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 published: 2007-03-30

Von den Wundertaten Marias will ich erzählen ...

Tausend Ave Maria in Villa La Angostura für das werdende Leben – Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter wächst weiter

 

Clara Bianco Herbón con misioneras de San Martín de los Andes en la ermita en Villa La Angostura

Clara Bianco Herbón with missionaries from San Martín de los Andes at the wayside shrine in Villa La Angostura

Clara Bianco Herbón mit Missionaren aus San Martín de los Andes am Bildstock in Villa La Angostura

Foto: Clara Bianco Herbón © 2007

 

ARGENTINIEN, Clara Bianco. Ich schreibe dies, weil ich versprochen habe, von den Wundertaten zu erzählen, die Maria hier wirkt – und sie haben schon begonnen! Am 25. März nachmittags wurden in der Kapelle "Kind Maria" zum ersten Mal die Tausend Ave Maria gebetet. Da es der Tag der ungeborenen Kinder war, und weil unsere Regierung in der Woche darauf das neue Abtreibungsgesetz durchdrücken würde, konnte ich die Pfarrei dafür begeistern, an diesem Nachmittag zur Gottesmutter zu beten für all diese Kinder, die noch nicht geboren sind und für die Mütter, die in schweren Situationen um das Ja zu ihrem Kind ringen.

Auch wenn die Pfarrei die Organisation in die Hand nahm, kam die Idee aus der Kampagne, als selbstloser Dienst am Leben der Kirche getreu dem Beispiel von Don Joao Pozzobon. Kein Zweifel, sie ist der Große Missionar! Und hat schon angefangen, zu wirken!

Der Frau, mit der ich über die Tausend Ave Maria gesprochen hatte, gab ich eine Kopie eines Plakates, das wir damals in San Martin de los Andes benutzt hatten, sowie eine kurze Erläuterung und die Liste zum Eintragen. Ich sagte ihr auch, bei uns sei es Brauch, am Schluss die Gottesmutter mit einem Kranz aus Rosen zu krönen, und ich bot an, Rosen zu besorgen. Sie war sofort damit einverstanden.

Nachdem der Vorschlag also angenommen war, machte ich mich auf die Suche nach der Pilgernden Gottesmutter – nach dem ersten und bisher einzigen Bild, in dem sie seit Januar Familien von Villa La Angostura besucht -, um sie mitzubringen, aber ich konnte sie einfach nicht aufspüren. Sie war unterwegs, aber wo? Das war am Samstag, und der Termin war am Sonntag. Ein wenig enttäuscht, weil ich sie nicht mitnehmen konnte, sagte ich mir: Clara, beim nächsten Mail wird es was. Doch die Gottesmutter hatte andere Pläne. Aber ich erzähle besser der Reihe nach.

Da waren es schon zwei

Die Tausend Ave Maria begannen um drei Uhr nachmittags. Den Anfang übernahm Marisa, der ich die Idee gesagt hatte, und ich sagte, ich käme ab vier Uhr, da ich vorher im Hotel unmöglich frei machen konnte.

Als ich um vier ankam, waren dort fünf Frauen beim Gebet in der Kapelle. Doch was war das für eine Überraschung, als ich dort auf dem Tischchen SIE erblickte, die Pilgernde Gottesmutter! Wo kommst du denn her, fragte ich sie, doch als ich genauer anschaute, sah ich, das war gar nicht die von hier: der Rahmen war viel dunkler und auch etwas kleiner. Da alle beim Beten waren, konnte ich niemanden fragen, wer sie hergebracht hatte.

Also sagte ich mir: Am Schluss sind wir nur noch wenige, dann werde ich schon merken, von wem diese Peregrina ist. So blieb ich bis zum Schluss. Als der letzte Rosenkranz gebetet war, krönten wir die Gottesmutter mit den Rosen aus meinem Garten. Dann endlich frage ich Marisa, von wem die Peregrina sei. Sie antwortete, von einer Freundlin, von der sie sie für diesen Nachmittag erbeten hatte!

Das Bild kam aus Neuquén, stellte sich heraus, der Hauptstadt unserer Provinz, und die Missonarin hat das Bild wohl schon sehr lange, aber es pilgert nicht mehr. Da bot ich Marisa an, ihr zu erklären, wie die Kampagne geht, damit diese Pilgermutter anfangen könne, zehn oder zwölf weitere Familien zu besuchen. Marisa ist sehr aktiv in der Pfarrei, sie sorgt für den Blumenschmuck und hilft beim Pfarrbrief. Sie war sofort bereit, und so sind bald schon zwei Bilder der Pilgernden Gottesmutter in Villa La Angostura unterwegs.

Sie ganz allein, ohne jegliche Hilfe, hat sich Wege geöffnet und Herzen erobert! Ich habe damals versprochen, von den Wundertaten der Gottesmutter in unserer Stadt zu erzählen. Das ist eine davon.

 

 

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Last Update: 30.03.2007 Mail: Editor /Webmaster
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