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 published: 2006-11-07

Was die Generationen voneinander lernen könnten

Allensbach-Umfrage für das FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V.

 

Festival  de la Juventud en la Republica Checa

Youth Festival in the Czech Republic

Jugendfestival in Tschechien

 

Tener un buen ojo para las fuertes de las otras generaciones: uno de los claves para el exito del Dia de Puertas Abiertas en Oberkirch

A good intuition for the strengths of the other generations: one of the keys for the success of the „Day of Open Doors“ in Oberkirch

Die Strärken der anderen Generationen  im Blick: einer der Schlüssel zum Erfolg des Tages der Offenen Tür in Oberkirch

Foto: POS Fischer © 2006

 

 

 

DEUTSCHLAND, Forum Familie stark machen. Was die Generationen voneinander lernen können, stand im Mittelpunkt einer Befragung, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN e.V. durchführte. Was hat das idyllische Bild des wissbegierigen Kindes, das auf dem Schoß seiner Oma oder seines Opas sitzt und gebannt ihren Geschichten lauscht, mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit zu tun? Das FORUM wollte genau wissen, was die Älteren (60 Jahre und älter) den Jüngeren (16 bis 29 Jahre) mit auf den Weg geben – und umgekehrt –, und ließ deshalb rund 2.000 Personen ab 16 Jahren dazu befragen.

Neben all dem, was die Jüngeren grundsätzlich von ihren Eltern und älteren Menschen lernen, denken die Befragten – das macht die aktuelle Umfrage deutlich – vor allem an das Beseitigen von vermeintlichen Defiziten, die der "Jugend von heute" allgemein unterstellt werden. Ganz oben rangieren Tugenden wie Höflichkeit (78 Prozent), der respektvolle Umgang mit anderen (77 Prozent), Verantwortungsbewusstsein (74 Prozent) und Disziplin (71 Prozent). Rund zwei Drittel der befragten Personen denken darüber hinaus noch an Geduld und Hilfsbereitschaft sowie den Umgang miteinander in der Familie oder den Umgang mit Geld.

Umgekehrt sehen die meisten Befragten kaum Themen, bei denen die Älteren von den Jüngeren lernen könnten. Deutlich in Führung liegt zwar der Umgang mit Technik (79 Prozent) und auch die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem (69 Prozent) sowie Optimismus und Lebensfreude (48 Prozent) nennen viele. Aber insgesamt zählen die meisten Verhaltensweisen und Einstellungen nach Ansicht der Bevölkerung nicht zu den Bereichen, in denen die Jungen den Älteren etwas beibringen könnten. Das bestätigt sich durch andere Untersuchungen des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN e.V.: Ältere lernen von den Jungen offenbar nur in sehr begrenztem Umfang.

Ein Blick für die Stärken der anderen Generation

Interessanterweise unterscheidet sich die Wahrnehmung der Jüngeren kaum von der der Älteren: 68 Prozent der Jüngeren stimmen dem allgemeinen Befund zu, nach dem sie in puncto Höflichkeit und gutes Benehmen von den Älteren lernen könnten. Gleiches gilt für Verantwortungsbewusstsein (64 Prozent), Geduld (58 Prozent) oder Disziplin (62 Prozent). Umgekehrt glauben 80 Prozent der älteren Generation, bei Fragen zum Umgang mit Technik etwas von den Jüngeren lernen zu können.

Prof. Dr. Hubertus Brantzen, erster Vorsitzender des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN e.V., zu den Befunden: "Erstaunlich ist der weit gehende Konsens zwischen der jüngeren und der älteren Generation über das, was sie voneinander lernen könnten. Für uns sind die Ergebnisse ein Beleg dafür, dass die Generationen durchaus einen Blick für die Stärken der anderen haben. Wir wünschen den Generationen, noch bewusster voneinander zu lernen und die Stärken der jeweils anderen Generation besser wahrzunehmen und davon zu profitieren. Wir möchten als FORUM dazu beitragen, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern."

FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V. FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V.

ist ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss von Menschen, welche die Zukunft der Familien- und Generationen-Beziehungen aktiv gestalten wollen. Das derzeit von der Öffentlichkeit geprägte Image von Familie als Problemfall soll verbessert werden: Familie ist vor allem eine Leistung ihrer angehörigen Mitglieder, ihrer Haltung und Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten. Die Familie als Ort der Sinnstiftung und des Lebensglückes. Das FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V. fördert und vertieft mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten die Verständigung über die Kultur von Familien- und Generationen-Beziehungen in der Öffentlichkeit.

Die Initiatoren des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN e.V. sind

  • Prof. Dr. Hubertus Brantzen, Mainz
  • Michael Behrent, Oberursel
  • Dr. Wilhelm Haumann, Allensbach
  • Manuel Herder, Freiburg
  • Karl-Heinz B. van Lier, Mainz

Dem Kuratorium gehören an: Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Richter des Bundesverfassungsgerichts, Gundula Gause, Journalistin, Manfred Kock, Präses i.R. der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kardinal Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Markus Schächter, Intendant des ZDF, und Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank AG.

Internet: www.familie-stark-machen.de

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Last Update: 07.11.2006 Mail: Editor /Webmaster
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