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 published: 2007-02-16

Gemeinschaft unter Bischöfen und Bewegungen ist Zeugnis und Anstoß zur Verkündigung des Evangeliums

Papst Benedikt XVI. empfing Bischöfe, die der Fokolar-Bewegung und der Gemeinschaft Sant-Egidio nahe stehen, zur Audienz

 

Encuentro de Obispos Amigos del Movimiento de los Focolares y de la Comunidad de S. Egidio

Encounter of Bishops close to the Focolare Movement and St. Egidio

Begegnung von Bischöfen, die der Fokolar-Bewegung und der Gemeinschaft Sant’Egidio nahestehen

 

Audiencia con el Papa

Audience with the Pope

Audienz beim Heiligen Vater

Fotos: www.focolare.org © 2007

 
   

BEWEGUNGEN, fokolar-bewegung.de "Die Gemeinschaft unter Bischöfen und Bewegungen kann ein neuer, wertvoller Impuls zum erneuerten Engagement der Kirche für die Verkündigung und das Zeugnis des Evangeliums der Hoffnung und der Liebe in jedem Winkel der Erde sein". Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. am Donnerstag, 8.Februar an etwa 200 Bischöfe, die zu einer internationalen Begegnung der Fokolar-Bewegung bzw. zum Jahrestag der Gründung der Gemeinschaft Sant'Egidio nach Rom gekommen waren.

Neben Bischöfen aus verschiedenen Ländern Europas, wie Kardinal Vlk aus Prag, Kardinal Antonelli aus Florenz, Bischof Pérez González, dem Militärbischof von Spanien, waren auch Vertreter aus anderen Kontinenten anwesend, wie Kardinal Toppi aus Indien und Bischof Ntagwarara aus Burundi. Aus Deutschland war unter anderem Weihbischof Thomas Maria Renz aus Stuttgart anwesend.

In seiner Ansprache unterstrich Benedikt XVI., was bereits sein Vorgänger Johannes Paul II. hervorgehoben hatte: Die Bewegungen seien "ein Geschenk des Heiligen Geistes an die Kirche, um auf wirksame Weise den Herausforderungen unserer Zeit begegnen zu können". Die Gemeinschaft unter den Bewegungen bezeichnete er als ein "typisches Zeichen der Zeit", das Mut mache. Charismen und Amtsdienst seien gekennzeichnet von Vielfalt und Einheit im Dienst an der einen Kirche. Die Bischöfe ermutigte er, sich gemeinsam mit dem Nachfolger von Petrus dafür zu engagieren.

Missionarische Dimension der Bewegungen

Die Beziehungen unter den Bischöfen, so stellte der Papst fest, gingen weit über die institutionellen Begegnungen hinaus. "Bei Begegnungen wie sie in diesen Tagen stattfinden, wird nicht nur Kollegialität erfahrbar, sondern auch echte Brüderlichkeit. Stärkung und Nahrung erhält diese Brüderlichkeit durch die Inhalte und Ideale, die Ihr mit den Bewegungen teilt. So wird die intensive Gemeinschaft noch herzlicher und die gegenseitige Stärkung noch bedeutender. Der Einsatz für eine Kirche, die Ort des Gebetes und der Liebe und ein Haus für Barmherzigkeit und Frieden ist, verbindet alle."

Mit Blick auf die Gemeinschaft Sant'Egidio und die Fokolar-Bewegung unterstrich er deren starke missionarische Dimension. In der westlichen Welt, in der ein "allgemeiner Wunsch nach Spiritualität" deutlich werde, bezeugten die Bewegungen "die Freude am Glauben und die Schönheit, Christen zu sein mit einer großen ökumenischen Offenheit. In vielen Teilen der Erde bringen die Bewegungen eine Botschaft der Solidarität und werden den Armen und Schwachen zu Nächsten".

In Bezug auf die Fokolar-Bewegung sagte der Papst: "Ausgehend vom gekreuzigten und verlassenen Jesus als dem Herzstück der Spiritualität unterstreicht Ihr das Charisma und den Dienst an der Einheit, die in soziale, gesellschaftliche und kulturelle Bereiche hineinwirkt, wie zum Beispiel in das ökonomische Umfeld mit der "Wirtschaft in Gemeinschaft". Wichtig sind außerdem der ökumenische und der interreligiöse Dialog.

Zu Beginn des Treffens hatte Benedikt XVI. seinen Gruß und seinen Segen für Chiara Lubich, Gründerin der Fokolar-Bewegung ausgesprochen und begrüßte Mons. Vincenzo Paglia und Prof. Andrea Riccardi von Sant'Egidio.

www.fokolar-bewegung.de
 

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Last Update: 16.02.2007 Mail: Editor /Webmaster
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