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 published: 2006-12-01

Auf den Geschmack gekommen

Familientag in Wiesbaden

 

Jornada para familias en Wiesbaden, Alemania

Retreat for families in Wiesbaden, Germany

Familientag in Wiesbaden, Diözese Limburg

 

Conferencistas: el matrimonio Szymanski

Speakers: the Szymanski

Referenten: Ehepaar Szymanski

 

En el Santuario

In the Shrine

Im Heiligtum

 

Predica

Sermon

Predigt

 

Peticiones

Prayer of the faithful

Fürbitten

Fotos: Fischbach © 2006

 

 

DEUTSCHLAND, Gertrud Erhard. "Wir bleiben in Kontakt. Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei." So verabschiedete sich Familie Reitz von ihrem ersten Familiensonntag in Wiesbaden, nachdem sie zunächst sehr erstaunt war über das Thema des Treffens und gespannt darauf, was sich wohl dahinter verbirgt: Was gibt unserem Leben Geschmack? "Es war wieder eine super Gruppe, wie immer hier," war der Kommentar von Familie Fischbach, die diese Veranstaltung zusammen mit Schwester Gertrud-Maria Erhard nicht zum ersten Mal organisierte.

Am Christkönigsonntag trafen sich knapp 50 Personen, davon viele noch im "Krabbelalter", in Wiesbaden im Pater Kentenich-Haus in der Freudenbergstraße. Damit war die Kapazität des Hauses auch ausgelastet. Nachdem Familie Fischbach Groß und Klein begrüßt hatte, brachte sie durch Spiele Bewegung in die Gruppe. Während die Schulkinder danach für jede Familie einen Engel bastelten, gingen die Kleinen in den Weinbergen spazieren.

So hatten die Ehepaare den Rücken frei, um sich ganz dem Thema zu widmen. Familie Szymanski war für ihr Referat eigens von Aachen angereist.

Gott ist eingebrochen in unser Leben

Geschmack finden und erhalten am Leben zu zweit in der Ehe – nicht nur in der Phase der ersten Liebe - war das Kernanliegen der beiden. Dabei spielt der Draht nach oben eine wichtige Rolle.

Neben vielen Anregungen für christliches Ehe- und Familienleben gaben die beiden drei "P" mit auf den Weg:

  • partager - teilen
  • priér - beten
  • pardonner – vergeben

In der Gesprächsrunde am Nachmittag, die Pater Lipp moderierte und durch Impulse bereicherte, ging es ans "Eingemachte".

"Das Gespräch funktioniert noch in unserer Ehe", so der Kommentar eines Ehepaares, "aber das gemeinsame Beten ist schwerer geworden. Solche Erlebnisse wie dieser Tag heute machen es uns wieder leichter, neu einzusteigen."

"Das Religiöse hat sich in unserer Familie erst durch die Kinder wieder entwickelt", bemerkte ein anderes Ehepaar. "Wenn wir zurückschauen, merken wir da einen ganz schönen Umbruch. Gott ist eingebrochen in unser Leben."

"Wir werden in Zukunft in unserer Familie die Arbeitsteilung als Ehepaar umstrukturieren. Bei der Frage, wer wie viel außer Haus arbeitet, versuchen wir uns vor zu tasten: Was will Gott?"

Auf die Frage eines Lehrers, wie man Gottes Willen konkret erkennt wenn man zum Beispiel mit einem Oberstufenschüler im Gespräch ist über dessen Ausbildungsentscheidungen, kam der Dreischritt Pater Kentenichs ins Spiel: Die Stimme der Seele – Wohin zieht es mich? Die Stimme der Zeit – Welche Ereignisse deuten in welche Richtung? Die Stimme des Seins – Welche Vorgaben liegen in der Natur der Sache?

Warum Jesus ein König war

Nach vielen guten Gesprächen fand der Familiensonntag seinen Abschluss und Höhepunkt beim Gottesdienst im Schönstattkapellchen. Warum Jesus ein König war, obwohl er nicht in einem Schloss, sondern in einem Stall geboren wurde, erklärte Schwester Gertrud-Maria den Kindern zu Beginn der Messe. Trotz der vielen kleinen Kinder wurde der Gottesdienst zu einer Oase der Ruhe und Besinnung.

"Der Tag hatte wirklich die richtige "Würze", so bemerkte ein Familienvater am Ende. "Wir sind auf den Geschmack gekommen – und werden wieder kommen."

 

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Last Update: 01.12.2006 Mail: Editor /Webmaster
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