Quelle und Weg der Helden

Die "Pilgernde Gottesmutter der Heroischen Jugend" bei der SMJ in Itambaracá

Un tiempo de alegria A time of joy Das macht echt Spaß!
Peregrinando Pilgrimage Als Pilger unterwegs
Durante el campamiento During the camp Foto fürs Familienalbum
Entrega de la Peregrina de la Juventud heroica Presentation of the Pilgrim MTA of Heroic Youth Übernahme der Pilgernden Gottesmutter der Heroischen Jugend Fotos: www.jumasbrasil.com.br © 2006

BRASILIEN, jumas/mca. Am 9./10. Dezember war das zweite Lager der "Pioniere", der Jungen im Sekundarstufenalter der SMJ (Schönstatt-Mannesjugend) in Itambaracá,mit den Gruppen "Kind und Vater" und "Ritter Schönstatts".

Das Lager fand statt auf dem Rosseto-Landgut und wurde von Eduardo Romero und André Francisco Ribeiro mit Hilfe einiger anderer Jugendlicher ais der SMJ durchgeführt. Pfarrer Celso Miqueli feierte mit den Jungen die heilige Messe und war Mitglied der Ehrentribüne! Es war ein ruhiges, sehr gut organisiertes Treffen, mit Wettbewerben, Mutproben, Schatzsuche, Lagerfeuer und allem, was zu einem zünftigen Lager dazu gehört.

Eine besondere Lager-Begleiterin

Bei der Lager-Messe hatten die Jungen die Ehre, die "Pilgernde Gottesmutter der Heroischen Jugend" zu begrüßen, die nun drei Wochen in Itambaracá bleibt. Die Jugendlichen werden mit ihr die Weihnachtsnovene gestalten, Vigilfeiern, Wallfahrten und Messen. Die "Pilgernde Gottesmutter der Heroischen Jugend", von Joao Pozzobon selbst erarbeitet und jahrzehntelang verschollen und vergessen, wurde von der SMJ im Jahr 2005, nach der Rückkehr vom Weltjugendtag in Deutschland, wiederentdeckt, genau in der Zeit der Vorbereitung auf das Goldene Jubiläum der SMJ Brasiliens, das im November 2006 gefeiert wurde. Seither wandert sie durch die verschiedenen Gruppen.

Die Erfahrung der Jugendlichen nach dem Lager lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Die Gottesmutter hilft der SMJ von Itambaracá, Parana, jeden Tag besser!!!

Joao Pozzobon selbst erzählt die Geschichte dieses Bildes

In dem Buch "140.000 km mit der Gottesmutter" von Pater Esteban Uriburu berichtet Joao Pozzobon selbst über die Entstehung dieses Bildes: Die Idee kam ihm 1979 bei der Rückkehr von seinem Besuch in Deutschland. Aufgrund einer Reihe von Umständen wurde ein Rahmen mehr in der Form der Bildstöcke mit einem Bild der MTA angefertigt und für das Seminar der Pallottiner geschenkt, ohne besondere Sendung. "Eines Tages saß ich da im Wohnzimmer", berichtet Joao Pozzobon, "und mir kam eine Anregung, ich stellte mir das Bild vor, den Rahmen, wie es genau gemacht werden sollte, und ging schnurstracks zur Werkstatt der Marienbrüder und machte genaue Angaben. Es wurde also ein Bild angefertigt in Kapellchenform, auf dem jener Granatsplitter aus dem Weltkrieg angebracht wurde, der von der Heroischen Jugend spricht." Der Sinn dieses Granatsplitters aus dem Ersten Weltkrieg ist die Erinnerung an die Heldensodalen Schönstatts, die auf den Schlachtfeldern heroisch nach Heiligkeit strebten.

In der wissenschaftlichen Biographie "Pilger und Missionar Mariens" bezieht sich Pater Uriburu ebenfalls auf dieses Bild: "Als er an Herrn Arendes schreibt, erzählt er von seinen neuen Initiativen: die Bildstöcke und das andere Pilgerbild, das einen neuen Geist mit sich tragen solle, den Geist Josef Englings, für eine heroische Jugend. Sein Titel ist: "Mutter und Königin Schönstatts, Quelle und Weg der Helden. Nicht mit dem Leben rechnen um zu leben."

Zufall oder mehr, dass sowohl Joao Pozzobon wie auch die SMJ Brasiliens nach einer Rückkehr aus Schönstatts mit der Pilgernden Gottesmutter der Heroischen Jugend zu tun bekommen? Da in Schönstatt nichts aus Zufall geschieht, sondern aus der Vorsehung Gottes, ist die Antwort klar. So ist mit Sicherheit zu erwarten, dass die SMJ Brasiliens, ausgehend von der Bindung an die Gottesmutter als heroische Jugend an Zahl und Tiefe wächst, und in Zukunft reiche Frucht bringt für ihr Land und ... darüber hinaus!