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 published: 2006-12-22

Belmonte ,Quelle für eine erneuerte Kirche

Romfahrt 2006 der Freunde des Romheiligtums

 

Unos 70 schoenstattianos de Alemania peregrinaron al Santuario de Belmonte, Roma

Some 70 schoenstatt members from Germany made a pilgrimage to the Shrine in Belmonte

Etwa 70 Rompilger aus Deutschland besuchten das Heiligtum in Belmonte, Rom

Foto: Bühler © 2006

 

San Nicolás visita a los peregrinos. Parece un gemelo de Mons, Wolf...

St. Nicholas visiting the pilgrims, One could think he were a twin of Mons. Wolf…

St. Nikolaus besucht die Pilger. Man könnte meinen, er wäre ein Zwilling von Dr. Wolf…

Foto: Bühler © 2006

 
 

Entrevista con Radio Vaticana

Interview with Radio Vatican

Interview mit Radio Vatikan

 
 

Audiencia

Audience

Audienz

 
 

Misa en el Santuario de Belmonte

Holy Mass in the Shrine in Belmonte

Heilige Messe im Heiligtum in Belmonte

Fotos: Caspari © 2006

 

P. Ludivco habla a los peregrinos

Fr. Ludovico talking to the pilgrims

Pater Ludovico spricht zu den Pilgern

Foto: Bühler © 2006

Fotoalbum – album de fotos – photo album: www.moriah.de

 

 

 


St. Nikolaus
bei den Rompilgern 2006

Nikolausabend in Rom - Dr.Peter Wolf

Schon wieder ist ein Jahr vergangen,
und der Advent hat angefangen.
Da kommt Sankt Niklaus aus dem Himmel
zur Erde gern mit seinem Schimmel.

Tra Noi hat er sich aufgeschrieben,
weil immer da die Pilger blieben,
die Jahr für Jahr aus deutschen Landen
den Weg nach Rom-Belmonte fanden.

Am Montag seid Ihr dort gestartet,
ward auf Belmonte schon erwartet.
Die Fahrt ging sicher durch die Nacht,
die Firma Sommer hat’s gemacht.

Beim Heiligtum auf lichten Höhen
die neuen Wächter sah ich stehen.
Sie heißen Nuno, hört ich sagen,
sie kamen neulich mit dem Wagen

aus Schönstatt, wo sie in den Jahren
die Obern der Familien waren.
Nun halten sie in Rom die Wache
beim Heiligtum. Das ist ne Sache!

Schwester Fernanda aus Brasilien,
sie sorgt nicht nur für schöne Lilien.
Sie baut mit Eifer Kreis um Kreis
der MTA zu Lob und Preis.

Die Straße ist ganz schön geworden,
die führt jetzt zu Belmontes Pforten.
Gelände um das Heiligtum
ist schön gepflegt zu Mutters Ruhm.

Zwei Priester will ich eigens nennen,
die keine Rast und Ruhe kennen,
um Vaters Plan voranzubringen.
Davon könnt ich ein Liedchen singen.

Herrn Gerber und Herrn Egle Danke
für so viel Einsatz ohne Schranke.
Um Vaters Bau voranzubringen,
sie flogen oft auf Flugzeugsschwingen.

Herrn Architekten Pörsch ich grüße,
dass er geknackt gar harte Nüsse
mit der Behörden Gängelei
im fremden Land so mancherlei.

Das Haus steht kurz vor der Vollendung.
Doch wartet Ihr noch auf die Meldung:
"Das Bauamt Rom gibt sein O.K."
Ich hoff‘ mit Euch, noch vor dem Schnee.

Recht danken will Sankt Nikolaus
den vielen Spendern für das Haus.
Sie halfen, dass es möglich würde,
zu tragen die Belmonte-Bürde.

Die Priester auf Moriah’s Höhen
lasst bitte nicht im Regen stehen.
Dass zur Vollendung wird gelenkt,
was einst dem Vater Ihr geschenkt.

Habt Dank für Euer treues Sorgen,
dass Schönstatt nicht erst übermorgen
der Kirche hilft sich zu erneuern
und in die Zukunft froh zu steuern.

Sankt Nikolaus kehrt gern zurück
zu mehren Vaters Himmelsglück
und mit den Heil‘gen dort zu beten
für Euch und unsrer Kirche Segen.

Dabei wird er auch die bedenken,
die bisher Kraft und Zeit hier schenkten,
ob Abram oder Musolino,
ob Bischof Sanna oder Gino.

Den Sack mit seinen süßen Gaben,
Knecht Ruprecht, gib nicht nur den Schwaben.
Belmonte ist für alle Welt
auf jeden Fall schon eingestellt.

ROM, Dr. Peter Wolf. Vom 4. bis 9. Dezember waren auf Einladung des Priesterverbandes 70 Freunde des Romheiligtums auf Pilgerfahrt nach Rom. Die meisten nutzten die Gelegenheit mit dem Bus ab Schönstatt, Landau , Karlsruhe oder Liebfrauenhöhe zu fahren. Andere wählten die Möglichkeit mit einer Billigfluglinie nach Rom zu kommen und stießen dort zu den Pilgern, die mit dem Bus der Firma Sommer unterwegs waren.

In Rom begann die Pilgerfahrt mit einer ersten Messe im MATRI ECCLESIAE-Heiligtum, der Pfarrer Georg Egle vorstand. In seiner Predigt verstand er es gut, die Sendung des Heiligtums ins Spiel zu bringen und den Pilgern aufzuschließen. Nach Einzug im Hotel TRA NOI und römischer Siesta besuchten die Pilger gemeinsam den Petersdom. Ohne Wartezeiten kamen sie diesmal zum Grab von Papst Johannes Paul II. und konnten dort eine ganze Zeit im Gebet verweilen. Danach blieb reichlich Gelegenheit, sich im Petersdom umzuschauen. Am Abend feierten sie in der Hauskapelle des Hotels die Nikolausvesper. Danach kam der Nikolaus mit Mitra von Bischof Heinrich Tenhumberg (LINK auf "Doku"). Am späten Abend gab es noch eine "nächtliche Eistour" über die Piazza Navona zum Pantheon und zu Roms bester Eisdiele Giolitti.

Audienz beim Heiligen Vater

Am Mittwochmorgen nahm die Gruppe teil an der Audienz beim Heiligen Vater, die im Petersdom und in der Aula stattfand. Sie hatten Plätze in der Aula und konnten alles gut mitbekommen. Papst Benedikt berichtete von seiner Reise in die Türkei und ließ teilnehmen an seinen Begegnungen und Hoffnungen in diesen bewegten Tagen. Die Rompilger hatten einen Brief an ihn unterschrieben, in dem sie ihm für seine Reise dankten und ihr Gebet versprachen für seinen Einsatz um die Wiedervereinigung mit der Ostkirche und seine Bemühungen im Dialog mit den Religionen und den Frieden zwischen den Kulturen. Sie konnten diesen Brief zusammen mit der Veröffentlichung "Botschafter der Liebe" , die Texte von Benedikt XVI. und Pater Kentenich enthält, auf den Gabentisch des Heiligen Vaters legen. Am Nachmittag waren sie dann in drei Gruppen auf verschiedenen Touren durch das alte kaiserliche Rom unterwegs, was viele sehr interessant fanden und ganz neue Perspektiven entdecken ließ. Der Tag schloss mit einer Eucharistiefeier im Hotel, bei der Pfarrer Stefan Keller eine sehr ansprechende Nikolauspredigt hielt.

Für den Donnerstagvormittag hatten sie sich die Lateranbasilika und Santa Croce vorgenommen. Pfarrer Oskar Bühler und Dr. Peter Wolf hatten auf dem Weg dorthin im Bus eine Einführung gegeben. Sie betrachteten das herrliche Altarmosaik mit dem Kreuz, an dessen Fuß die Paradiesesströme entspringen. Es war uns ein starkes Bild für das Motto der Pilgerfahrt: "Belmonte eine Quelle für eine erneuerte Kirche". In diesem Sinn besuchten sie auch das berühmte Baptisterium bei der Lateranbasilika. Von dort ging es dann weiter zum großen Denkmal des Heiligen Franziskus mit seinen Gefährten auf dem Weg zum Papst, das auch bei den Rompilgermärschen des Preisterverbandes eine Rolle gespielt hat. Wenig später standen sie vor der Basilika Santa Croce de Jerusaleme, die auf Konstantin und seine Mutter Helena zurückgeht. Es bewegte viele, in dieser Kirche auf heiligem Boden vom Kalvarienberg zu stehen und Reliquien des Heiligen Kreuzes zu verehren, die an die Quelle der Erlösung erinnern.

Belmonte - Ort des Aufbruchs

Am Nachmittag fuhren die Pilger ein zweites Mal zum Gelände. In der neuen Casa dell' Allianza waren sie zusammen und hörten Zeugnisse vom Leben rund um Belmonte. Das Ehepaar Nuño und Sr. Fernanda berichteten auf bewegende Weise von ihren ersten Erfahrungen beim Heiligtum. Auch Pater Ludovico erzählte vom Einsatz für den Aufbau der italienischen Schönstattfamilie. Inzwischen gibt es 6000 Familien, die regelmäßig über die Pilgernde Gottesmutter in Verbindung mit dem Heiligtum stehen. Es ist eine richtige Aufbruchsstimmung. Auch während die Pilger dort waren, trafen sich Leute aus der Pfarrei mit ihrem Pfarrer im Heiligtum zum Gebet des Rosenkranzes. Es war eine Freude, auch Frau Höltschi von den Frauen von Schönstatt auf Belmonte zu treffen, die seit über 50 Jahren in der dortigen Pfarrei lebt und mithilft.

Der Donnerstag mit dem Fest der Immakulata war dann bereits wieder der Tag der Rückfahrt. Sie begannen mit der Messe im Cor Ecclesiae-Heiligtum der Marienschwestern, der Msgr. Dr. Peter Wolf vorstand und in seiner Predigt das Festgeheimnis der Immakulata mit dem Anliegen der Pilgerfahrt verband. Danach verwöhnten die Schwestern die Pilgergruppe mit Pannetone, einem typisch italienischen Adventsgebäck, und Tee. Dann ging es durch so manchen Stau auf der Autobahn Richtung Norden. Mit einer Stunde Verspätung trafen sie in Assisi ein, wo unten in San Damiano P. Luc, ein holländischer Franziskaner, sie erwartete. Er erschloss der Gruppe auf überzeugende Weise Franziskus und Klara im Kontext der damaligen Umbruchszeit. Danach hatten alle Gelegenheit, in der kleinen Kirche von San Damiano zu beten und einen Blick in das Kloster zu werfen. Von dort bahnten sie sich durch überraschend große Touristenströme einen Weg nach Santa Chiara und manche bis zum Marktplatz von Assisi. Den Abend verbrachten sie in Maria delli Angeli. Die große Pilgerkirche war überfüllt durch einen Gottesdienst aus Anlass des Patronatsfestes. Die meisten konnten aber trotzdem durch die große Menge zur Portiuncula-Kapelle durchkommen und dort in Stille beten. Um 19 Uhr nahmen sie an der Vesper der Franziskaner teil. Krönender Abschluss war ein beeindruckendes halbstündiges Feuerwerk vor der Fassade von Maria delli Angeli zur Ehren der Immakulata. So etwas können nur die Italiener! Danach war s in Domus Pacis ein italienisches Abendessen gerichtet. Dann ging es durch die Nacht Richtung Heimat. Als sie am frühen Samstagmorgen den Sankt Gotthard-Tunnel durchquert hatten, lag vor ihnen eine winterliche Landschaft mit herrlichem Schnee. Und jedem war klar, Weihnachten kann nicht mehr weit sein.

Im Frühjahr findet eine Romwallfahrt der Pilgerzentrale statt.

 

 

 

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Last Update: 22.12.2006 Mail: Editor /Webmaster
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