Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-03-30

Alles fast perfekt gelaufen...

Der dreißigste Männertag im Schönstattzentrum Oberkirch

 

Unos 300 hombres participaron en la Jornada de Hombres en Oberkirch

Some 300 men participated in the “Men’s Day of Retreat“ in Oberkirch

Gut 300 Männer nahmen am Männertag in Oberkirch

 

P. Lukas Wehrle

Fr. Lukas Wehrle

Dekan Lukas Wehrle

 
 

Mons. Robert Zollitsch presidió la Santa Misa

Archbishop Robert Zollitsch presided the Holy Mass

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch bei der feierlichen Konzelebration

 
 

Entrega de una peregrina

A Pilgrim MTA is given to one of the men

Überreichung eines Bildes der Pilgernden Gottesmutter

Fotos: Roman Vallendor © 2007

 
   

DEUTSCHLAND, Rebecca Klein. Am 25.März 2007 fand im Schönstattzentrum Marienfried Oberkirch der 30. "Männertag" statt. Der Freiburger Erzbischof Dr. Robert Zollitsch hielt zu diesem Anlass ein Pontifikalamt in der Hauskirche des Zentrums. Rund 300 Männer, viele aus der diözesanen Schönstatt-Bewegung, und auch einige Schwestern von Marienfried waren dabei.

Jedoch auch an so einem Tag läuft nicht immer alles so wie geplant... erst recht, wenn tags zuvor die Uhr umgestellt wurde. Alle waren pünktlich. Nur einer schien nicht bemerkt zu haben, dass er da was vergessen hatte... und zwar, seine Uhr umzustellen. So kam er dann eine Stunde zu spät, seelenruhig, dort an und wunderte sich nur über diese Stille im Haus und am Heiligtum. Während einer Unterhaltung mit Sr. Dominika fiel dieser dann auf, was los ist, und sie schickte den Mann schließlich noch zu seinem Vortrag, von dem er jedoch recht viel verpasst hatte. In der Messe dann waren wohl alle anwesend, die kommen wollten.

"Dem Vater auf der Spur"

Und so fing der Erzbischof unter dem Leitspruch seiner Predigt "Dem Vater auf der Spur" an. Er meinte, es sei entscheidend für die Gläubigen, Gott als Vater im eigenen Leben zu entdecken. Besonders Väter sollten sich die Aufgabe, Abbild des Vatergottes zu sein zu Herzen nehmen und sie so gut wie möglich umzusetzen. Weiter sagte er, viele Kinder wüchsen in Familien auf, in denen sie keinerlei Beziehung zu ihrem Vater hätten. Dies läge hauptsächlich an der immer weiter zunehmenden Scheidungsrate, was in unserer Gesellschaft wirklich ein Problem sei. Selbst in den sogenannten "intakten" Familien schienen Väter immer weniger für ihre Kinder dazusein. Ein Eingeständnis, das Väter selbst , sagt schon sehr viel darüber aus. Danach meinten nur 37 Prozent von sich selber, genug Zeit mit ihrem Nachwuchs zu verbringen. Der Erzbischof bedauerte dies, da, wie er sagte, Männer eine wichtige und wertvolle Aufgabe in der Familie hätten, und dass sie auch entscheidend für das Miteinander in den Familien sind. "Sie haben eine große Aufgabe als Väter, und auch als Großväter, das Bild des Vaters in der Familie, in der Gesellschaft, wach zu halten." Denn nur durch die erfahrbare Liebe eines Vaters, könne das Bild des liebenden Vatergottes richtig begreifbar werden. Dann sagt er noch, Pater Kenntenich habe mit dem Satz "Kind sein vor Gott" genau das Thema dieser Predigt getroffen, da man auch wie ein Kind auf die Güte und Treue Gottes vertrauen soll und kann. Er beendete seine Predigt mit dem Satz: "Solange sich so viele Väter in der Nachfolge des himmlischen Vaters befinden, kann die

Gesellschaft jedoch keineswegs als "vaterlos" bezeichnet werden"

Gedenken an zwei weitere Ereignisse

Diözesandekan Lukas Wehrle, der dieses Treffen leitete, wies darauf hin, dass man an diesem Tag noch zwei weiterer Ereignisse gedenken solle. Einmal den 50. Geburtstag der Europäischen Union, wo zu er bemerkte: "In all den gesellschaftlichen und religiös-kulturellen Herausforderungen ist es mehr denn je an der Zeit, dem Kontinent eine Seele zu geben". Daher dürfe man nie vergessen, welche Wurzeln die Europäer hätten. Zum anderen sei es dieses Jahr genau 40 Jahre her, seit Pater Josef Kentenich im Jahre 1967, die Schönstattbewegung in Oberkirch besucht habe. Damals hat er vor über 2000 Menschen über den lebendigen Glauben gesprochen. Es war ihm ein Anliegen, den Menschen zu zeigen, dass der christliche Glauben der Glaube an einen Vater ist.

Ein Bild der Pilgernden Gottesmutter

Zum Schluss segnete der Erzbischof noch ein Bild der Pilgernden Gottesmutter, das er einem Vater für das Apostolat der pilgernden Gottesmutter in die Familie übergab.

Kleine Marotten der Anwesenden...

Später hatten dann noch alle die Möglichkeit, beichten zu gehen. "Die haben auch schon ihre Lieblingspriester, wo sie fragen, wo die sind"... ja ja, aber wenn sie sonst keine Sonderwünsche hatten, dann konnte das ja ruhig so akzeptiert werden. Einige von ihnen gingen auch noch ins Lädchen des Schoenstatt-Zentrums, allerdings waren sie laut "Zeugin" wohl nicht so lebhaft und kauflustig dabei wie Frauen...

Mit Material von Roman Vallendor

 

 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 30.03.2007 Mail: Editor /Webmaster
© 2007 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum