Tuishi pamoja

Afrikanisches Musical in der Scheunenkirche, Canisiushof: Erlös für soziale Projekte der Schönstätter Marienschwestern in Südafrika und Burundi

Lo presentó el coro “Flotte Toenchen” The choir “Flotte Toenchen” proudly presented the musical Aufgeführt wurde das Musical vom Chor: „Flotte Tönchen“
„Queremos vivir juntos como amigos“ „We want to live together and be friends“ “Wir wollen zusammen leben und Freunde sein”
Los ingresos son para niños en Africa The imcome was for children in Africa Der Erlös war für Kinder in Afrika Fotos: Cornelia Gabler © 2007

DEUTCHLAND, Sr. Maria Margarita Seiser. Tuishi pamoja. Das ist ist Swahili und heißt zu Deutsch: Wir wollen zusammen leben. Am Sonntag, 11. März 2007, präsentierte der Chor "Flotte Tönchen" unter der Leitung von Frau Annelie Trögel ein afrikanisches Musical unter diesem Titel. Es geht um eine Freundschaft in der Savanne: "Seit Jahren leben Herden der Giraffen und Zebras nebeneinander her. Aber denkt ihr, sie würden miteinander reden?" so lautete der Ausgangspunkt für das Musical. Es wurde in der Scheunenkirche im Schönstattzentrum beim Canisiushof aufgeführt. Etwa 250 Zuschauer waren gekommen.

Die Kinder hatten schöne Kostüme, die von einer Mutter genäht wurden. Als Giraffen, Zebras, Erdmännchen und Löwen bevölkerten sie die Bühne, deren Gestaltung die Zuschauer mitten mitten in die Savanne versetzte.

Zu afrikanischen Rhythmen tanzten die Zebras und Giraffen. Wenn die Zebras und Giraffen am Anfang auch nichts voneinander wissen wollten, so fanden sie durch einen Angriff von Löwen langsam zueinander. Am Ende des Musicals hieß es dann: "Tuishi pamoja – wir wollen miteinander leben und Freunde sein."

Das Publikum war ganz begeistert und klatschte bei der Zugabe fest mit.

Hilfe für Kinder in Mutumba und Maryland

Dieses Musical hatte aber noch ein anderes Ziel. Die Erlöse sollten Hilfsprojekten in Afrika zugute kommen. Es soll ein Projekt, das von Marienschwestern für KInder in Maryland/Kapstadt angeboten wird, unterstützt werden. Dort erhalten die Kinder, die von ihren Eltern davongelaufen oder verstoßen worden sind, regelmäßig Essen und die Möglichkeit einer Schulbildung. Auch Waisenkinder in Burundi, die von Marienschwestern betreut werden, sollen finanzielle Hilfe bekommen.

Die Zuschauer, die keinen Eintritt zahlen brauchten, zeigten sich von ihrer großzügigen Seite: Es konnten 860,-- € gesammelt werden. Nach Abzug der Unkosten gehen 740,--€ an die beiden Hilfsprojekte in Afrika. Es war ein voller Erfolg.

Außerdem kamen auf diesem Weg wieder Menschen erstmals ins Schönstattzentrum, und wer weiß? Vielleicht haben sie in einer Pause zwischen Trommeklängen und Beifallklatschen aus Richtung Heiligtum jemanden zu ihnen sagen hören: Tuishi pamoja - Wir wollen miteinander leben und Freunde sein?