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 published: 2006-11-07

Ein Bündnisfest wie noch nie in Marineo

Erste Liebesbündnisfeier in Sizilien: 50 Missionare der Pilgernden Gottesmutter für einen neuen 18. Oktober im Land der Tarantella

 

Festa dell’Alleanza a Marineo: i 5 sacerdoti che concelebrano

Fiesta de la Alianza en Marineo: los 5 concelebrantes

Covenant Feast in Marineo: the five concelebrants

Bündisfest in Marineo: fünf Konzelebranten

 

16 ott.: pellegrinaggio

16 de oct.: peregrinación

Oct. 16: Pilgrimage

16. Oktober: Wallfahrt

 
 

16 ottobre al Santuario della Madonna della Dayna

16 de octubre, en el Santuario de la Virgen de Dayna

October 16, in the Shrine of Our Lady of Dayna

Am 16. Oktober im Heiligtum der Muttergottes von Dayna

 

Consegna delle medaglie

Entrega de la medalla

The medals are handed out

Überreichung der Medaillen

 
 

P Pino riceve la medaglia dell'Alleanza

P. Pino recibe la medalla de la Alianza

Fr. Pino receiving the Covenant Medal

Pfr. Pino erhält die Weihemedaille

 
 

Preghiera d'Alleanza

Oración de Alianza

Covenant Prayer

Weihegebet

 
 

Bruciamo il Capitale di Grazia

Quema del Capital de Gracias

Burning of the Capital of Grace

Das Feuer, symbolisches Anbieten der Beiträge zum Gnadenkapital

Fotos: Tuzzolino © 2006

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

ITALIIEN, Calogero Tuzzolino. Der 18. Oktober war ein Fest für Sizilien, ein Bündnisfest wie noch nie: fünfzig Missionare der Pilgernden Gottesmutter schlossen an diesem Tag ihr Liebesbündnis mit der Gottesmutter von Schönstatt.

Wieder einmal wurde Marineo, diese kleine sizilianische Gemeinde in der Diözese Palermo, zu einem Gnadenort, an dem die Gottesmutter von Schönstatt in Fülle Gnaden und Gaben austeilte, ein Ort, mit dem sich die Dreimal Wunderbare Mutter besonders verbunden fühlt, hat sie ihn doch offensichtlich besonders erwählt. Vom 16. bis 18. Oktober erlebte Marineo ein Triduum von Gebet und Gnade. Es war eine Festzeit für die ganze Gemeinde und darüber hinaus.

Ein Prozession mit dem MTA-Bild und unzähligen Bildern der Pilgernden Gottesmutter

Das Fest entfaltete sich an drei Tagen.

Am Montag, 16. Oktober, war marianische Vigilfeier mit einer Wallfahrt von der Pfarrkirche zum Heiligtum Unserer Lieben Frau von Dayna. In Prozession wurde dabei das MTA-Bild mitgetragen, davor die neue Fahne der Schönstatt-Bewegung von Marineo und gefolgt von den Missionaren, die ihre Peregrina und eine Kerze trugen. Unterwegs wurde der Rosenkranz gebetet - eine Prozession, wie es an diesem Tag wohl Tausende in aller Welt gab, wo sich die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in ihrer ursprünglichen organischen Kraft in den Pfarreien entfaltet hat. Die Vigil endete mit einer Eucharistiefeier im Heiligtum der Gottesmutter von Dayna; Hauptzelebrant war der Rektor des Heiligtums, P. Giuseppe Messineo, Konzelebrant y P. Ludovico Tedeschi, Schönstatt-Pater aus Rom. Obwohl es ein gewöhnlicher Arbeitstag war, kam ein beträchtliche Zahl zusammen. Die Kirche war ganz voll, und alles entfaltete sich in einer tiefen Gebetsatmosphäre.

Dienstag, 17. Oktober: in der Hauptkirche fand eine Katechese statt zum Thema "Wie Maria in Kana für die Familie eintritt". Don Massimiliano Purpura, Pfarrer in Cefalá Diana, hielt die Katechese, deren Worte Marias Größe und ihre Liebe zu den Menschen spüren ließen. Es war eine Stunde intensiver Schulung von Herz und Verstand.

Erzieherin aus Liebe

Und schließlich kam Mittwoch, der 18. Oktober, das große Fest des Liebesbündnisses. Um 16.30 Uhr waren die Missionare von Marineo in der Pfarrkirche, um die letzten Details zu organisieren und die Pilger aus anderen Pfarreien zu begrüßen. Die Kirche war von den Missionaren herrlich geschmückt worden: Am Einfang die neue Fahne, die zu diesem Fest angefertigt worden war, der Krug mit dem handgemalten Bild von Jesus und Maria, in der Mitte der Kirche das MTA-Bild, mit einem handgemachten Seidenstore geschmückt und umgeben von vielen Blumengestecken, davor ein schöner Kerzenleuchter. Am Fuß des Altars standen zahlreiche Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die in der Diözese Palermo pilgern. Weiße und blaue Stoffbahnen gaben dem Ganzen ein festliches Gepräge. Über dem Ambo hing die Schönstattfahne, und überall waren viele, viele Blumen. Alles war mit viel Liebe gemacht, und das war es auch, was man unwillkürlich beim Betrten der Kirhe empfand: So viel Liebe zur Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt!

Der Rosenkranz, der jeden 18. vor der Messe gebetet wird, wurde dieses Mal von 50 Kindern aus der Katechese vorgebetet und mit Liedern begleitet; sie gaben dem Tag ein besonderes Strahlen, das nur Kinder verbreiten können.

Zum ersten Mal in Sizilien: Nimm uns hinein in das Liebesbündnis vom 18. Oktober 1914...

Die Messe, deren Hauptzelebrant Pater Ludovico Tedeschi war, der mit Don Salvatore La Sala von Marineo, zwei weiteren Pfarrern, Don Massimiliano Purpura und Don Pino Saptaro sowie Pater Giuseppe Messineo konzelebrierte, begann mit dem feierlichen Einzug derer, die das Liebesbündnis schließen wollten, gefolgt von den Priestern.

Nach der schönen Predigt von Pater Ludovico fand dann zum ersten Mal in Sizilien eine Liebesbündnisfeier statt. Es waren 50 Missionare der Pilgernden Gottesmutter aus vier Pfarreien der Diözese Palermo, die sich der Gottesmutter von Schönstatt im Liebesbündnis zur Verfügung stellten, darunter auch ein Priester, Pfarrer Pino Spataro aus der Pfarrei San Giovanni Apóstol (Apostel Johannes) in Palermo.

Während der Kirchenchor "Maria vom Bündnis" sang, traten die Missionare zum Altar und entzündeten ihre Kerzen. Pater Ludovico segnete die Weihemedaillen, und nach dem Weihegebet erhielt jeder seine Medaille. So viele Menschen waren tief bewegt von dem Geschehen und spürten die Gegenwart der Gottesmutter. Wunderschön der Augenblick, als Pfarrer Pino Spataro seine Medaille empfing und Pater Ludovido umarmte.

Vor dem Segen erneuerten alle Missionare für ein Jahr ihre Missionarische Verpflichtung. Nach der Messe war das Verbrennen der Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital angesagt. Wie es zu jedem Fest gehört, hatten die Missionare von Marineo Getränke und Süßes vorbereitet, sodass auch das geschwisterliche Treffen und das Begrüßen und Kennenlernen der Teilnehmer aus den anderen Pfarreien nicht zu kurz kamen.

All das war möglich durch die vielen Missionare, die mit Liebe ihre Arbeit für dieses Fest gegeben hatten, aver vor allem durch die Gottesmutter im "Nichts ohne dich, nichts ohne uns".


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Last Update: 07.11.2006 Mail: Editor /Webmaster
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