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 published: 2007-01-26

Ein Beitrag in der Gebetswoche für die Einheit der Christen

Feierliche Übernahme der Ostsendung Schönstatts durch Paderborner DOM-Regio

 

El Santuario de Paderborn tiene la mision: Alianza de Amor para Europa

The Shrine in Paderborn has the mission: Covenant of Love for Europe

Das Heiligtum in Paderborn hat die Sendung: Liebesbund für Europa

 

P. Romuald, de Polonia: Bendición con la „Cruz del Este”

Fr. Romuald, Poland: Blessing with the “Eastern Cross”

P. Romuald, Polen: Segen mit dem Ostkreuz

 
 

Entrega de la Cruz

The Cross is passed on

Übergabe des Ostkreuzes

 
 

Misa con el P. Romuald

Mass with Fr. Romuald

Messe mit P. Romuald

 
 

Bendicioón de una nueva lamina para la ermita

Blessing of a new picture for the wayside shrine

Segnung eines neuen Bildes für den Bildstock

 Fotos: Große Böckmann © 2007

 
 

la „Cruz del Este”

the “Eastern Cross”

Ostkreuz

 

 

 

DEUTSCHLAND, Dieter Große Böckmann. Wenn in Deutschland in den Anliegen der Einheit der Christen gebetet wird, haben wir meist die Einheit mit den Kirchen der Reformation im Blick. Dass die Frage der Einheit darüber hinausgeht, hat unser Hl. Vater Benedikt XVI. bei seiner Reise in die Türkei und der Begegnung mit dem Patriarchen von Konstantinopel deutlich gemacht: die Einheit mit den orthodoxen Kirchen des Ostens wollen wir auch in den Blick nehmen. Im Heiligtum in Paderborn pflegt die dortige Schönstattfamilie seit langem den Glauben an die Sendung eines "Liebesbundes für Europa". Am Sonntag nach dem 18. Januar feierte sie den Bündnistag und konnte einen besonderen Gast begrüßen: Schönstattpater Romuald aus Warschau. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, seine Freunde in Paderborn auf dem Rückweg aus der Schweiz nach Polen zu besuchen. Die Freude des Wiedersehens war auf beiden Seiten groß. Die Bündnisandacht schloss wir mit dem Gebet – auch zur Vorbereitung auf Stuttgart II – "Europa eine Seele geben."

Anschließend waren die Teilnehmer noch zwei Stunden im Josef-Kentenich-Haus versammelt und ließen sich von Pater Romuald über die Jugend in Polen und über die Arbeit der Patres in Nigeria erzählen und Bilder zeigen. So wurden diese Stunden zu einem beglückenden Erlebnis des Liebesbundes für Europa.

Am Montag feierte Pater Romuald mit Vertretern der Paderborner Regio in der Wohnung von Frau Cäcilie Babisch in Wiedenbrück eine hl. Messe. Anlass war der Gedenktag des hl. Vinzenz Pallotti und die Übergabe des Ostkreuzes durch Frau Babisch an die DOM-Regio Paderborn. Vor 40 Jahren hatte sie die Sendung des Ostkreuzes auf ihre Schultern genommen und die Vision unsres Gründers von der Begegnung, Ergänzung und Vereinigung der östlichen/ orthodoxen Kirche mit der westlichen/römischen bis heute in ihrem 85. Lebensjahr in Treue durchgetragen.

Ostsendung

Bei der Übertragung des Ostkreuzes ins Urheiligtum am 5.7.1951 (durch den Archimandriten Mitnacht in Begleitung von Pater General Turowski und Pater Josef Kentenich) führte Pater Kentenich in seiner Predigt u.a. aus:

… Wenn wir uns trotzdem etwas länger bei der Predigt aufhalten, dann tun wir das in der Absicht, um östliches und westliches Denken miteinander zu verbinden oder –wenn Sie wollen- die östliche und die westliche Seele miteinander eine Art Vermählung feiern zu lassen. … In der russischen Seele steckt tatsächlich ein ausgesprochener Unendlichkeitsdrang…. Dazu kommt ein großes Stück Jenseitsorientierung und Weltentrückung…..Die westliche Seele und das westliche Denken [sind] mehr diesseitsorientiert. Sie ist stärker lebensnah, lebensformend und lebensgestaltend."

Am folgenden Tag konnten wir noch mit Pater Romuald im Heiligtum in Benhausen die hl. Messe feiern und die Dreimal Wunderbare Mutter bitten, dass sie sich als Mutter der Einheit im Liebesbund für die Völker Europas verherrlicht.

Mit Blick in die Runde der doch schon etwas älteren Generation gab Pater Romuald seiner Verwunderung Ausdruck, dass Menschen "im goldenen Alter" (er meinte die Senioren) noch so begeisterungsfähig und so apostolisch sein können. Aus Erfahrung konnten sie ihm mit auf den Weg nach Polen geben: Das Heiligtum in Paderborn liegt bekanntlich "Im Goldenen Grund" und da "blüht der Liebesbund" und das ist ein Jungbrunnen für Menschen im "Goldenen Alter"!

Mutter der Einheit im Liebesbund – verherrliche dich in ganz Europa!

Sehr intensive Kontakte mit Schönstatt in Polen haben die Paderborner seit 1995, als sie zum ersten Mal den Spuren des Schönstattpaters Fritz Josef Hillebrand aus Paderborn-Benhausen folgten. Bei ihrer ersten Begegnung mit Marienschwestern in Winów (bei Oppeln) schlossen sie nach dem Modell des Liebesbundes zwischen Paderborn und Le Mans (seit 836) auch miteinander einen Liebesbund: die Schwestern versprachen für ein Heiligtum in Paderborn zu beten und wir wollten uns tatkräftig beim Bau eines Bildungshauses in Winów beteiligen.

Im Jahr 2000 konnte das "Heiligtum des Liebebundes für Europa" eingeweiht werden und die Freunde aus Polen nahmen daran teil.

Diese Kontakte wurden in den folgenden Jahren immer wieder vertieft durch Fahrten nach Polen, durch den Besuch von 85 Jugendlichen aus Polen zum WJT 2005 in Paderborn. Der Altbischof von Posen I. Jez und der Erzbischof von Moskau haben in dieser Zeit das Heiligtum in Paderborn besucht. Eine Delegation von Paderborn nahm 2006 an den Feiern des 25jährigen Jubiläums der Heiligtümer in Joséfów/Warschau (Patres) und Swider/Warschau (Marienschwestern) teil.

 

 

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Last Update: 26.01.2007 Mail: Editor /Webmaster
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