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 published: 2007-02-22

Das Lächeln der MTA

Bündnistag in Schönstatt – von ferne grüßt der Karneval

 

18 de febrero: Renovación de la Alianza de Amor en el Santuario Original

February 18th: Covenant Renewal in the Original Shrine

18. Februar: Bündniserneuerung am Urheiligtum

 

Durante el día: oración con “concierto de fondo”

During the day: prayer with “background music”

Tagsüber: Beten mit “Hintergrundmusik”

 
 

Misa de Alianza

Covenant Mass

Bündnismesse

 

Durante la Misa de Alianza

During the Covenant Mass

Bei der Bündnismesse

 
 

Llegada de la procession

Arrival of the procession

Ankunft der Prozession am Urheiligtum

 
 

Todos se dirigen al Santuario Original

All are heading towards the Original Shrine

Alles strömt ins Urheiligtum

 
 

Libro de Alianza en el Santuario Original

Covenant Book in the Original Shrine

Bündnisbuch im Urheiligtum

Fotos: POS Fischer © 2007

Albúm de fotos – photo album - Fotoalbum

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Ein frühlingshafter Tag war es, dieser Sonntag, 18. Februar, in Schönstatt; am Urheiligtum blühen die Schneeglöckchen in voller Pracht, die Gänseblümchen sind den ganzen lauen Winter hindurch sowie nicht verschwunden, auf den sonnigen Wiesen von Berg Moriah blühen schon die Krokusse, und am Urheiligtum singen die Vögel wieder. Wer dort allerdings um die Mittagszeit betete, hörte zusätzlich zum Vogelgezwitscher noch einen weiteren nicht ganz so üblichen Ton. Wenige Meter entfernt – genau genommen beim PressOffice, aber die waren alle bei der Arbeit! – formierte sich der Vallendarer Karnevalszug, begleitet von Tröten, Rufen, Tuschs... Leute gibt es, die felsenfest behaupten, bei dieser Hintergrundmusik hätten sie die MTA in ihrem Urheiligtum lächeln sehen...

Die Schönstätter Marienbrüder hatten ihre "Familienwoche" und gestalteten die Bündnisfeier am Abend. Mehrere Schönstattpatres und Diözesanpriester des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester, darunter Monsignore Dr. Peter Wolf und zwei Priester aus Argentinien, konzelebrierten. Bei der Feier waren wie immer zahlreiche Vertreter der weltweiten Schönstattfamilie anwesend - Pilger und Besucher unter anderem aus Argentinien, Ecuador, Krotien, Mexiko, Chile. In der ersten Reihe saß eine Gruppe junger Männer aus der SMJ München, die an diesem langen Wochenende sich geistig für das Jugendfest rüsten wollten, das im Juni geplant ist. Die Kinder einiger junger Ehepaare erfreuten alle mit ihrem begeisterten Fähnchenschwenken und sachkundigen Kommentaren!

Sechzig Jahre Säkularinstitute

Pater Joachim Schmiedl, geistlicher Assistent des Instituts der Schönstätter Marienbrüder, beglückwünschte zu Beginn alle anwesenden Mitglieder von Säkularinstituten - die Mehrheit, wie er feststellte -, zum 60. Geburtstag. Am 2. Februar waren wa sechzig Jahre seit der Veröffentlichung der Apostolischen Konstitution "Provida Mater", mit der die Kirche eine neue Form des gottgeweihten Lebens kirchenrechtlich ermöglichte: die Säkularinstitute, Christusnachfolge auf den Straßen der Welt (vgl. Interview mit Dr. Inge Birk).

In Schönstatt gibt es sechs Säkularinstitute, fünf davon kirchenrechtlich anerkannt. Pater Kentenich sah in einer neuen Form des geweihten Lebens, eines der welt zugewandten und sie gestaltenden geweihten Lebens, einen wesentlichen Bestandteil der Kirche am Neuen Ufer. In seiner Ansprache vertiefte Pater Schmiedl vier Aspekte der Idee Pater Kentenichs von den Säkularinstituten: die Weihe an Gott in Verbindung mit dem Liebesbündnis; die Möglichkeit, allein oder in Gemeinschaft zu leben; die Weite der möglichen Berufe und Apostolatsfelder geweihter Laien mitten in der Welt - "Wir müssen uns die Finger schmutzig machen im Dienst an der Welt", zitierte er Pater Kentenich - und die konkrete Aufgabe in und für Schönstatt.

Mario Hiriart, Modell laikaler Heiligkeit mitten in der Welt 

Nach dem Schluss-Segen zogen alle in Prozession zum Urheiligtum; unterwegs wurde der Rosenkranz gebetet. Fahnen verschiedener Länder wurden wie immer mitgetragen, dazu die Krüge aus den Heiligtümern und das Bündnisbuch. Im Urheiligtum betete einer der jüngeren Marienbrüder ein Gebet von Mario Hiriart, dem chilenischen Marienbrüder, der ein Modell laikaler Heiligkeit mitten in der Welt ist und durch seine Reflexionen dazu auch das Verständnis der schönstättischen Säkularinstitute bereichert hat. "Wer nur ist diese Frau" als echt internationales Lied erklang in mehreren Sprachen, dann erneuerten alle - in ihrer Muttersprache - das Liebesbündnis, verbunden mit der weltweiten Schönstattfamilie und stellvertretend für alle, die an diesem Tag geistig mit dem Urheiligtum verbunden waren, und dankten der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt für alle Gaben und Gnaden des vergangenen Monats, für alle Erfolge im Apostolat, und beteten um eine gesegnete österliche Bußzeit.

Dann zog es die einen ins Urheiligtum - es gab eine regelrechte Volks-Bewegung dorthin! -, die anderen zum Verbrennen der Zettel aus den Krügen zum Feuer... und wieder andere zum Karneval!

Bündniserneuerung am Urheiligtum - Audio
 

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Last Update: 22.02.2007 Mail: Editor /Webmaster
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