published: 2006-11-07 |
"Kostbarer Schlussstein im Gewölbe der Schönstattspiritualität"Die Kölner Schönstattfamilie feiert 40 Liebesbündnis mit dem Vatergott |
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
DEUTSCHLAND, Barbara Pons. Könige verließen ihre Paläste und folgten dem Stern…; 50.000 Menschen in Paraguay verließen am 18.Oktober 2006 ihre Häuser um das Jubiläum ihres Heiligtums zu feiern; rund 200 Schönstätter aus allen Gliederungen und Gemeinschaften der Diözese Köln und viele Gäste aus den angrenzenden Diözesen waren gekommen um 40 Jahre nach dem Bündnisschluss durch Pater Kentenich das Liebesbündnis mit dem Vatergott zu erneuern. Strahlender Sonnenschein verdrängte an diesem Tag den angesagten Regen und war ein Zeichen der deutlich zu verspürenden Freude über das Zusammengehören so vieler im Liebesbündnis. Zu Beginn trafen sich alle in und am Heiligtum um miteinander das Liebesbündnis mit der Gottesmutter zu erneuern, denn, so hatte der Gründer vor 40 Jahren gesagt: "Je solider, je tiefer das Liebesbündnis mit der Gottesmutter ist, desto gesicherter ist das Liebesbündnis mit dem Heiland und dem Vatergott." Antwort auf die Heimatlosigkeit der MenschenDer Bewegungsleiter, Pater Lothar Penners, war aus Schönstatt angereist, um den Festvortrag zu halten. Er griff u.a. die Situation der Wurzellosigkeit des modernen Menschen auf, in die hinein unser Gründer das Liebesbündnis mit dem Vatergott konstituiert. – Er wusste, was es heißt vaterlos aufzuwachsen. Der moderne, berufstätige Mensch heute erlebt sich in seiner Mobilität und berufsnotwendigen Flexibilität und Anpassung oft herausgerissen aus allen Bindungen, erfährt sich heimatlos. In diese Zeitsituation hinein kündet unser Gründer das Gottesbild des barmherzigen Vatergottes, das den Menschen die Angst vor Gott nehmen will, das sie beheimaten will. In einer Stadt wie Köln mit den vielfältigen Nöten einer Großstadt spiegelt sich diese Heimatlosigkeit des Menschen. In der Elendskirche von Köln, die im Mittelalter für die Fremden, die Heimatlosen eine Stätte der Beheimatung sein wollte, setzt unser Vater und Gründer am 30.10.1966 die Konstituierung des Liebesbündnisses mit dem Vatergott, das er dann am Nachmittag im Heiligtum der MTA in einer besonderen Feierstunde, stellvertretend für die gesamte Schönstattfamilie schloss: Das Liebesbündnis mit dem Vatergott - diesen kostbaren Schlussstein im Gewölbe seiner Spiritualität. Unsere Aufgabe ist es, dieses Bild des barmherzigen Vatergottes den Menschen zugänglich zu machen. Sehend werden für das Geschenk der barmherzigen Liebe GottesDer Diözesanpräses, Msgr. Felix Kreutzwald dankte dem Bewegungsleiter, den Marienschwestern und noch vielen anderen, die sich im Vorfeld und an diesem Tag engagiert hatten. Dann verteilten sich alle zum Mittagessen in die verschiedenen Räumlichkeiten des kleinen Bewegungshauses. Auch die Frauen von Schönstatt hatten gastfreundlich ihr nahe gelegenes Haus geöffnet. Viele Hände fassten mit an, damit alles an diesem Tag gut gelingen konnte. Überall war Freude zu spüren, die Bekannte und Unbekannte miteinander verband. In der Heiligen Messe am Nachmittag griff P. Penners in der Predigt das Evangelium vom blinden Bartimäus auf, der auf seine eigene Bitte hin von Jesus geheilt wurde: Auch wir müssen bitten: Herr, lass uns neu sehend werden für das Geschenk der Botschaft der barmherzigen Liebe des Vatergottes. "So habe ich das Vaterbündnis noch nicht gesehen!" bemerkte eine Teilnehmerin hinterher. Sicher ist so manchem die Weite des Bündnisses mit dem Vatergott neu aufgegangen! Wer hofft nicht auf das Erbarmen Gottes? – Diese Botschaft gilt jedem Menschen. Jeder lebt von der Barmherzigkeit. Uns ist das Bündnis mit dem Vatergott anvertraut, damit wir es weiter tragen. Nach der Eucharistiefeier zogen alle von der Elendskirche zum Vaterbündnis-Heiligtum, um dort das Liebesbündnis mit dem Vatergott zu erneuern. Am Ausgang der Kirche erhielt jeder als Erinnerung an diesen Tag ein Foto unseres Gründers, das ihn am 30.10.1966 zeigt, und das Gebet, das er damals gesprochen hat. Im Lauf des Jahres waren immer wieder Gruppen aus verschiedenen Ländern nach Köln gepilgert, um Vierzig Jahre Bündnis mit dem Vatergott zu begehen, so etwa eine Delegation des Kapitels des Instituts der Schönstattfamilien aus Puerto Rico, Chile und Argentinien. Der Gedenktag wurde vielerorts begangen, beispielsweise in der "Gott-Vater-Schule" in Mendoza, Argentinien, wo Kollegium und Elternbeirat das Bündnis mit dem Vatergott erneuerten. Einladung nach GymnichBeim abschließenden Kaffeetrinken in den verschiedenen Räumen war die Freude und Dankbarkeit über diesen gemeinsamen Tag groß, immer wieder wurde die Leistung aller Helfer gelobt, die in diesem kleinen Bewegungshaus geleistet worden ist. Eingeladen wurde auch nach Gymnich, der Heimatstadt Pater Kentenichs, die auch in diesem Jahr wieder zu seinem Geburtstag einlädt: Porgramm in Gymnich: Sonntag, 19.11.2006, Beginn: 10 Uhr auf dem Platz vor dem Geburtshaus, anschließend Heilige Messe in der Taufkirche Pater Kentenichs, um 14 Uhr Feierstunde in der Kirche mit Zeugnissen über P. Kentenichs Wirken in seiner Heimatdiözese.
|
||||||||||||||||||||||
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 07.11.2006
Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum