published: 2007-02-22 |
"Wir sagen JA"Das Leitungskomitee "Miteinander für Europa" tagte in Rom |
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MITEINANDER FÜR EUROPA, mfe. Das Leitungskomitee "Miteinander für Europa" hat sich auf den Ablauf der Großveranstaltung am 12. Mai geeinigt. Das 12-köpfige Gremium verständigte sich in Rom darauf, dass am Vormittag die programmatischen Inhalte im Vordergrund stehen. ProChrist-Leiter Ulrich Parzany wird sich dabei mit dem befassen, was die Bewegungen untereinander verbindet. Chiara Lubich, Präsidentin der Fokolar-Bewegung gibt eine spirituelle Antwort auf die aktuelle Situation Europas. Anschließend nimmt Andrea Riccardi von Sant'Egidio die Zukunft Europas in den Blick. Der Nachmittag ist fünf Lebens- und Arbeitsbereichen gewidmet. Darin zeigen einige der 180 Bewegungen beispielhaft, wie sie sich in Krisenbereichen auf persönlicher, gesellschaftlicher und internationaler Ebene einsetzen. Andrea Riccardi, der Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, die sich für den Einsatz für den Frieden und gegen Armut und Aids, vor allem in Afrika einen Namen gemacht hat, sieht im Miteinander der Bewegungen ein Zeichen der Hoffnung für mehr Menschlichkeit. "Die Christen sind nicht Menschen des Neins", so Riccardi. "Sie sind Menschen, die Ja sagen. Ja zum Leben. Ja zu Gerechtigkeit. Ja zur Würde eines jeden Menschen und das werden wir in Stuttgart tun." Riccardi ist einer der Wegbereiter der konfessionsübergreifenden Initiative. Bei der Tagung des internationalen Leitungskomitees im Sant'Egidio-Zentrum in Rom verwies er darauf, dass das Miteinander über Grenzen und Konfessionen hinweg Gemeinschaft schaffe. "Diese frische und lebendige Erfahrung von Gemeinschaft bieten wir an." Emma Barnes von Alpha international, einem weltweit erfolgreichen Anbieter von Glaubenskursen, betonte, dass acht Millionen Kursteilnehmer in 185 Ländern deutlich machen, wie sehr christlicher Glaube heute gefragt sei. Die Alpha-Europa-Direktorin aus London hat auch im anglikanischen Raum wachsendes Interesse am Miteinander der unterschiedlichen Glaubensrichtungen ausgemacht. Auch in Frankreich hat das Interesse an "Miteinander für Europa" zugenommen. Gérard Tèstard, Präsident der französischen Laienbewegung Fondacio "Christen in der Welt" berichtete, dass sich auf seine Initiative hin rund 30 Bewegungen auf nationaler Ebene zusammengefunden haben, um gemeinsam über die Globalisierung zu beraten. Kardinal Kasper kommt bereits zum KongressWie in Rom weiter bekannt wurde, hat Kardinal Walter Kasper seine Zusage für die Veranstaltung ausgeweitet. Der zuständige Mann für den Dialog der christlichen Konfessionen im Vatikan wird neben Italiens Ministerpräsident Romano Prodi seine Einschätzung zum Beitrag der Bewegungen für Europa geben und ist bereits bei dem unmittelbar zuvor stattfindenden zweitägigen Kongress dabei. Unter dem Motto "Miteinander auf dem Weg" werden dazu 3.000 Mitarbeiter der Bewegungen aus ganz Europa erwartet. Ein Ziel ist es, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gruppen intensiver zu gestalten. Miteinander für EuropaDie Initiative "Miteinander für Europa" ist ein internationales Netzwerk von rund 180 christlichen Bewegungen und Gemeinschaften aus ganz Europa. Sie entstand 1999 und verbindet evangelische, katholische, anglikanische und orthodoxe Christen ebenso wie Mitglieder von Freikirchen und neuen Gemeinden. Nächster Treffpunkt ist der 12. Mai 2007 in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart In den Beiträgen von Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, Chiara Lubich, Gründerin der Fokolar-Bewegung, und Ulrich Parzany, ehemaliger Generalsekretär des CVJM Deutschland und Leiter von Pro Christ, wird es um den Beitrag der Bewegungen für ein zukunftsfähiges Europa gehen. |
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Last Update: 22.02.2007
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