Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-03-23

Immer wieder: Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken!

Achtzehnter März in Schönstatt - Bündnistag im Zeichen der Pilgernden Gottesmutter

 

Agradecimiento, pedidos, alegrías, dolor: Quema del capital de gracias el 18 de marzo en Schoenstatt

Gratitude, petitions, joys, pain: The contributions to capital of grace are symbolically consumed by the flames

Dank, Bitten, Freude, Sorgen, Opfer werden am 18. März in Schönstatt symbolisch ins Feuer gegeben als Beitrag zum Gnadenkapital

 

El Santuario Original, 18 de marzo, durante un momento de sol

The Original Shrine in the sunlight, March 18

Das Urheiligtum in einer der wenigen sonnigen Stunden des Bündnistages

 

Misioneros de Suiza en la capilla de la Casa Marienau: Huellas de Don Joao y de la Campaña

Missionaries from Switzerland in the Marienau House Chapel: following the trail of John Pozzobon and the Campaign

Missionare aus der Schweiz auf Spurensuche in der Hauskapelle der Marienau

 

Consacración de misioneros de Croacia en el Santuario Original

Consecration of misisonaries from Croatia in the Original Shrine

Weihe von Missionaren aus Kroatien im Urheiligtum

 

Imagenes de la Virgen Peregrina en el Santuario Original

Pilgrim MTA’s in the Original Shrine

Bilder der Pilgernden Gottesmutter im Urheiligtum

 

P. Guiseppe, de Palermo, y Calogero Tuzzolino, de Marineo, Sicilia

Fr. Giuseppe, from Palermo, and Calogero Tuzzolino, from Marineo, Sicily

Fr. Giuseppe aus Palermo und Calogero Tuzzolino aus Marineo, Sizilien

 

Miti y Rui Pestana con la Hna. Nadia, Portugal

Miti and Rui Pestana with Sr. Nadia, Portugal

Miti und Rui Pestana mit Schw. Nadia, Portugal

Fotos: POS Fischer © 2007

 
   

SCHÖNSTAT, mkf. Mitten in der Fastenzeit, an dem Sonntag, an dem das Evangelium das Gleichnis vom Verlorenen Sohn oder besser, vom Barmherzigen Vater zum Nachdenken über das Gottesbild Pater Kentenichs einlud, wurde an den Heiligtümern und Bildstöcken der Welt wieder einmal Bündnistag gefeiert, wurde hunderttausendfach auf allen Kontinenten das Liebesbündnis vom 18. Oktober erneuert. Am späten Nachmittag kam in Schönstatt nach einem ungemütlich kalten, stürmischen, verregneten Tag für wenige Stunden die Sonne heraus. Ohne Schirm kamen alle trocken zur Pilgerkirche, wo wie an jedem 18. des Monats die Bündnismesse gefeiert wurde. Es war der Abschluss eines bewegten Wochenendes, mit Tagungen der Mütter, Familien und des Jungen Schönstatt, Besuchern aus Chile und Brasilien und dem Treffen von Verantwortlichen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Europa, wo diese, meist erst vor wenigen Jahren begonnen, teilweise einen sehr starken "schönstattgründenden" Aufbruch bewirkt.

In der Bündnismesse wurde auch "Zehn Jahre Projekt Pilgerheiligtum" gefeiert; im März 1997 waren die ersten Bilder der Pilgernden Gottesmutter ausgesandt worden, nachdem die Marienschwestern in Deutschland unter dem Namen "Projekt Pilgerheiligtum" die Arbeit mit der Pilgernden Gottesmutter begonnen hatten. Die ersten Bilder der Pilgernden Gottesmutter kamen bereits 1985 und 1986 aus Argentinien bzw. Paraguay nach Deutschland, nicht zu sprechen von den beiden, die Joao Pozzobon selbst schon im Jahr 1968 nach Deutschland sandte. Auch wenn das Treffen schon am Mittag geendet hatte, waren zahlreiche Vertreter der Kampagne aus europäischen Ländern noch bei der Bündnismesse, und brachten so allen originellen Reichtum ihrer Länder, die eigene Geschichte Schönstatts und der Kampagne in die Feier des Bündnistages ein. Da waren die Missonare aus Sizilien mit ihrem Gründergeist, ihrer ansteckenden Begeisterung der ersten Liebe und dem starken Wunsch, weiter zu wachsen - mit dem Traum einer Auxiliar für Italien, Bildstöcken, einem Heiligtum in Sizilien -, da waren die Vertreter der Schweiz kolumbianischer, peruanischer, ecuadorianischer Nationalität mit ihrer Begeisterung für Joao Pozzobon, Frucht des Besuches einer Missionarin in Santa Maria; da waren die Portugiesen mit all ihrem Einsatz für das werdende Leben, da waren die Kroaten mit der Erfahrung, durch die Kampagne Schönstatt im ganzen Land zu verbreiten: sie alle und viele mehr verbanden sich in der Bündnismesse mit allen Anwesenden im Lob des Dreifaltigen Gottes und im Dank an die Gottesmutter für allen Segen, alle Wundertaten, deren Zeugen sie sind. Später, in der Prozession zum Urheiligtum, brachten sie all das zu dem Ort, an dem alles angefangen hat und wohin alles zurückfließt. In der Predigt sprach Pater Penners von dem starken Eindruck, den das vielfältige Leben der Kampagne in den Ländern Europas auf ihn gemacht hatte, und von dem gemeinsamen Wunsch, miteinander für die Neu-Evangelisierung Europas vom Heiligtum aus zu arbeiten.

Nach der gemeinsamen Erneuerung des Liebesbündnisses am Urheiligtum, verbunden mit allen Missionaren der Welt und der ganzen Schönstattfamilie, schloss die Feier am Feuer mit Liedern der Kroaten, Tschechen, Portugiesen, Italiener und Spanier. Ehepaar Blumers, die nach vier Jahren ihren Einsatz in Venezuela beendeten, waren eigens an diesem Abend nach Schönstatt gekommen, um alles, was sie als Werkzeuge der Gottesmutter dort an Schönstattsaaten säen konnten, dem Herzen und der Sorge der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt anzuvertrauen. Die werdende Schönstattfamilie Venezuelas und ihre Anliegen sind seit dem 18. März im Urheiligtum aufgehoben.

"Was ist das schön, unser liebes Urheiligtum voller Bilder der Pilgernden Gottesmutter zu sehen und zu wissen, dass die Kampagne in so vielen Ländern verbreitet ist", schreibt Liliana Campisi aus Cordoba, Argentinien. "Die Pilgerschaft von Joao Pozzobon vom Himmel aus hört nicht auf; er bleibt unter uns, den Missionaren in aller Welt." Ihre Worte sind wie ein Echo auf das, was Joao Pozzobon so oft gesagt und in seinem Testament festgehalten hat: "Ich werde bei euch bleiben und weiter die Schönheit und Größe Gottes zeigen." Und: "Auch wenn ich tot bin, pilgere ich weiter mit dem Volk Gottes."

Auf den Spuren von Joao Pozzobon in Schönstatt

Marcela Roulin aus Kolumbien, Missionarin der Kampagne in der Schweiz, hatte zusammen mit einer Ecuadorianerin und einem Peruaner die Delegation der Schweiz nach Schönstatt begleitet; während die anderen tagten, lernten die drei den Ursprungsort Schönstatt kennen, für alle ein Ersterlebnis. Für Marcela war das Internationale Treffen der Kampagne in Santa Maria zur Feier des 100. Geburtstags von Joao Pozzobon ein Schlüsselerlebnis. Vorher, so erzählte sie, habe sie die Gottesmutter "aus allgemeiner Liebe zu ihr" weitergegeben, aber nichts von Schönstatt verstanden. "Es ging einfach nicht in meinen Kopf", so Marcela. "Es war alles viel zu kompliziert." In Santa Maria, wo sie als Vertreterin der Schweiz teilnahm, hat sie dann "die Gnaden von Santa Maria" erlebt, die Gnade der Verbundenheit mit Joao Pozzobon, der Verliebtheit ins Taborheiligtum, die Gnade, die Kampagne mit dem Herzen zu verstehen. Seitdem liest sie alles, was sie in Finger bekommen kann über die Kampagne und Schönstatt, und spricht mit einer umwerfenden Überzeugungskraft von dieser Sendung und ihrem Urheber, dem "kleinen Schüler Pater Kentenichs." Voll Freude gingen die drei "in den Spuren von Joao Pozobon" in Schönstatt und besuchten einige der Orte, die auch er 1979 mit der Ur-Peregrina besucht hatte oder die mit der Kampagne besonders verbunden sind: das Urheiligtum, das Grab Pater Kentenichs, Haus Sonnenau... In der Marienau gingen sie ins Gründerzimmer, wo die "Peregrina des Vaters" steht (auch wenn sie jetzt zum Europäischen Treffen gepilgert war), und in die Hauskapelle, wo 1985 - während der Feiern zum 100. Geburtstag von Pater Kentenich - auf Initiative von Pater Esteban Uriburu viele Bilder der Pilgernden Gottesmutter in zahlreiche Länder ausgesandt worden waren. "Man muss die Gottesmutter dahin bringen, wohin sie will", erklärt Marcela. "Dann wirkt sie Wunder, glaubt's mir."

Nur ins Urheiligtum und ans Grab Pater Kentenichs

Am Donnerstag vor dem Bündnistag war Maria Martin aus Buenos Aires nach Schönstatt gekommen, auf dem Rückflug von Japan, wo sie ihre Tochter besucht hatte, die aus beruflichen Gründen mit ihrer Familie dort lebt. "Ich brauche keine Führung, gar nichts, ich kenne Schönstatt schon lange, seit Pater Esteban Uriburu angefangen hat, Familien für Schönstatt zu begeistern. Ich möchte nur ins Urheiligtum und ans Grab Pater Kentenichs, um zu beten und zu danken!"

Auch vier Wochen nach dem Tod von Schwester Lisann kommen noch immer Zeugnisse und Grüße für das Virtuelle Kondulenzbuch an. Und immer noch ist es für manche Besucher ein Schock, von ihrem Tod zu erfahren. Am Ostermontag, 9. April, ist Heilige Messe für sie in der Pilgerkirche (10.30 Uhr), verbunden mit der besonderen Bitte, dass das, was sie in der Sonnenau begonnen hat in ihrem selbstlos mütterlichen Dienst an allen, weitergeführt wird. Virtuelles Kondolenzbuch

Und ein kleines Wunder

Wenige Tage vor dem Bündnistag hatte Cliver Beltramo, Taxifahrer in Buenos Aires und Missionare der Pilgernden Gottesmutter im Taxi, um Gebet gebeten Paula Dyamburu, Ärztin im Hospital Austral, die an ihrem 31. Geburtstag einen schweren Autounfall erlitten hatte, als sie ihre Praxis verließ, um mit Freundinnen ihren Geburtstag zu feiern. "Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber es kam dauernd im Fernsehen, wo man ein rotes Auto sah, ihr Auto, das von einem Lastwagen total plattgedrückt war. Seitdem ist sie im Koma. Bitte, betet doch alle mit, dass am Namenstag von Pater Kentenich das Wunder geschieht..." Viele haben mitgebetet, die Gebetsbitte ging am 18. um die Welt. Am 19. März, dem Namenstag Pater Kentenichs, schrieb Susanne - die Tante einer Freundin von Paula - "Tausend Dank für alles Gebet, für alles Einfühlen! Mit unbeschreiblicher Freude möchte ich sagen, dass es Paula heute, am Montag, 19. März, unglaublich gut geht. Es ist ein Wunder; jede Tomographie, jede Untersuchung überrascht die Ärzte. Keiner kann glauben, dass sie nach diesem Aufprall keine Knochenbrüche hat. Am Freitag ist sie aufgewacht und gleich wieder weggekippt, aber die Ärzte sagten, dass sie es schaffen wird und dass wohl keine Schäden bleiben. Und heute ist sie hellwach! Danke, Danke allen, Dank sei Gott und der Gottesmutter, Dank sei allen, die uns geholfen haben. So viel Glaube auf einmal wirkt Wunder."

 

 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 23.03.2007 Mail: Editor /Webmaster
© 2007 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum