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 published: 2006-12-01

Gesundheitszustand von Chiara Lubich bessert sich

Dank für die vielen Gebete

 

Chiara Lubich

 

 

BEWEGUNGEN, Fokolar-Bewegung/afl.. Der Gesundheitszustand von Fokolare-Gründerin Chiara Lubich bessert sich zusehends. Von vielen Seiten erreichen sie Genesungswünsche, Zeichen der herzlichen Verbundenheit und Solidarität von Kardinälen und Bischöfen, Gründern und Verantwortlichen vieler christlicher Bewegungen und Gemeinschaften, Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, von Freunden aus dem Judentum und befreundeten Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften.

Die Präsidentin der Fokolar-Bewegung war am 2. November wegen Atemproblemen im Zusammenhang mit einer Lungenentzündung in die Universitäts-Klinik Agostino Gemelli von Rom eingeliefert worden. Inzwischen konnte sie die Intensivstation der Klinik verlassen und auf eine Normal-Station verlegt werden. Der Leiter der Intensivstation Pro. Massimo Antonelli erklärte, Chiara Lubich habe "positiv auf die Behandlungen angesprochen und dadurch einen stabilen und zufriedenstellenden Gesundheitszustand erreicht". Die Fokolar-Bewegung dankte dem Leiter und seinen Mitarbeitern für die kompetente Intensiv-Behandlung und die Fürsorge und Aufmerksamkeit in den vergangenen Wochen.

Am 21. November stattete Kardinal Staatssekretär Tarcisio Bertone Chiara Lubich einen Besuch in der Gemelli-Klinik ab, nachdem er dort eine Messe zur Eröffnung des akademischen Jahres der Katholischen Universität "Sacro Cuore" gefeiert hatte. Er übermittelte Lubich erneut den Segen des Heilgen Vaters und überreichte ihr in seinem Namen einen Rosenkranz. Am Tag darauf erhielt Lubich Besuch vom Rektor der Katholischen Universität Pro. Lorenzo Ornaghi.

Aus den Grußbotschaften, die in den vergangenen Wochen eingingen

Italiens Ministerpräsident Romano Prodi wünschte ihr, dass ihr Aufenthalt im Krankenhaus kurz sein möge, denn, so erklärte er: "Sie werden dringend gebraucht..." Außerdem gingen Genesungswünsche ein von Irlands Präsidentin Mary McAleese, von verschiedenen Abgeordneten des Europa-Parlaments, der Parlamente Italiens und Brasiliens, dem Bürgermeister von Rom Walter Veltroni und Alberto Pacher, dem Bürgermeister von Trient, Lubichs Heimatstadt.

Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Methodistenpfarrer Samuel Kobia drückte seine Hoffnung aus, dass Chiara Lubich sich erholen und ihre Tätigkeiten im Dienste der Kirche und der Welt bald wieder aufnehmen möge. Der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes Ishmael Noko schloss sich diesem Wunsch an. Frère Alois, Nachfolger von Frère Roger Schutz, dem Gründer der Gemeinsachft von Taizé, erinnerte in einem Brief an die tiefe Gemeinschaft und Verbundenheit zwischen dem Prior und Chiara Lubich.

Aus Deutschland

Aus Deutschland kamen starke Zeichen der Freundschaft und geschwisterlichen Nähe von Verantwortlichen des CVJM München und Esslingen, unter ihnen Thomas Römer und Hemut Nicklas aus München und Gerhard Proß aus Esslingen. Friedrich Aschoff, der frühere Verantwortliche der Geistlichen Gemeindeerneuerung in der evangelischen Kirche schrieb: "Es war für uns alle sehr bewegend, wie Chiara Lubich vom Gemelli-Krankenhaus in Rom aus an dem Treffen in Castel Gandolfo zur Vorbereitung des Kongresses in Stuttgart (Mai 2007) teilnahm. Ihre innere Verbundenheit hat uns gestärkt und getröstet. Sie hat mit ihrer Persönlichkeit der Bewegung starke und wichtige Impulse gegeben, die für uns unersetzlich sind. Möge Gott der Herr ihr die Kraft zur Genesung geben. In aufrichtiger Zuneigung mit Chira und allen lieben Geschwistern der Fokolar-Bewegung herzlich verbunden!" Auch Pater Michael Marmann sandte einen herzlichen Gruß im Namen der Schönstatt-Bewegung. In der Schönstatt-Familie beteten viele für Chiara, die ja Quelle, Garant und Symbolgestalt des Miteinanders der Gemeinschaften sei. 

Aus vielen Religionen

Ihr Gebet versicherten außerdem der Genersekretär der Weltkonferenz der Religionen für den Frieden (WCRP) Dr. William Wendley und Freunde aus dem Judentum, darunter Rabbiner und Persönlichkeiten aus Israel, Argentinien und den USA. Der Oberrabiner von Rom, Riccardo di Segni, wünschte Chiara Lubich, "dass Ihr Leib so stark sei wie Ihr Geist und diese Krise überwinden möge".

Freunde aus der muslimischen, Hinduistischen und buddhistischen Welt beten für Chiara, unter ihnen Leiter von verschiedenen Bewegungen und Organisationen. Dazu gehören viele Afro-Amerikaner mit ihrem Leader Imam W.D. Mohammed und Iman Pasha von er Moschee in Harlem (NY); aus Indien versichert Didi Athawale, Präsidentin der Bewegung Swadhyaya Family ihr "besonderes Gebet". Von Seiten der Buddhisten erbat der Präsident der japanischen Bewegung Rissho Kosei-kai "den Segen Gottes und Buddhas" und fügte hinzu: "damit deine Führung und Leitung weiterhin Hoffnungsstrahl für Millionen von Menschen in der Welt sein kann"

Die Fokolar-Bewegung gehört zu den neuen geistlichen Aufbrüchen, die in den letzten 60 Jahren in den christlichen Kirchen entstanden sind. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 1943 in Trient zurück. Mittlerweile ist sie in mehr als 180 Ländern der Welt vertreten. Ihr Ziel ist, den Geist der Geschwisterlichkeit verstärkt in Kirche und Gesellschaft und in alle Bereiche des menschlichen Lebens hineinzutragen. Neben dem Engagement in der Ökumene setzt sich die Fokolar-Bewegung unter anderem besonders für einen Dialog unter den Religionen ein. Menschen ohne einen religiösen Bezug finden Zugang durch den gemeinsamen Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Das Wort "focolare" kommt aus dem Italienischen, heißt so viel wie Herdfeuer und erinnert an die Wärme und Geborgenheit einer Familie. So nannte die Trienter Bevölkerung die erste Gruppe um die Gründerin Chiara Lubich.

Weltweit zählt die Fokolar-Bewegung heute rund 140.000 Mitglieder, schätzungsweise 5 Millionen Menschen stehen mit ihr in Verbindung.

Schönstatt-Gebetseinsatz für Chiara Lubich

 

 

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Last Update: 01.12.2006 Mail: Editor /Webmaster
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