published: 2007-02-09 |
In die Gesellschaft hineinwirken – miteinander über das Leben aus dem Glauben redenItalienischer Ministerpräsident Romano Prodi hat seine Teilnahme an "Miteinander für Europa" zugesagt – Vorbereitungen gehen in die Abschlussphase |
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MITEINANDER FÜR EUROPA, mkf. Der italienische Ministerpräsident Romano Prodi wird am Treffen "Miteinander für Europa" teilnehmen. Bei einer Begegnung mit Vertretern des Leitungskomitees von "Miteinander für Europa" in Rom betonte Prodi, dass er das Engagement der über 180 Bewegungen aus allen Teilen Europas für sehr wichtig halte. Prodi stand bei der Geburtsstunde der Initiative Pate, als er Mitte der 90-er Jahre bei einer Begegnung mit der Präsidentin der internationalen Fokolar-Bewegung Chiara Lubich darauf hinwies, wie sehr christlich gesinnte Politiker auf Unterstützung seitens der Bürger angewiesen seien. Seither verfolgt der italienische Spitzenpolitiker mit großem Interesse, was sich an Initiativen und Begegnungen zwischen christlichen Bewegungen und Gemeinschaften entwickelte. Bei der ersten Großveranstaltung "Miteinander für Europa" im Mai 2004 in Stuttgart hielt Prodi als EU-Kommissionspräsident eines der Grundsatzreferate. "Die Bewegungen leisten einen wichtigen Beitrag in Europa", sagte er damals. Gerhard Proß vom CVJM Esslingen und Mitglied des Leitungskomitees von "Miteinander für Europa" informierte den italienischen Regierungschef über zahlreiche positive Reaktionen von Menschen, die der EU zuvor sehr kritisch gegenüber gestanden hatten. Durch die Veranstaltung in Stuttgart 2004 und das weitere internationale Miteinander der Bewegungen und Gemeinschaften in den vergangenen drei Jahren hätten sie ihr Herz für Europa entdeckt. Proß freut sich über die Unterstützung des Ministerpräsidenten: "Dass wir in Stuttgart mit einem wichtigen Politiker zusammentreffen, der stark auf das Miteinander der Nationen in Europa setzt, macht Mut." Prodi sei einer, der integrativ denke, so Proß. Den Alltag gestaltenDie vielfältigen Formen und die Einheit der Charismen gehörten, so sagte Papst Benedikt XVI. am 8. Februar bei einem Treffen mit Bischöfen, im Leben der Kirche untrennbar zusammen. Kennzeichnend für die neuen Bewegungen ist nach Papst Benedikt der missionarische Geist, der gerade für eine relativistische Kultur von großer Bedeutung sei, da er doch auf die verbreitete Sehnsucht nach Spiritualität Antwort gebe. Gemeinsam, so Papst Benedikt, sei es den Christen möglich, sich den Herausforderungen des beginnenden dritten Jahrtausends zu stellen. Zu ihnen gehörten insbesondere: die Suche nach Gerechtigkeit und Frieden sowie die Dringlichkeit, eine brüderlichere und solidarischere Welt zu errichten, beginnend bei jenen Ländern, die von blutigen Konflikten heimgesucht würden. In diesem Sinn hat auch "Miteinander für Europa 2007" eine konkrete Ausrichtung bekommen. So werden sich nicht wie am 8. Mai 2004 einzelne Bewegungen vorstellen. Vielmehr geht es dieses Mal darum, dass die Gemeinschaften aufzeigen, wie sie mit den Gaben, die der Heilige Geist ihnen anvertraut hat, in die Gesellschaft hineinwirken. Helmut Nicklas begründet diese Neuigkeit in vier Punkten:
Erfahrungsbereiche, die am 12. Mai zur Sprache kommen sollen, sind Familie, Wirtschaft und Arbeit, Arme und Benachteiligte, Friede und Gerechtigkeit. Aus diesen Bereichen sollen Erfahrungen zusammengetragen und konkrete Aktionen vorgestellt werden. Es sind dieses die Bereiche, in denen viele Bewegungen effektiv in die Gesellschaft hineinwirken. Ziel des Berichtes sollte sein, dass der Zuhörer nachher sagen kann: Jetzt weiß ich, wie ich in meiner Situation ähnliche Erfahrungen machen kann. Noch Plätze freiFür den Mitarbeiter-Kongress am 10./11. Mai ist nach Auskunft der Organisatoren die mögliche Teilnehmerzahl bereits erreicht: aus Deutschland werden 2400, aus anderen europäischen Ländern 600 Mitarbeiter teilnehmen. Wer jetzt noch nicht angemeldet ist, kann aber noch auf Stornoplätze hoffen (Schönstatt-Bewegung: bewegungsleiter@schoenstatt.de ) In der Hanns-Martin-Schleyer-Halle sind für "Miteinander für Europa" von den 11.000 noch mehr als 2.500 Plätze frei. Aus Schönstatt wird voraussichtlich ein Bus fahren. Miteinander für Europa: Unter diesem Motto laden christliche Gemeinschaften aus den verschiedenen Konfessionen am 12. Mai zu einer Großveranstaltung in die Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle ein. Dazu werden rund 11.000 Besucher aus ganz Europa erwartet. Die Schirmherrschaft haben EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther H. Oettinger übernommen. In den Beiträgen von Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, Chiara Lubich, Gründerin der Fokolar-Bewegung, und Ulrich Parzany, ehemaliger Generalsekretär des CVJM Deutschland und Leiter von Pro Christ, wird es um den Beitrag der Bewegungen für ein zukunftsfähiges Europa gehen. Die Initiative "Miteinander für Europa" ist ein internationales Netzwerk von rund 180 christlichen Bewegungen und Gemeinschaften aus ganz Europa. Sie entstand 1999 und verbindet evangelische, katholische, anglikanische und orthodoxe Christen ebenso wie Mitglieder von Freikirchen und neuen Gemeinden. Weitere Informationen: www.europ2007.org |
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Last Update: 09.02.2007
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