als Träger, und nach sechs Jahren für die Schüler, ihre Eltern und Lehrer begann die Schule "Maria de Nazaret" der Schönstattpatres das Schuljahr 2007 im neuen Haus. Ein in unmittelbarer Nähe von La Rufina in Cordoba gelegenes Gebäude, dessen erster Bauabschnitt eine Fläche von 2.900 m² umfasst. Es soll auf insgesamt 9.000 m² wachsen, um je zwei Klassen im Vorschul-, Grundschul- und Sekundarschulbereich zu beherbergen. Neue Menschen für eine neue Welt erziehenNicht wenige der Lehrer, Eltern und Schüler hatten Tränen in den Augen, als sie das neue Gebäude betraten. Die Kinder rannten durch die langen Gänge und riefen: "Das sieht ja aus wie ein Kaufhaus!", "Das hat einen zweiten Stock!", "Guck mal wie groß die Klassen sind, und die Fenster!!" Die Eltern, die seit dem Jahr 2001 auf dieses ehrgeizige Projekt gesetzt hatten, zeigten einen heiligen Stolz, weil die Gottesmutter ihren Glauben an ein Projekt Gottes reichlich belohnt hatte, ein Projekt, dessen Sendung sich so liest: "Feste, harmonische Persönlichkeiten erziehen, die mit Gott, der Schöpfung, der Familie und Gemeinschaft in Beziehung leben; in schöpferischem Führungsstil, der die Persönlichkeitsentwicklung anregt". Die Eltern der Kinder, die mit diesem Schuljahr neu anfingen, konnten den ganzen Tumult nicht recht einordnen. Doch die Freude ließ sich einfach nicht bremsen, ist das neue Gebäude doch dreimal so groß wie das angemietete Haus, das bis Ende letzten Jahren die Samen eines großen Werkes beherbergt hat: neue Menschen zu formen für eine neue Welt, wie es Pater Kentenich in seiner Pädagogik gedacht hat. Ein Traum, der noch zu erfüllen ist: Die Technische Schule San JoséDer gemeinnützige Verein "Maria de Nazaret" verfolgt seit dem Jahr 1998 einen Traum, der sich in zwei Projekten erfüllen soll, mit Hilfe der Gemeinschaft der Schönstattpatres. Das erste Projekt, heute bereits Wirklichkeit, ist die Schule "Maria de Nazaret", eine katholische Privatschule mit Schwerpunkt Englisch und Informationstechnologie (IT). Das zweite ist die Technische Schule San José, eine kostenlose Schule, die durch die Privatschule mitfinanziert wird und Kindern und Jugendlichen aus der untersten sozialen Schicht dienen soll: mit Schulspeisung, Englisch- und PC-Intensivunterricht und dazu in der Sekundarstufe technische Grundausbildung, die den Eintritt ins Arbeitsleben erleichtern soll. Dieses zweite Projekt hat schon vor Jahren in der Kinderkrippe "Bethlehem" beim Heiligtum in Villa Warcalde angefangen, wo 15 Kinder zwischen zwei und vier Jahren betreut werden und an Aktivitäten der Schüler der Schule Maria de Nazaret teilnehmen. Der Traum von einer solidarischen MenschheitDieser Traum ist eindeutig eine Frucht des Vorsehungsglaubens, und hat sich seit 1998 durch den ehrenamtlichen, selbstlosen Einsatz einer Gruppe von Leuten entfaltet, die den Mut hatten, zu träumen; ein Team aus Laien und Priestern träumte und träumt von einer solidarischen Menschheit, getragen von freien Persönlichkeiten, die echt und authentisch Liebe, Glauben und Dienstbarkeit leben. Um diesen Traum zu verwirklichen, wird mit einem pädagogischen Konzept gearbeitet, dass auf der Pädagogik Pater Josef Kentenichs beruht. Pater Kentenich suchte darin, als Antwort auf die existentiellen Fragen des heutigen Menschen, die Erziehung und Formung eines freien Menschen zu verwirklichen, der aus persönlicher Sendung und verbindlichem Einsatz für die Gemeinschaft lebt; dieser ganzheitliche Mensch ist einer, dem Harmonie und Einklang von Wissenschaft, Glauben und Leben glücken. Das Abenteuer fängt erst an, denn es gilt, die Verpflichtungen der ersten Etappe zu erfüllen und den Bau der Schule Maria de Nazaret zu vollenden, zugleich die Technische Schule zu bauen. Das alles in dem Rhythmus, den Gott aufzeigt und durch die Gebete und freiwilligen Beiträge derer, die wirklich sich für eine Erziehung auf der Grundlage christlicher Werte und der Beziehung zu Jesus und Maria verpfänden, um neue Menschen zu erziehen, die ein neues Argentinien bauen. Dafür rechnen sie mit dem Gebet und der Unterstützung der Schönstattfamilie. Weitere Schulen in Argentinien, in denen konsequent die Kentenich-Pädagogik angewandt wird, sind unter anderem die Gott-Vater-Schule in Mendoza, die Immakulata-Schule in Rauch, Provinz Buenos Aires, die Jose Manuel Estrada- Schule in City Bell, La Plata, und die beiden Schulen der Marienschwestern in Buenos Aires und Oberá. Original: Spanisch. |
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Last Update: 13.03.2007
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