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 published: 2006-11-10

Vom "Glanz des Schönen" berührt und beschenkt

"Tag der Frau" und Frauenfrühstück in Haus Marienstein, Visbek-Endel

 

„Dia de Mujer“ en Endel , en el norte de Alemania

“Day for Women” in Endel, in Northern Germany

Tag der Frau in Endel, Oldenburger Land

 

Participante más joven

The youngest participant

Jüngste Teilnehmerin

 

La Hna Engeltraud agradece a los participantes

Sister Engeltraud thanking the participants

Schwester Engeltraud dankt

 

La Hna Verónica en conversación con participantes

Sister Verónica talking with participants

Schwester Veronika im Gespräch mit Teilnehmerinnen

Fotos: Linde © 2006

 

 

 

DEUTSCHLAND, Sr. Beata Linde. Mehr als 250 Frauen ließen sich vom Thema "Der Glanz des Schönen – stimmig leben" ansprechen und machten sich an den drei letzten Oktobertagen auf den Weg nach Haus Marienstein. Sie nahmen am "Tag der Frau" und den darauffolgenden Frauenfrühstückstreffen teil. Aufgrund der überaus großen Nachfrage musste ein zusätzlicher Frauenfrühstückstermin angesetzt werden.

Frauen aller Altersschichten, aus der näheren und ferneren Umgebung – von Wilhelmshaven bis Georgsmarienhütte –, folgten voller Erwartung der Einladung.

Für den "Tag der Frau" war Schw. M. Veronika Riechel aus Schönstatt angereist, die am Tag der Frau und einem Frauenfrühstück referierte. Für den dritten Termin stand Schw. M. Beata Linde als Referentin zum gleichen Thema zur Verfügung.

Nach der Begrüßung durch Schw. M. Engeltraud Krieger, Leiterin des Hauses Marienstein, begann ein kleines musikalisches Vorprogramm. Im Vortrag verstand es Schw. M. Veronika Riechel, das Thema zu entschlüsseln und den Frauen nicht nur verschiedene Aspekte äußerer und innerer Schönheit darzustellen, sondern auch auf den in unserer Gesellschaft oft nur oberflächlichen Schönheitsbegriff einzugehen. Lebensnah und mit vielen alltagsnahen Beispielen bestärkte sie die Frauen, sich nicht nur als betörende "Circe" oder selbstbewusste "Zicke" einordnen zu lassen, sondern viel mehr auf die inneren Werte zu achten. Es geht darum, den Glanz des Schönen in uns und in unserem Leben zu suchen, der von Gott kommt. Seine Schönheit ist seine unendliche Liebe. Dorthin sind wir unterwegs. Und alle Schönheit dieses Lebens ist nur Widerschein dieser unvorstellbaren Seligkeit, die uns einmal erwartet.

Viele Frauen fanden sich jeweils zum Abschlussgebet in der Schönstattkapelle ein. Dort gilt dann die Parole: Wenn nicht genug Platz ist, bitte etwas rücken! Wenn dann noch zu viele draußen sind, bitte etwas drücken! Und dann weitet scheinbar auch das Heiligtum seine Mauern und nimmt viele, viele Beter auf.

Als hätte jemand etwas Schönes in mir entdeckt

Wie sehr das Thema die Frauen ansprach, zeigten nicht nur die hohen Teilnehmerzahlen, sondern auch die vielen intensiven Gespräche während der Pausen und vor allem die strahlenden Gesichter.

"Nach innen und außen reich beschenkt fahren wir wieder nach Hause", verabschiedete sich eine Teilnehmerin. "Ein wirklich gelungener Tag!"

"So etwas habe ich noch nie gehört", reagierte eine junge evangelische Pastorin auf das Thema. "Das, was ich hier heute in mich aufgenommen habe, macht mich als Mensch und vor allem als christliche Frau sehr glücklich."

Eine andere äußerte: "Irgendwie fühle ich mich auf einmal so besonders, so als hätte jemand etwas Schönes in mir entdeckt, was ich selbst noch gar nicht kannte. Das halte ich fest. Daraus kann ich leben."

Und eine Mutter von vier Kindern strahlte: "Das will ich in meine Kinder hineingeben, diesen Glanz des Schönen, und ihn festhalten im Alltag. Danke für diesen Vormittag."

Die älteste Teilnehmerin, bereits 90 Jahre alt, meinte: "Schwester, erst habe ich gedacht, Frauenfrühstück, das ist bestimmt nichts mehr für mich. Aber jetzt bin ich froh, mitgekommen zu sein. Ich bin so gut aufgenommen worden, und ich freue mich, dass so viele junge Frauen hier sind. Dieses Schöne im Menschen, das doch ein Geschenk Gottes ist, wird viel zu wenig gesehen."

Eine noch junge Frau, die ihren Mann durch einen Verkehrsunfall kürzlich erst verloren hat, meinte nachdenklich: "Der heutige Vormittag hat mich auf eine ganz eigenartige Weise noch tiefer mit meinem verstorbenen Mann verbunden. Er ist diesem ‚Glanz des Schönen’ in der Ewigkeit ja schon viel näher als ich. Ich freue mich für ihn, auch wenn ich ihn hier bei mir sehr vermisse. Und ich will hier auf der Erde versuchen, dieses Schöne in uns, dieses Schöne in unserem Glauben festzuhalten und weiterzuschenken."

 

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Last Update: 09.11.2006 Mail: Editor /Webmaster
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