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 published: 2007-01-12

"Wenn man nicht für sie ginge, ginge es nicht"

Fußpilgermarsch der Jugend über die Anden - von Mendoza nach Santiago de Chile

 

Cruzada de Maria: una aventura de amor

Cruzade for Mary: an adventure of love

Andenüberquerung für Maria: ein Abenteuer der Liebe

 

ARGENTINA, Tomás Garzón. Am 13. Januarbeginnt die vierte "Exkursion Maria", eine Fußwallfahrt von 400 km über die Kordilleren. Teilnehmen werden 101 Jugendliche aus sechs lateinamerikanischen Ländern, und mindestens genaus so viele stehen noch auf der Warteliste. Der Marsch beginnt beim Heiligtum von Mendoza, Argentinien, und endet in Bellavista, in Santiago de Chile. "Wenn du am Ziel bist, warum dann nicht ankommen!", lautet der Refrain, der die Fußpilger auf ihrem Gewaltmarsch begleitet.

Die Delegationen aus den verschiedenen Ländern kamen Donnerstag und Freitag in Medoza an, um dort die Exkursion Maria zu beginnen. Insgesamt sind es 16 Tagesmärsche von je etwa 25 km. Doch eben nicht im Flachland auf Wanderwegen, sondern quer über die Anden, wo die Höhe und die klimatischen Bedingungen - Eiseskälte in der Nacht, Hitze und pralle Sonne am Tag, immer heftiger Wind - höchste Anforderungen stellen. Und jedes Mal sind es mehr Jugendliche, die Maria diesen Fußmarsch schenken willen, so viele, dass man dieses Jahr Kontingente an die einzelnen Länder verteilen musste. Die ganz Begeisterten wollen jedes zweite Jahr diese Wallfahrt machen, bewegt vom Traum Mario Hiriarts, in den Anden der Gottesmutter ein Heiligtum zu bauen. Das Heiligtum sind sie.

Manuel Alvarez aus der Mannesjugend von Córdoba stellt auf der Internetseite der Exkursion Maria sein Zeugnis von der Wallfahrt 2001 zur Verfügung: "Die Gottesmutter hat mir in jedem Gespräch, bei jedem Training gezeigt, dass ich, wenn ich nicht in ihrem Namen gehen würde, nicht weit kommen würde", erklärt er, überzeugt, dass die körperliche Vorbereitung allein nicht reicht. "Von einem bin ich fest überzeugt, und das ist folgendes: Wenn du nicht für und durch die Gottesmutter gehst, dann geht's nicht."

Steine im Gepäck

Auf 4200 m Höhe markiert die Statue des "Cristo Redentor", des Erlösers, die Hälfte des Weges. Dort feiern die Jugendlichen die heilige Messe und verbrennen die Zettel mit den Anliegen und Angeboten; dies ist immer ein ganz besonderer Augenblick für die Pilger. Danach beginnt der Abstieg. Die Sehnsucht, anzukommen wächst mit dem Muskelkater, den Blasen und der allgemeinen Müdigkeit. Doch die "Steine", die jeder Pilger im Gepäck mitträgt, mobilisieren die Kräfte bis zur Ankunft in Bellavista.

Wer noch schnell seine Bitten mit auf die Wallfahrt geben möchte, kann das per mail tun: cruzadademaria@hotmail.com. Die Bitten werden ausgedruckt und von Mendoza aus mitgenommen.

Schicksalsgemeinschaft

Die JUMAS (SMJ Brasiliens) ist mit 11 Vertretern dabei, dazu drei Patres, die die Wallfahrt begleiten. Sie wollen sich mit dem Thema des 31. Mai beschäftigen, das so tief mit dem Heiligtum von Bellavista verbunden ist. Sie haben den Kelch dabei, den sie der Gottesmutter aus Anlass des Goldenen Jubiläums der JUMAS geschenkt haben. Jeden Tag beten sie ein eigenes Pilgergebet, in dem sie um körperliche Kraft und spirituelle Tiefe für die Wallfahrt bitten.

Mit dabei sind weiter Jugendliche aus Paraguay (einige schon zum wiederholten Mal), aus Mexiko, Chile und Argentinien.

Cruzada de Maria: www.cruzadademaria.com.ar

Experiencias que nunca se olvidarán

Experiences that can never be forgotten

Erlebnisse, die keiner mehr vergisst

Fotos: www.cruzadademaria.com.ar  © 2007

 
 
 

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Last Update: 12.01.2007 Mail: Editor /Webmaster
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